Zahlen – Daten – Fakten Bushaltestelle St. Anna, Lingenau Bauherr: Gemeinde Lingenau Architektur: Architektur- und Baumeisterbüro Bischof & Zündel Baubeginn: 2019 Fertigstellung: 2020 Projekt-Partner BISCHOF & ZÜNDEL GmbH, Lingenau Bushaltestelle St. Anna, Lingenau Bushaltestellen zählen zu den interessanten Manifestationen architektonischer Formensprache: sie stehen, gerade im ländlichen Bereich, oft allein auf weiter Flur, sind also sehr gut sichtbar und damit einprägsam. Ein spannendes Beispiel der Gattung ist die an der Ortseinfahrt Lingenau errichtete Haltestelle St. Anna, die sich in der Nähe der barocken Kapelle gleichen Namens befindet und aus diesem Grund nicht nur von Schülern und Pendlern, sondern auch von Touristen genutzt wird. Die Besonderheit der aus Cortenstahl und Glas errichteten und von der Form her zeltähnlichen Architektur BISCHOF & ZÜNDEL GmbH Haltestelle ist, dass sie transparent und zurückhaltend in der Landschaft steht und dennoch von der Funktionalität her mehr bietet als die meisten anderen Haltestellen. Der überdachte Bereich ist nämlich zweiteilig: Er besteht zum einen aus dem Wartebereich mit Bank und zum anderen aus einem überdachten Fahrradabstellplatz, was der Tatsache Rechnung trägt, dass öffentliche Verkehrsmittel von vielen in Kombination mit dem Fahrrad genutzt werden. Die Cortenstahlplatten stellen ein Element dar, das aufgrund des natürlich entstehenden und lebendig variablen Farbtons gut in die Landschaft passt. Foto: © Johannes Fink Foto: © Johannes Fink 98
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