architektur vorarlberg 2023

Architektur INVESTRAUM BAU GmbH Geschäftsmodell mit Fantasie Ein Projekt von INVESTRAUM Zahlen – Daten – Fakten Till Naturmotel & Backcafé, Satteins Bauherr: WMP Römer Immobilien GmbH Projektentwicklung und Projektsteuerung: INVESTRAUM GmbH Architektur: Walser + Werle Architekten Baubeginn: September 2021 Fertigstellung: 2022 Projekt-Partner DORF-Installationstechnik GmbH, Götzis FHE Vertrieb von Gastronomieeinrichtungen GmbH, Dornbirn Fliesenpool GmbH, Götzis HÄMMERLE – HUSTER Statik – Ziviltechniker – GmbH, Bregenz Ingenieurbüro Landa GmbH, Dornbirn INNOVA-IT GmbH, Nenzing KLOHS GmbH, Frastanz KplusBau, Bludenz Küng Bodenbau GmbH, Thüringen MB Michael Bischof GmbH, Hard PETER GmbH, Götzis Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH Field Operation West, Dornbirn „The Cutting Crew“ Timothy Richardson GmbH, Feldkirch Die schwierige Lage traditioneller gastronomischer Betriebe auf dem Land wurde im Fall der alten „Römerstube” in Satteins in bemerkenswerter Weise durch die Kreation eines neuen Geschäftsmodells gelöst. Die alte Gastwirtschaft wurde von der jüngeren Generation in ein Motel mit Backcafé umgebaut, die Projektentwicklung erfolgte durch INVESTRAUM, die architektonische Planung vom Büro Walser + Werle Architekten aus Feldkirch. Das umgebaute Gebäude liegt günstig an der Walgauer Straße an der westlichen Ortseinfahrt nach Satteins. Die Lage verbindet eine freistehende Position inmitten unbebauter Natur mit einer günstigen Nähe zum Rheintal mit seinen infrastrukturellen Möglichkeiten. Diese Kombination macht die neu geschaffene Destination sowohl für Geschäftsreisende interessant als auch für Touristen, die im idyllischen Grünraum Entspannung suchen. Die Kombination des Motels mit einem Backcafé wendet sich wiederum an das lokale Publikum, das über Treffpunkte dieser Art gewöhnlich froh ist, während der durch Selfcheckin einquartierte Motelgast dort sein frisches Frühstück bekommt und einen guten Service genießen kann. Das Backcafé wurde im entsprechend adaptierten Bestand des alten Gastronomiebetriebs untergebracht. Südlich und östlich wurde um das Gebäude herum eine mit Holzlattenrost und großen Schirmen ausgestattete Terrasse errichtet. Nach Westen hin wurde das Gebäude im Rahmen der bestehenden Fluchtlinien verlängert. Im Erdgeschoss des Zubaus ist unmittelbar angrenzend an den Gastraum des Cafés der Eingangsbereich des Motels angelegt, in dem sich die Ankommenden selbst einchecken. Die insgesamt 20 Standardzimmer und sechs teilweise mit Balkonen ausgestatteten Suiten gruppieren sich dann entlang eines mittigen Erschließungsganges im Erdgeschoss und Obergeschoss des Zubaus sowie im Obergeschoss des Bestands. Die einheitliche Fassadengestaltung verbindet Bestand und Zubau auch in optischer Hinsicht. Die geringfügigen Unterschiede – der Neubau weist größere Öffnungen auf sowie zwischen den Verglasungen eine horizontale Lärchenlattung – machen die unterschiedliche Nutzung nach außen transparent und ablesbar. Visualisierung: © INVESTRAUM Visualisierung: © INVESTRAUM 200

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