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Editorial Peter Oberdorfer Q Angesichts der gewohnheitsmäßigen Schwarzmalerei, die einem heutzutage überall begegnet, möchte man am liebsten unter Protest zum Optimisten werden. Aber wenn man sich mit der aktuellen Lage der Vorarlberger Bauwirtschaft beschäftigt, ist das natürlich schwierig. Zumal viele Brancheninsider sagen, ein Szenario wie im Moment noch nie erlebt zu haben: hohe Baukosten, steigende Zinsen, hohe Grundstückspreise und sinkende Kaufkraft würgen eine bis noch vor kurzem robuste Nachfrage ziemlich rabiat ab. Wenn man die Diagramme historischer Zinskurven betrachtet, besteht wenig Hoffnung, dass die Zinsen gleich wieder gegen null wandern werden. Geldpolitische Zyklen haben einen langen Atem. Außerdem wäre es wohl kaum vernünftig, sich das billige Geld, das uns in diese Lage gebracht hat, wieder zurück zu wünschen. „Natürlich verdiene ich gerne viel Geld”, sagte mir kürzlich ein Architekt, „aber jetzt im Abschwung habe ich mehr Zeit, über meine Projekte nachzudenken, auch nicht schlecht.“ Angesichts der sich zusehends verschärfenden Klimakrise, wäre eine gründliche Nachdenk- oder Umdenk-Pause vielleicht gerade angebracht. Schon in dieser Nummer haben wir einige erstaunliche Umgestaltungsprojekte im Programm: besonders bemerkenswert ist das – soeben mit dem Österreichischen Bauherrenpreis ausgezeichnete – Projekt der Wiederbelebung der Altstadt von Hohenems. Es scheint ein vielversprechender und einleuchtender Zugang zu sein, eine Altstadt nicht mehr nur als herauszuputzende touristische Ressource zu betrachten, sondern als Lebensraum, der wieder attraktiviert, bevölkert und damit genutzt werden kann. Foto: © Birgit Koell Fotografie Neben weiteren spannenden, großen und kleinen Umbau- und Erweiterungsprojekten (Posthotel Taube von Bernardo Bader; Hotel Flint von Marte.Marte; Till Naturhotel von Investraum; Loewen Hotel Montafon von Monoplan; Schloss Wolfurt von Querschnitt Architekten, Yachtclub Rheindelta von Carmen Schrötter-Lenzi oder die neue Bürowelt Haberkorn von Nona) haben wir heuer immer noch eine ganze Menge von Wohnbauprojekten im Programm, die freilich – und das täuscht ein wenig über die aktuelle Situation hinweg – oft genug vor der Eintrübung der konjunkturellen Lage angebahnt wurden. Eine Betrachtung der Vorarlberger Wohnbau-Tätigkeit ist auch deshalb immer für einen Feel-goodMoment gut, weil hierzulande gemeinnützige und freifinanzierte Projekte auf demselben architektonischen Niveau realisiert werden. Ein paar Highlights: Hans-Berchtold Straße in Götzis von Dorner\Matt; Unterlinden in Wolfurt von Nachbaur Wörter; Andreas-Weg in Rankweil von Roland Stemmer; Zürcherstraße in Bludenz von Schnetzer Kreuzer; die Getzner-Betriebswohnungen ebenfalls in Bludenz von Mitiska Wäger, LIV‘IN‘GREEN in Feldkirch von Gerhard Fuchs oder „In der Melle” in Mellau von Hermann Kaufmann. Schöne Grüße Peter Oberdorfer Seltene Feel-good- Momente 3

XXXXX XXXXXXXXXXX 4 Seltene Feel-good-Momente 3 Editorial Peter Oberdorfer Neue Wohnformen, klassische Gediegenheit 6 zwei-a projektmanagement schafft Wohnraum BKS-Massivhaus: 8 Spezielle Konditionen für Bauherren Franchise-Hausbau bietet Sicherheiten in unsicheren Zeiten Naturnahe Innenarchitektur fürs Holzhaus 10 Zwei Projekte von Patrick Dür Ein Fall von Entsiegelung 12 Ein Projekt der Architektin Sonja Entner Neuerfindung eines Stadtkerns 14 Österreichischer Bauherr:innenpreis für die Altstadt Hohenems Moderne Architektur mit beeindruckender 16 Aussicht Hassler Architektur realisierte ein Einfamilienhaus in Bregenz Harte Schale, weicher Kern 17 Ein Einfamilienhaus, geplant von Clemens Huber Differenzierte Erscheinung 18 Ein Projekt von Stemmer Architekten Aufstockung im Landeskrankenhaus Feldkirch 19 Die Erweiterung schafft mehr Platz für ambulante Behandlung Markante Öffnung 20 Die Verwandlung eines klassischen Einfamilienhauses Innovation/Promotion 21 Erweiterung der Dorfstruktur 30 Die Ortskerne von Lech und Götzis werden weiterentwickelt Garbe Industrial Real Estate GmbH, Hamburg 35 errichtet eine neue Firmenzentrale für Amann Girrbach als Mieterin Schnittstellen 36 Zwei Projekte der Michael Hassler GmbH Gebaute Geschwister 40 Das Hotel „Amrai Suites“ wurde durch „Amrais Bruder“ erweitert Luxuriöse Funktionalität 46 Ein Projekt von Reinhard Strasser Interior Designers Erweiterung der Angebotspalette 49 Monoplan aus Zürich plante im Montafon Inszenierte Gärung 54 Ein Projekt von Schatzmann + Ebenhoch In der Balance 58 Zwei Projekte von heim.müller.partner architektur Im Zusammenhang stehend 64 Snøhetta Studio Innsbruck plante das neue Falkensteiner Resort im Montafon Arbeitsplatz und Lebensqualität 69 Zwei Projekte von NONA Architektinnen Ort der Innovation 72 Heron erweitert seinen Firmenstammsitz in Dornbirn Das ganze Dorf in einem Haus 78 Ein Projekt von Dorner\Matt Architekten Textur mit Wirkung 82 Der neu sanierte und erweiterte Firmensitz von Waibel Workwear Im Gelände verteilt 84 Ein Projekt von Lang Vonier Architekten Kinderfreundliche Funktionalität 86 Ein Projekt des Architekten Clemens Huber Umbau im Rheindelta 88 Ein Projekt von schroetter-lenzi Architekten – Arch DI Carmen Schrötter-Lenzi Genau in die Umgebung eingepasst 92 Zwei Projekte von Hajek Riedmann Projekt GmbH Klare Formen 97 Drei Projekte von Bischof & Zündel Leistbares Wohnen im Grünen 102 Ein Projekt von dieter vetter architekten Kompakte Qualität 104 Die Wohnanlage Kneippgasse in Götzis Inhalt

XXXXX XXXXXXXXXXX 5 Fortschreibungen des öffentlichen Raumes 106 Drei Projekte von Cukrowicz Nachbaur Architekten Kompakte Form, fließende Raumfolgen 111 Der Neubau der Tischlerei Rüscher oder die gebaute Diplomarbeit Transparenz und Vielfalt 118 In Meiningen wurde die Volksschule vergrößert und modernisiert Symbiose aus Architektur und Funktion 120 Zwei Projekte der Nußbaum Architektur Bau GmbH Neue Hardware in den Bereichen Gesundheit, 124 Bildung und Kultur Drei Projekte der gbd group Neue Anlage mit Betriebswohnungen 130 In Bludenz entstand günstiger Wohnraum für Mitarbeiter der Getzner Gruppe Jung, urban und geschichtsträchtig 134 Der markante Neubau des Hotels Flint in Dornbirn Altes und neues Siedlungsgebiet 137 Zwei Projekte von Swietelsky AG Geborgenheit und Integration 140 Ein Projekt des Architekten Dieter Gross Vielschichtiger Wohnbau 144 Morscher Bauprojekte baut „In der Mellen“ in Mellau Die Öffnung von Schloss Wolfurt 148 querschnitt architekten sanieren Spielraum 152 Ein Projekt von querschnitt architekten Erneuerung des Dorfbrunnens 155 Das Posthotel Taube hat seine Pforten 156 wieder geöffnet Der Umbau eines Hotels mit langer Geschichte Spielerische Nachverdichtung 170 Zwei Projekte von Rhomberg Bau Gemeinnützige Wohnqualität 179 Drei Projekte der Wohnbauselbsthilfe Bildleiste von links nach rechts: Wohnanlage Rebbündten, Feldkirch Foto: © Studio Wälder Wohnanlage Unterlinden,Wolfurt Foto: © walser-image.com Neubau Hotel Flint, Dornbirn Foto: © Paul Ott Einfamilienhaus, Bezirk Bregenz Foto: © Michael Kemter Haus F. Dornbirn Foto: © Lukas Hämmerle Titelfotos von oben nach unten: Peterhof, Zwischenwasser Foto: © Bernhard Rogen Löwen Hotel Montafon, Schruns Foto: © Christoph Schoech Brauerei Frastanz, Feldkirch Foto: © Katharina Münster Dorfhus Düns Foto: © Bruno Klomfar Falkensteiner Hotel Montafon,Tschagguns Foto: © Dragan Dok Gewerbebau in allen Sparten 184 Drei Projekte der Gerhard Berger Projektmanagement GmbH Klare Formen, feine Nuancen 189 Zwei Projekte von Klimmer Wohnbau Kinderhaus im Park 193 Bernardo Bader plante in Egg einen neuen Kindergarten Flexible Wohnkonzepte im Grünraum 196 Zwei Projekte der Baugesellschaft A.S.T. Geschäftsmodell mit Fantasie 200 Ein Projekt von INVESTRAUM Gut Wohnen im Wein 202 Ein Projekt von ATO planung + bauleitung Findige Wohnkonzepte 204 Zwei Projekte von Trimana Impressum 129 Branchenverzeichnis 206

Projekte Wohnanlage Unterfeld, Lauterach Neue Wohnformen, klassische Gediegenheit zwei-a projektmanagement schafft Wohnraum Zahlen – Daten – Fakten Wohnanlage Unterfeld, Lauterach Bauherr: Continuum Immobilien Generalunternehmer: zwei-a projektmanagement gmbh Architektur: Baumschlager Hutter Partners Baubeginn: März 2021 Fertigstellung: Juli 2022 Die Lochauer Firma zwei-a projektmanagement deckt ein breites Leistungsspektrum ab und bezieht genau daraus seine Stärke und Attraktivität als Geschäftspartner: Man agiert je nach Situation als Projektentwickler, Bauträger oder auch wie bei den folgenden Projekten als Generalunternehmer, der von der Planung bis zur Schlüsselübergabe alle Fäden in der Hand hält. Micro-Living in Lauterach Ein interessantes Projekt wurde von Continuum Immobilien in Lauterach bei Bregenz errichtet. Es handelt sich dabei um eine Micro-Living Wohnanlage, die aus insgesamt 28 Kleinwohnungen besteht. Diese sind für mittel- bis langfristige Vermietung in der pulsierenden Bodenseeregion gedacht, wo Wohnraum ein knappes Gut geworden ist. Die dem neuen Konzept gut angemessene Architektur stammt vom renommierten Planungsbüro Baumschlager Hutter. Spannend ist, dass sich letztlich ein viel weiterer Personenkreis für das neue Wohnkonzept interessierte als ursprünglich gedacht. Grundsätzlich bietet man jungen mobilen Professionisten unterschiedlichster Ausrichtung eine geographisch sehr günstig gelegene Basis, die mit dem im Dachgeschoss angelegten Coworking-Space und der bequemen allgemein zugänglichen Terrasse alles bietet was man zum Leben und Arbeiten in einer schnelllebigen Zeit braucht. Aber nicht nur beim jüngeren Publikum kommt Micro-Living gut an, sondern auch bei Singles reiferen Alters, die von den gut ausgestatteten und stark frequentierten Allgemeinflächen angezogen werden. Die Wohnungen sind mit Schlafzimmer, Bad, Wohnraum (inklusive Terrasse) ausgestattet und verbinden Rationalität mit Komfort und guter Ausstattung. Die vertikal angebrachte vorvergraute Holzfassade sorgt in Kombination mit den Balkonboxen aus Metall und Beton für eine zeitgenössische Optik. Foto: © zwei-a projektmanagement gmbh Foto: © zwei-a projektmanagement gmbh

Projekte Wohnanlage Mühlebach, Hard Zahlen – Daten – Fakten Wohnanlage Mühlebach, Hard am Bodensee Bauherr: B&S 69 Wohnbau GmbH Generalunternehmer: zwei-a projektmanagement gmbh Architektur: Johannes Kaufmann und Partner Baubeginn: März 2021 Fertigstellung: Oktober 2022 Wohnanlage Mühlebach Hard liegt direkt am Bodensee, wenige Autominuten von der schweizer und der deutschen Grenze entfernt. Die großen Ski- und Wandergebiete der Alpen sind ebenfalls in unmittelbarer Nähe. Umgeben von geschützten Erholungslandschaften ist Hard einer der wenigen Orte am Bodensee mit einem unverbauten, naturnahen Seeufer. Die Wohnanlage Mühlebach, bestehend aus zwei Baukörpern, wurde nach den Plänen von Johannes Kaufmann und Partner vom Bauträger B&S 69 Wohnbau errichtet. Die beiden versetzt zueinander angeordneten Häuser sind nach Süden bzw. nach Westen ausgerichtet und enthalten jeweils acht Wohneinheiten: zwei Wohnungen im Erdgeschoss und jeweils drei Wohnungen in den Obergeschossen. Jede Einheit verfügt über ein eigenes, zugeordnetes Kellerabteil sowie ausreichend Tiefgaragen-Stellplätze im Untergeschoss. Ein großzügiger Fahrradraum ist ebenfalls im Untergeschoss vorhanden. Die ruhige und sehr sonnige Lage lädt auf den großzügigen Terrassen bzw. dem Garten zu gemütlichen Stunden ein. Die durchdachten Raumkonzepte bieten dem Bewohner gediegenen Komfort und lassen außerdem den nötigen Spielraum für eine individuelle Wohnraumnutzung. Mit dem Mix aus 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen werden je nach Familienstand verschiedene Wohnbedürfnisse abgedeckt. Die offenen Wohnküchen bieten einen sozialen Treffpunkt und stehen im Mittelpunkt des Grundrisses. Die raumhohen Glasfronten bilden das Verbindungsstück zwischen den Wohnräumen und den Freiflächen und sorgen außerdem für Helligkeit und gute Besonnung. Foto: © zwei-a projektmanagement gmbh Foto: © zwei-a projektmanagement gmbh 7

BKS-Massivhaus: Spezielle Konditionen für Bauherren Franchise-Hausbau bietet Sicherheiten in unsicheren Zeiten Town & Country Haus ist eine führende Marke im lizenzierten Massivhausbau. Das Unternehmen mit Sitz in Thüringen (Deutschland) agiert als Franchisegeber und kooperiert mit rund 300 Firmen im gesamten deutschsprachigen Raum. Mit speziellen Konditionen und Garantien und dank niedriger Preise gelang es immer wieder, höhere Wachstumsraten zu erzielen als es der allgemeinen Marktsituation entsprach. Im Moment ist allerdings eine besonders schwierige Situation eingetreten. Das bestätigt auch Alexander Klotz, Geschäftsführer der Firma BKS Massivhaus GmbH, welche in Dornbirn ihren Sitz hat und die Marke Town & Country in Vorarlberg und Westtirol vertritt. „Für einige Zeit gab es einen kompletten Stillstand”, berichtet Klotz, „nun kommt wieder etwas Bewegung in den Markt.” Seitens der BKS erhofft man sich im schwierigen Marktumfeld Vorteile von den speziellen Garantien, dem sogenannten Hausbauschutzbrief, den man Vertragspartnern anbietet. Damit soll den potentiellen Häuslbauern die Angst vor einer ungewissen Zukunft genommen und entsprechende Hemmungen, die aktuell die Nachfrage lähmen, abgebaut werden. Dadurch, dass man standardisierte Haustypen anbietet, lassen sich die Kosten von vornherein wesentlich genauer veranschlagen als bei individuell geplanten Bauprojekten. Durch den sogenannten HausbauSchutzbrief wird dem Kunden überdies der veranschlagte Preis für einen Zeitraum von zwölf Monaten garantiert, unabhängig davon, wie sich Preise für Baumaterial und Dienstleistungen entwickeln. Firmenportrait BKS Massivhaus GmbH Foto: © Alexander Klotz Foto: © Alexander Klotz 8

Firmenportrait BKS Massivhaus GmbH Um zu verhindern dass es etwa durch geologische Besonderheiten des Grundstücks nachträglich zu unerwarteten Kostenexplosionen kommt, wird auch im Vorfeld der Vertragsunterzeichnung vom Unternehmen ein geologisches Gutachten eingeholt, das unliebsame Überraschungen ausschließen soll. Die resultierende Fixpreisgarantie, die beim Bauen auf eigene Faust nicht zu bekommen ist und auch von keiner Versicherung angeboten wird, hat nicht nur beruhigende Wirkung auf den Kunden, sondern auch auf dessen Geldgeber. „Mit der Fixpreisgarantie im Rücken tut man sich bei der Finanzierung leichter und bekommt auch tendenziell bessere Konditionen bei der Bank”, spricht Alexander Klotz aus Erfahrung. Egal ob Stadtvilla, Bungalow oder klassisches Einfamilienhaus – Town & Country hat unterschiedlichste Haustypen im Angebot. Alle Town & Country Massivhäuser werden energetisch nach den aktuellsten Vorgaben gebaut. Das Unternehmen führt mehr als 40 verschiedene Haustypen im Sortiment, die sich alle trotz standardisierter Modulbauweise auf individuelle Wünsche der Bauherren anpassen lassen. So gibt es alle Massivhäuser in verschiedenen Grundrissvariationen, zwischen denen sich der Bauherr entscheiden kann. Foto: © Alexander Klotz Foto: © Alexander Klotz 9

Projekte EFH, Nüziders Naturnahe Innenarchitektur fürs Holzhaus Zwei Projekte von Patrick Dür Zahlen – Daten – Fakten Einfamilienhaus, Nüziders Bauherr: privat Architektur: Schallert Wüst Architekten Innenarchitektur: Patrick Dür Baubeginn: August 2022 Fertigstellung: Mai 2023 Der Bludenzer Innenarchitekt Patrick Dür kommt ursprünglich vom Tischler-Handwerk und wurde am Design Kolleg St. Pölten weiter ausgebildet. Der praktische Bezug zum Material und seiner Verarbeitung sowie das Finden einfacher, klarer und durchgängiger Lösungen zeichnen seine Arbeit aus. Einfamilienhaus in Nüziders In Nüziders wurde nach den Plänen der Architekten Schallert Wüst ein Einfamilienhaus in Holzbauweise realisiert. Die Innenarchitektur des kompakten Baukörpers mit zwei Wohngeschossen plante Patrick Dür. Dabei entschied er sich dafür, in Einklang mit der Gebäudearchitektur an der Thematik „Holzhaus” den Innenausbau und die Einrichtung auszurichten. Dies geschah indem man die Brettschichtplattten aus Fichte innen auf Sicht beließ und mit Eiche (für Böden, Raumtrenner, Möbel), bzw. anderen natürlichen Materialien (Stein bzw Schwarzstahl) kombinierte. Besonders elegant gelöst wurde die vertikale Erschließung: Die einläufige Treppe, welche die beiden Stockwerke verbindet, wurde mit einer Platte aus gelochtem Schwarzstahl gesichert und eingefasst. Während im Obergeschoss entlang einer zentralen Erschließungsachse die Schlafzimmer eingeordnet sind, ist der Wohnraum offen gehalten. Die einzelnen Funktionsbereiche (Garderobe, Küche, Essen, Lounge-Bereich) gliedern sich locker und klar, ohne dass das angenehm offene Raumgefühl dadurch beeinträchtigt wird. Der Eingangsbereich ist durch ein Tages-WC mit Abstellraum vom restlichen Raumprogramm abgetrennt. Wenn man den offenen Wohnraum entlang der Erschließungsachse betritt, löst sich rechter Hand die Wand in eine Abfolge aus Holzstehern auf, hinter denen sich die mit Plygonalplatten aus Naturstein lauschig verkleidete Loungeecke einbettet. Der gesamte Raum öffnet sich mit großflächigen Glasschiebelementen zum Garten, entlang dieser Gartenseite sind dann die Küche, der Essbereich und eine Leseecke angeordnet. Bezugnehmend auf den warmen Farbton der verwendeten Hölzer (Fichte, Eiche) wurden für die Möblierung der Küche olivgrün und für die textile Ausstattung der Möbel Ocker gewählt. Einzelne Wände wurden in Petrol gestrichen. Foto: © Katharina Münst Foto: © Katharina Münst Foto: © Katharina Münst 10

Zahlen – Daten – Fakten Sanierung des Zollhauses Rellstal Bauherr: Agrargemeinschaft Bürs Planung, Innenarchitektur: Patrick Dür Baubeginn: Mai 2022 Fertigstellung: August 2022 Zollhaus Rellstal Im Rellstal, das bei Vandans vom Montafon abzweigt, befindet sich das Zollhaus Rellstal. Dieses gehört heute der Agrargemeinschaft Bürs und diente ehemals der Stationierung von Zollwache-beamten, die der in der Nachkriegszeit regen Schmuggeltätigkeit im Grenzgebiet Herr zu werden versuchten. Da die Hütte dann lange ungenutzt war und leer stand, war nunmehr eine Generalsanierung notwendig. Die Hütte wird künftig von der Agrargemeinschaft für den Eigenbedarf genutzt. Aufgrund der besonderen Lage in unberührter Natur entschied man sich dazu, die äußere Form und Erscheinung der Hütte zu bewahren und den Baukörper nicht zu vergrößern. Die Schindelfassade wurde erneuert und der Schopf geschlossen und zu einem Schlafzimmer umgeformt. Innen wird die lediglich 25 Quadratmeter große WohnnutzFläche durch neu errichtete Lehmputzwände in eine Stube mit Küche, zwei Schlafzimmer und ein Bad unterteilt. Beheizt wird die Hütte durch einen stilechten Holzofen aus Zunderstal. Die Küchen- und Stubenmöbel wurden aus Esche gefertigt, der Boden ist wie die Wandvertäfelung aus Weißtanne. Der Lehmputz, mit welchem die Innenwände bedeckt sind, sorgt für eine natürliche Regulierung der Luftfeuchtigkeit, die besonders wichtig ist, weil die Hütte auch weiterhin, insbesondere in der kalten Jahreszeit, unbewohnt und still im Wald stehen wird. Projekte Zollhaus Rellstal, Vandans Foto: © Katharina Münst Foto: © Katharina Münst Foto: © Katharina Münst 11

Projekte Ortszentrum Göfis Ein Fall von Entsiegelung Ein Projekt der Architektin Sonja Entner Die Gemeinde Göfis hat sich aufgrund der günstigen Lage zu einem beliebten Wohnort entwickelt. Zugezogene auch sozial im Ort zu verankern, ist der Gemeinde ein wichtiges Anliegen, weshalb im Rahmen verschiedener Projekte die Anziehungskraft des Ortskerns gestärkt wurde. Als ein erfolgreiches Projekt erwies sich die Umgestaltung der neben dem Gemeindeamt gelegenen Parkplatzfläche in den sogenannten bugoPlatz im Jahr 2015. Dem gleichen Grundgedanken folgend wurde nunmehr der Parkplatz in der Nähe der Sebastianskapelle nach den Plänen der ortsansässigen Architektin Sonja Entner in einen allgemein zugänglichen Grünraum mit Sitzelementen umgestaltet, wie schon im Fall des bugo-Platzes. Dabei gelang es, die Stellplätze an die Seiten der bisherigen Zufahrtsstraße zu verlagern, sodass der Parkplatz selbst entsiegelt und als Grünfläche gewonnen werden konnte. Zahlen – Daten – Fakten Neugestaltung Ortszentrum, Göfis Bauherr: Gemeinde Göfis, Pfarre Göfis Planung und Bauleitung: entnerarchitektur ZT GmbH, Göfis Arch. BM DI Sonja Entner Baubeginn: September 2021 Fertigstellung: März 2022 Foto: © Christoph Schöch Foto: © Christoph Schöch 12

Projekte Ortszentrum Göfis Die Realisierung des Projektes zur Entsiegelung von Flächen („Bienenflugplatz anstatt Parkplatz“) und zur Schaffung eines Aufenthaltsbereiches für die Bevölkerung im Ortskern konnte nebst einer Strukturförderung für die Zentrumsentwicklung auch als „EU Leader Projekt” überzeugen. Außerdem leistete es einen Beitrag dazu, dass der „LandLuft Baukulturgemeinde-Preis”, welcher 2021 unter dem Motto „Boden g‘scheit nutzen“ vergeben wurde, unter anderen an die Gemeinde Göfis für ihre bauliche Entwicklung ging. Die Begrünung der neuen Wiese erfolgte mit den Samen natürlicher Blumenwiesen des Walgaus. Die Hochstammbäume, die Beeren- und Wildrosenhecke sowie die Blumenrabatte ringsum die Sebastianskapelle wurden von Bewohnern der Gemeinde im Ehrenamt gepflanzt. Eine Durchwegung wurde mit Kies angelegt und wie schon auf dem bugo-Platz wurden auch auf der neuen Sebastianswiese die eigens entworfenen Signature-Sitzmöbel mit integriertem Beleuchtungsprofil platziert, die dem Ortszentrum ein eigenes Gepräge geben. Auch der im Zentrum befindende Dorfbrunnen wurde umgestaltet und mit einer beleuchteten Wasserfontäne neu ausgestattet. Der Brunnenbereich ist nun direkt über eine neue Treppenanlage mit der Sebastianswiese verbunden. Zur Straße hin wird die Wiese von einer historischen Natursteinmauer begrenzt, welche teilweise denkmalpflegerisch saniert wurde. Im Zuge einer geringfügigen Erneuerung der Putzoberfläche an der – auf die Romanik zurückgehende – Sebastianskapelle entdeckte man barocke Fresken, die nunmehr zusammen mit der gesamten Fassade restauriert werden, was das Göfner Zentrum weiter aufwerten wird. Eine Verbindung der Pflasterfläche des Dorfplatzes bzw. bugo-Platzes mit der Pflasterfläche bei der Sebastianswiese durch die Verlegung von Pflastersteinen über die Landesstraße ist eine weitere Vision für ein großzügig und lebendig gestaltetes Dorfzentrum. Foto: © Christoph Schöch Foto: © Christoph Schöch 13

Neuerfindung eines Stadtkerns Österreichischer Bauherr:innenpreis für die Altstadt Hohenems Zahlen – Daten – Fakten Wiederbelebung der Marktstraße und Harrachgasse, Hohenems, Vorarlberg Bauherrschaft: Schadenbauer Projekt- und Quartierentwicklungs-GmbH Architektur: Neubauten und Revitalisierungen Marktstraße/Harrachgasse: Bernardo Bader Architekten Weitere Phasen: Architekten Nägele Waibel, Georg Bechter Architektur + Design, Imgang Architekten, Hein Architekten, ma.lo ZT GmbH zusammen mit DI Michael Egger Freiraum: Stadtland Büro für Raum- und Landschaftsplanung; lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh Fertigstellung: Sommer 2022 Projekte Altstadt Hohenems Die „Wiederbelebung“ der Altstadt in Hohenems ist mit dem Bauherrenpreis der österreichischen Architektinnen und Architekten 2023 ausgezeichnet worden. Unter der Leitung von Markus Schadenbauer, Geschäftsführer der Schadenbauer Projekt- und Quartierentwicklungs GmbH, wurden historische Gebäude in Hohenems saniert und neue hinzugefügt, was zu einem revitalisierten und lebendigen Stadtbild führte. Die Marktstraße von Hohenems umfasst in erster Baulinie etwa vierzig aneinander gebaute Häuser mit historischer Bausubstanz sowie teilweise untergeordnete Gebäude in zweiter Baulinie, welche vor Projektbeginn nahezu durchgehend desolat waren. Ähnliches galt für die Harrachgasse. Eine massive Verkehrsbelastung der Innenstadt über viele Jahre hinweg führte dazu, dass nur mehr wenige Geschäfte sowie eine überschaubare Anzahl von Bewohnern in der Innenstadt verblieben. Erst die Entlastung durch die Verlegung der Landesstraße und die Unterschutzstellung durch das Bundesdenkmalamt ermöglichte es, Überlegungen zur Wiederbelebung anzustellen. Die vorhandenen Qualitäten der Innenstadt – deren mannigfaltige Geschichte noch ablesbar ist – sowie das nahezu vollständig erhaltene Ensemble und Foto: © Schadenbauer Foto: © Bernardo Bader 14

Projekte Altstadt Hohenems das hohe Verkaufspotential der Liegenschaften ermöglichten es, ein „Gesamtkonzept“ für die Marktstraße und in weiterer Folge für die Harrachgasse zu entwickeln. Schritt für Schritt konnten die Häuser privat erworben, denkmalschutzgerecht saniert bzw. maßvoll nachverdichtet werden. Interessante Durchgänge – für Fußgänger und Fahrräder – als Querverbindungen zur Marktstraße konnten geschaffen werden. Teilweise verbaute und private Innenhöfe sowie rückwärtige Gärten wurden neu gestaltet und öffentlich zugänglich gemacht. Neben einem ausgewogenen und vielfältigen Nutzungsmix aus Einkaufen, Leben, Wohnen und Arbeiten ist das Schlüsselelement die Nutzung der straßenseitigen Erdgeschosse mit hochwertigen, eigentümergeführten und aufeinander abgestimmten Ladenlokalen. So hat sich die Hohenemser Innenstadt mittlerweile als eine Art „Gründerzentrum“ für Handel, Gastronomie und Dienstleistungen etabliert. Es wurden Läden wie ein Bioladen mit Café, eine Goldschmiedin, eine Floristin und ein Schreib- und Spielwarenladen angesiedelt. Bei dem seit 2010 laufenden Projekt Marktstraße/ Harrachgasse ging es in einer ersten Phase 2014 –2017 um die Sanierung von fünf alten und anschließend um den Bau von zwei neuen Häusern, welche von Bernardo Bader geplant wurden. Sie bilden ein höchst heterogenes Ensemble, manche stehen mit dem Giebel, manche mit der Traufe zur Straße, unterschiedlichen Höhen und Fassaden-Texturen. Die des Hauses Marktstraße 31 ist reizvoll floral strukturiert, andere sind rau oder ganz glatt verputzt, in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt nun in einer eleganten, schön aufeinander abgestimmten Farbigkeit anstatt der bisher knallig grellen. Die beiden neuen Gebäude Harrachgasse 3 und 3a sind mit 50 cm starken Ziegelsteinen gemauert und – ohne Wärmedämmung – mit Kalk verputzt. Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt, das flach geneigte Dach der Kinderbetreuung mit Kupfer. Die Gebäude Marktstraße 27, 29, 31 und 33 sowie Harrachgasse 5 wurden sensibel saniert. Im Eingang des Hauses Nr. 27 wurde etwa der grobe Natursteinboden genauso wie das wunderschöne Kreuzgratgewölbe aus der Entstehungszeit im frühen 17. Jahrhundert beibehalten, die steile hölzerne Stiege wurde neu gemacht. Die Dachstühle wurden teilweise neu ausgebaut, hofseitig wurden Loggien bzw. Balkone errichtet, was die Lebensqualität der Bewohner deutlich steigert. Ebenso wie das Jüdische Viertel ist auch die Marktgasse nun eine Begegnungszone, deren Vorteile von Einheimischen wie Besuchern immer mehr geschätzt werden. Foto: © Darko Todorovic Foto: © Darko Todorovic Foto: © Darko Todorovic 15

Projekte Einfamilienhaus M, Bregenz Moderne Architektur mit beeindruckender Aussicht Hassler Architektur realisierte ein Einfamilienhaus in Bregenz Zahlen – Daten – Fakten Einfamilienhaus M., Bregenz Fluh Bauherr: privat Architektur: Hassler Architektur ZT GmbH Baubeginn: Februar 2022 Fertigstellung: Dezember 2022 Ein dreigeschossiges Einfamilienhaus wurde nach den Plänen des Dornbirner Architekturbüros Hassler in Bregenz Fluh errichtet. Der Baukörper ist in einen nach Süden abfallenden Hang gesetzt. Die erdberührenden Teile in Unter- und Erdgeschoss wurden in Massivbauweise errichtet, der Rest des Erdgeschosses sowie das Obergeschoss in Holzbauweise. Aufgrund der Hanglage kann das Gebäude auf zwei Ebenen begangen werden. Auf der nördlichen Gebäuderückseite liegt der in eine Betonspange eingefasste, überdachte Eingang mit Garage und Carport. Der zentral gelegene Treppen- körper zoniert den Eingang vom Wohn-EssBereich. Dieser großzügige und offene Raum orientiert sich ebenso wie der mit verglasten Brüstungen ausgestattete Balkon gen Süden und zur Landschaft hin. Im Obergeschoss gruppieren sich zu beiden Seiten des mittigen Erschließungsganges die drei Schlafzimmer und ein großes Bad. Auch das Untergeschoss punktet mit seiner natürlichen Belichtung. Dort wurden ein Kinderspielraum und ein Büro sowie diverse Nebenräume errichtet. Der Garten kann ebenerdig von beiden Räumen erreicht werden und verfügt über einen Pool sowie unterhalb der Garage über ein Poolhaus. Die Materialkombination aus Holz und Sichtbeton dominiert sowohl die Fassade als auch den Innenausbau des Hauses. Für die Fassade wurde eine stehende Lärchenholzschalung gewählt, die in einem warmen Braunton lasiert ist. Für alle witterungsgeschützen Einzüge wurde vorvergrautes Holz gewählt, dies sorgt für einen farblichen Übergang zum Sichtbeton. Die Wandtäfelung und die gelatteten Akustikdecken sind in Weißtanne gehalten. Die Bodenbeläge sind farblich mit der Weißtanne abgestimmt in Eiche ausgeführt. Einzelne Wände wurden auch innen in Sichtbeton belassen. Das modern interpretierte Satteldach sorgt mit der offenen Dachuntersicht im Obergeschoss für spannende Innenräume. Foto: © Angela Lamprecht Foto: © Hassler Architektur ZT GmbH Foto: © Hassler Architektur ZT GmbH 16

Zahlen – Daten – Fakten Haus F, Dornbirn Bauherr: privat Architektur: huber zt gmbh Baubeginn: 2019 Fertigstellung: 2021 Harte Schale, weicher Kern Ein Einfamilienhaus, geplant von Clemens Huber Projekte Haus F, Dornbirn Das Haus F entstand in Dornbirn in einer ruhigen, von lockerer Bebauung gekennzeichneten Wohngegend. Das zweistöckige Einfamilienhaus aus Betonfertigteilelementen bildet ästhetisch einen Kontrast zur Umgebung, fügt sich aber in Maßstäblichkeit und Höhenentwicklung bewusst in das Umfeld ein. Das Gebäude entwickelt sich über drei Vollgeschosse (UG, EG und OG), entsprechend vielfältig ist das Raumprogramm, das auch den privaten Vorlieben des Bauherren entsprechend viel Raum lässt: so etwa befindet sich im Untergeschoss ein eigener Brennraum mit einem anschließenden wohnlich ausgestatteten Verkostungsraum. Beide Räume werden durch einen Lichtschacht belichtet und belüftet. Auf der Erdgeschosszone wurde leicht vorspringend die großflächige Garage (mit Werkstatt) angelegt, die zusammen mit dem Wohnhaus einen Winkel einschließt, in dem sich die überdachte Terrasse befindet. Im Erdgeschoss entwickelt sich – neben einem Arbeitszimmer und dem Entrée mit Garderobe – der großflächige und offene Wohnbereich, der durch unterschiedliche Raumhöhen in mehrere Elemente zoniert ist: die um eine Kochinsel angeordnete Küche, den daran anschließenden Essbereich, der sich über zwei Geschosshöhen erstreckt, und das eigentliche Wohnzimmer mit Lounge-Bereich (wieder in regulärer Geschosshöhe). Im Obergeschoss gruppieren sich um einen Erschließungsgang die insgesamt vier Schlafzimmer und zwei Bäder. Das große Elternschlafzimmer öffnet sich durch eine großformatige Fensterscheibe zum Luftraum über dem Esstisch, somit entsteht eine Blickverbindung zum Erdgeschoss. Außenansicht und Innenleben des Hauses bilden einen bewusst gesetzten Kontrast: während nach außen schalglatter Sichtbeton und die kubischen Strukturen eine selbstbewusste Präsenz entfalten, zeigt sich das Haus von innen ganz anders: Helle Räume, geprägt von Holzoberflächen und weißen Kalkputzen, öffnen sich freundlich dem umgebenden Grünraum. Foto: © Lukas Hämmerle Foto: © Lukas Hämmerle 17

Zahlen – Daten – Fakten Wohnanlage Andreas-Weg, Rankweil Bauherr: Wohnbauselbsthilfe Vorarlberger gemeinn. reg. Gen.mbH Architektur: Stemmer Architekten Baubeginn: Herbst 2021 Fertigstellung: Frühjahr 2023 Projekte Wohnanlage Andreas-Weg, Rankweil Differenzierte Erscheinung Ein Projekt von Stemmer Architekten Am Andreas-Weg in Rankweil entstand in Ortsrandlage eine Wohnanlage der Wohnbauselbsthilfe, die insgesamt 14 Einheiten Platz bietet. Die Nähe der Nafla und die lockere Bebauung des Gebietes erforderten Fingerspitzengefühl bei der Planung. wurde durch den Einschnitt von Freiflächen in die Fassade stark gegliedert und dessen Volumen entsprechend aufgebrochen, was angesichts der gewählten Holzbauweise bauphysikalische Herausforderungen mit sich brachte. Für die Fassade wurde eine stehende Fichtenschalung (Fichte natur) gewählt, deren Verwitterung in Zukunft noch zusätzlich zum differenzierten Erscheinungsbild des Gebäudes beitragen wird. Jede der insgesamt 14 Wohnungen verfügt über eigene Balkone bzw. Terrassen; es gibt 2-, 3- und 4-ZimmerWohnungen. Aufgrund der Parzellenform und der Notwendigkeit, die Kosten niedrig zu halten, entschied man sich dafür, einen länglichen Baukörper zu errichten, der sich von Nordosten nach Südwesten erstreckt und zweieinhalb Wohngeschosse aufweist sowie eine Tiefgarage mit Autoabstellplätzen, Kellerabteilen und diversen Nebenräumen. Letztere werden durch ebenerdige Besucherstellplätze im Freien ergänzt. Im Erdgeschoss befindet sich neben der überdachten Einfahrt zur Tiefgarage noch ein mit Lochblech verkleideter Müllraum. Der einzelne Baukörper in freistehender Lage Foto: @ Julian Forte Foto: @ Julian Forte 18

Aufstockung im Landeskrankenhaus Feldkirch Die Erweiterung schafft mehr Platz für ambulante Behandlung Zahlen – Daten – Fakten Aufstockung Mitteltrakt Süd, Landeskrankenhaus Feldkirch Bauherr: Vorarlberger Krankenhaus- Betriebsgesellschaft m.b.H Architektur: Marte.Marte Architekten ZT Gmbh, AT Baumanagement, Statik: gbd group Baubeginn: 2021 Fertigstellung: 2024 Die Aufstockung des Mitteltraktes Süd wurde im Rahmen der seit 2015 erfolgenden umfassenden Sanierung und Neustrukturierung des Landeskrankenhauses Feldkirch realisiert und stellt nach den Bauabschnitten „OP-Spange Süd” sowie „Umbau und Erweiterung Ost” die dritte Bauetappe dar. Das in Leichtbauweise realisierte Bauvorhaben generierte rund 2.200 Quadratmeter an zusätzlicher Nutzfläche, die sich auf zwei neue Geschosse verteilt. Diese Flächen dienen primär der Verbesserung der ambulanten Behandlung der Patienten. Es entstanden 18 neue Ambulanzen, die Behandlungs- und Untersuchungsräume umfassen, sowie zugehörige Nebenräume – wie etwa Besprechungszimmer, Aufenthaltsräume, Lager, Technikräume etc. Zusätzlich zu den Ambulanzen war ursprünglich die Errichtung von 20 neuen Büros geplant, die nun aber in medizinisch genutzte Flächen umgewidmet wurden. Der vorgenommene bauliche Eingriff erfolgte im Haupthaus des Landeskrankenhauses und wurde sehr genau auf die bestehende Fassadenarchitektur abgestimmt. Entlang ihrer Längsseiten öffnet sich die Fassade der neuen Stockwerke mit großflächigen Verglasungen und sorgt damit für ein gut belichtetes Arbeitsumfeld sowie einen erhebenden Ausblick auf die Liechtensteiner Berge. Die Fensterelemente wurden in Analogie zum Bestand aus natureloxiertem Aluminium hergestellt. Die kurzen Seiten und der neue Treppenturm wurden, ebenfalls anknüpfend an den Bestand, mit Natursteinplatten verkleidet, die allerdings mit Perforierungen versehen wurden. Diese sorgen vor allem im Treppenhaus für eine angenehme Lichtstimmung. Foto: © gbd ZT GmbH Foto: © gbd ZT GmbH Projekte Aufstockung Krankenhaus Feldkirch 19

Zahlen – Daten – Fakten Mehrfamilienhaus Halder, Hörbranz Bauherr: privat Architektur: Bischof & Zündel Baubeginn: 2020 Fertigstellung: 2021 Projekte Mehrfamilienhaus Halder, Hörbranz Markante Öffnung Die Verwandlung eines klassischen Einfamilienhauses Mit Hilfe einiger durchdachter Eingriffe verwandelte sich in Hörbranz ein unscheinbares Einfamilienhaus in ein modernes Mehrfamilienhaus mit zwei hochwertigen Wohneinheiten. Die Bestandsfassade blieb weitgehend erhalten und ist dennoch im Kontext der Zubauten kaum wiederzuerkennen. Das Bestandshaus bestand aus zwei oberirdischen Vollgeschossen und einem steilen Satteldach mit Dachgeschoss. Die Dachkonstruktion mit dem verglasten Quergiebel wurde abgebrochen und durch ein Vollgeschoss in Holzbauweise ersetzt, das mit Flachdach abschließt. Es entstanden zwei getrennte Wohneinheiten, eine im Ober- und im Dachgeschoss und eine im Erdgeschoss. Letzteres wurde durch einen eingeschossigen Zubau (in Massivbauweise) erweitert, um Platz für einen neuen Schlafbereich mit zwei Zimmern zu schaffen. Die drei kleinen Metallbalkone, die an der Fassade des Hauses angebracht waren, wurden entfernt und die damit verbundenen Öffnungen teilweise geschlossen. Als Ersatz dafür, aber auch als Gegenentwurf zur kleinteiligen Ästhetik des alten Einfamilienhauses, entstand auf der Ebene des neuen Dachgeschosses eine große ums Eck verlaufende Terrasse, die in eine auskragende Rahmenkonstruktion aus vorvergrautem Tannenholz eingefasst ist. Mit diesem Element, das sich um das südwestliche Gebäudeeck legt, korrespondiert in der Form und in der Maßstäblichkeit der Zubau, der sich zwei Stockwerke tiefer um das nordwestliche Eck legt. Die neu entstandene zweigeschossige Einheit in Ober- und Dachgeschoss hat ihren Schlaftrakt im Ober- und den Wohnbereich im Dachgeschoss. Letzterer besteht aus einem großzügigen offenen Raum, der durch die zweiseitige raumhohe Verglasung fast übergangslos mit der Terrasse verschmilzt. Terrassenuntersicht (aus Tanne natur) und Geschossdecke bilden eine durchgehende Fläche. Terrassenbrüstungen aus Glas lassen den schönen Ausblick über die Gegend um Hörbranz voll zur Geltung kommen. Foto: © Marcel Hagen Foto: © Marcel Hagen 20

Innovation/Promotion Die Basis unseres Unternehmens, der Firma SCHMID Anlagenbau GmbH, und die 40-jährige Erfahrung im Bereich Sondermaschinenbau ist unsere Tradition. Wir stehen für Nachhaltigkeit, Regionalität und Qualität. Der Ansporn mit der Zeit zu gehen, immer auf dem neuesten Stand zu sein und den Zeitgeist im Blick zu haben, sind der Antrieb in unserem Unternehmen. Innovation bedarf Veränderung – Veränderung in der Art des Tuns und des Handelns. Es ist wichtig, die konventionelle Denkweise beiseitezustellen und kreativ und innovativ zu agieren. Die Themen Nachhaltigkeit und „Ressourcensparen“ sind in aller Munde. Viele Menschen überlegen, wie sie ihren ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich halten können. Das Fahrrad erlebt ein Comeback wie nie zuvor. Unsere Räder bekommen einen immer höheren emotionalen und finanziellen Wert. Einen Wert den Neue Wege gehen – mit Leidenschaft zum Sondermaschinenbau und den Zeitgeist im Blick Tradition ist unser Anker – Innovation der Antrieb man schützen möchte. Schützen vor Vandalismus, Witterung und Diebstahl. Ein sicheres Zuhause für unser Bike. Unsere Antwort auf überfüllte Fahrradabstellplätze, beschädigte Räder und die Angst, dass mein Rad nicht mehr dort steht, wo ich es abgestellt habe. SAM BIKE PARKING – safety and mobility. tigen Komfort beim sicheren Verstauen Ihres Rades. Zudem lässt sich SAM BIKE PARKING gut in die Umgebung integrieren. Nur um sich die Dimensionen besser vorstellen zu können: auf 1,5 Autoparkplätzen können Sie acht Fahrräder sicher und komfortabel versorgen. Kinderleichte Bedienung Mit unserem integrierten Fahrradlift ist kein schweres und umständliches Heben des Rades mehr nötig. Der spezielle Lift ist für Kinderfahrräder bis zum E-Bike und bis zu 30 kg konzipiert. Einfach das Rad in die Halterung reinschieben und der Lift zieht es automatisch in die Senkrechte. SAM BIKE PARKING – the smartest home for your bike. Diese hochwertige Fahrradgarage, ist platzsparend, schützt Ihr Rad vor Witterung, Vandalismus, Diebstahl und bietet Ihnen den nö21

Energietechnik mit Zukunft In Vorarlberg und im Bodenseeraum gehört Hörburger zu den führenden Anbietern in den Bereichen Sanitär-, Heizungs-, Luft- und Klimatechnik sowie Industrie- und Anlagenautomation. Das Unternehmen ist auf anspruchsvolle und individuelle Gesamtlösungen spezialisiert – für Kunden aus den Bereichen Industrie, Handwerk und Gewerbe genauso wie für private Bauherren. Alles kommt aus einer Hand – von der Beratung über die Konstruktion bis hin zur Dokumentation und Wartung. Unsere Geschichte beginnt mit der Gründung 1906 und wird seither ständig nach vorne erzählt. Sie handelt von Menschen, die etwas ermöglichen was wir alle wirklich brauchen: sauberes Wasser, gutes Klima, frische Luft. Um das zu erreichen, geben wir alles. Viel Herzblut, viel Know-how und den Mut anders zu sein. Wir bieten alles aus einer Hand und verstehen Betreuung als Beziehung von Mensch zu Mensch. Heizung, Sanitär, Lüftung und Klima: all-in-one unter einem Dach und einer Marke. Zusammenspiel von Architektur und Technik Um sich Zuhause wohlzufühlen, muss alles passen: Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit, Raumluftgeschwindigkeiten, Belichtung, Farben, Umschließungsflächen und Schallschutz. Alle Komponenten müssen harmonisch funktionieren – von Heizung, Klima und Lüftung bis zu Sanitär, Wellness und Smart Home. Ein Beispiel für Energiezukunft ist das Haus „H“ in Koblach. Heizen und Kühlen aus der Erde Beim Einfamilienhaus „H“ in Koblach liegt der Fokus auf einer zuverlässigen, ökologischen Energiequelle – der Geothermie. Die Erdsonden sind die Basis für witterungsunabhängiges, leistungsfähiges Heizen und Kühlen. Architektur: Ventira Architekten, www.ventira.net Besonderheit: Wärmepumpe mit Erdsonden, Heizen und Kühlen über die Fußbodenheizung Vorteile: keine fossilen Brennstoffe, geringste Betriebskosten Mit dabei: Wohlfühlbäder, Wellnessbereich, Sauna, Entkalkungsanlage für die Wasseraufbereitung, kontrollierte Wohnraumlüftungsanlage mit Feuchterückgewinnung, PV-Anlage Hörburger GmbH & Co KG Brolsstraße 11–15, 6844 Altach, Österreich info@hoerburger.at, www.hoerburger.at Innovation/Promotion Die Produktion für Luftleitsysteme im neuen Fertigungsgebäude am Römergrund in Rankweil. © Darko Todorovic Zahlen – Daten – Fakten Hörburger GmbH & Co KG Gründungsjahr: 1906 Geschäftsleitung: MMst. Bertram Hörburger, Ing. Simon Hörburger und Ing. Klaus Hämmerle Standort Altach (Hauptsitz): Verwaltung, Technik, Vorfertigung Anlagenbau Standort Rankweil: Produktion für Luftleitsysteme Auszeichnungen: Magdeburger Ingenieurpreis, KMU Auszeichnung, Ausgezeichneter Lehrbetrieb, ÖKOPROFIT zertifiziert, Vorarlbergs erfolgreichste Familienunternehmen 2020 22

Innovation/Promotion Moderner Heizraum mit Erdwärmepumpenheizung „Gemeinsam gestalten wir die Energiezukunft. Das ist die Motivation die uns voranbringt.“ Bertram Hörburger, Geschäftsführer 23

Innovation/Promotion Problemlos laden in Wohnanlagen Neue Wohnanlagen „e-mobility-ready” zu machen, gehört heute in der Baubranche zum Standard, aber erst seit kurzem: denn noch vor wenigen Jahren überließ man die Elektromobilisten eher ihrem Schicksal und ihrer Eigeninitiative, wenn sie zuhause laden wollen. Doch Versäumtes kann man auch nachholen. Die illwerke vkw bietet heute mit ihrer E-Mobilitätsmarke vlotte ein ausgeklügeltes Lösungspaket für Wohnanlagen an und ermöglicht ein günstiges und unkompliziertes Nachrüsten. Die Ausgangslage ist denkbar kompliziert – wie oft wenn neue Technologien und alte Strukturen zusammentreffen. Wer in einer bestehenden Wohnanlage eine Ladestation errichtet, braucht die Zustimmung aller Parteien der Miteigentumsgemeinschaft – wenn die Netzsituation es überhaupt zulässt. Denn es kann vorkommen, dass die Genehmigung zwar erteilt wird, aber bereits Ladestationen für andere Parteien errichtet wurden oder es einen Bedarf von anderen Miteigentümern gibt. Dann kann es vorkommen, dass der Anschluss für die zusätzlichen Lademöglichkeiten nicht ausreicht. Das sorgt nicht nur für Frust beim Einzelnen, sondern auch für Unfrieden in der Hausgemeinschaft. Die Lösung des Problems besteht darin, dass nicht der Einzelne auf eigene Kosten den Anschluss herstellen lässt, sondern dass die Miteigentumsgemeinschaft als Ganzes tätig wird. Ein Beschluss, eine Wohnanlage nachzurüsten, kann mit einfacher Mehrheit erfolgen, weil diesmal die bauliche Maßnahme alle betrifft. Wenn man sich dazu durchringt – was immer häufiger vorkommt – kann man die vkw vlotte damit beauftragen die nötigen Vorkehrungen zu treffen, um das Laden für jeden Bewohner zu ermöglichen. Neben einer Leitungsverstärkung wird ein Verteilerschrank installiert sowie Kabeltrassen zu den einzelnen Stellplätzen verlegt. Somit kann gewährleistet werden, dass zu jedem Stellplatz einfach und unkompliziert eine Leitung verlegt wird und eine Ladestation angeschlossen werden kann. Bei der Elektroinstallation der Ladestationen hakt es noch einmal, theoretisch zumindest: denn Tiefgaragen können groß sein, und je nachdem wo der Anschluss errichtet wird, kann die Entfernung zum einzelnen Stellplatz unterschiedlich groß und damit die Ladestation unterschiedlich teuer werden. Auch dieses Problem wird durch das Gesamtpaket der vkw vlotte vorsorglich umgangen: indem jeder Elektromobilist dieselben Kosten für die Installation zahlt, unabhängig davon, wo er steht. Bei der gesamten Umsetzung wird darauf geachtet, dass alle Bewohner gleichgestellt sind. Über einen zusätzlich eingebauten Stromzähler, der mit regionalem Ökostrom gespeist wird, können die Elektroautos zudem nachhaltig betrieben werden. Foto: © illwerke vkw, Marcel Hagen Foto: © illwerke vkw 24

IHW-INGENIEURBÜRO HUBER GMBH | Zehentweg 3 | 6837 Weiler StandortTirol | Dr.-Helmut-Marsoner-Weg 3c,Top 201 | 6175 Kematen Alles unter einem Dach Unsere Komplett-Lösungen für Brandschutz Mehr Daten, Fakten und aktuelle Stellenausschreibungen unter: www.hig-gruppe.at Brandschutzplanung in allen Facetten ist ¿[HU Bestandteil vieler Betriebe. Seit über 25 Jahren entwickelt sich die HIG-Gruppe dynamisch zum größten %UDQGVFKXW]H[SHUWHQ am heimischen Markt. Die Gruppe mit aktuell über 90 Mitarbeitern besteht aus vier Ingenieurbüros, einer akkreditierten Inspektionsstelle und einem Produktionsbetrieb. Die sechs Unternehmen werden als eigenständige Betriebe geführt und sind in der HIG-Huber Ingenieur Beteiligungs GmbH vereint. Unternehmensübergreifend ist die HIG-Gruppe ein zuverlässiger Partner, der mit gleichbleibend hoher Qualität, maßgeschneiderten Serviceleistungen und modernsten Software Lösungen am Markt punktet. Innovative Beratung im Bereich Brandschutz und Sicherheit, Planung, Prüftechnik, Schulungen sowie der Bau von Wasserlöschanlagen sind die Kernkompetenzen der Unternehmensgruppe. "Wir schaffen sichere Lösungen für die Zukunft." René Steinbacher Geschäftsführer Wolfgang Huber Inhaber Unsere Lösungen ƒ %UDQGVFKXW] PLW LQQRYDWLYVWHU %HUDWXQJ ƒ 6LFKHUKHLWVWHFKQLVFKHV =HQWUXP ƒ 6FKXOXQJVSURJUDPPH ƒ 3ODQXQJ ƒ 3UIWHFKQLN ƒ /|VFKDQODJHQ ƒ Akkreditierte Inspektionsstelle ƒ XYP

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Firmenportrait Q Baumeister Ing. Michael Hassler GmbH Die Baumeister Ing. Michael Hassler GmbH ist seit 30 Jahren schwerpunktmäßig in Vorarlberg tätig und hat seither Hochbauprojekte im Gesamtvolumen von rund 985 Millionen Euro realisiert. Vielfach handelt es sich dabei um Großprojekte, die den alltäglichen Lebensraum vieler Bürger im Land betreffen und nachhaltig verändern. Komplexe vielschichtige Aufgaben verlangen nach einer Firma, die unterschiedliche Fähigkeiten in einer Hand kompetent vereinigt. Für Bauherren und Investoren hat das den Vorteil, für diverse Problembereiche einen einzigen Ansprechpartner zu haben, der die Dinge regelt. Die Vielfältigkeit der Dienstleistungen, die das schlagkräftige Team von Michael Hassler anbietet, ist daher ein zentraler Erfolgsfaktor der Firma. Im Zentrum dieses Teams stehen maßgeblich seine Frau Prok. Natascha Hassler und Sohn Daniel Hassler, der sich intern zur Leitfigur der jüngeren Mitarbeiter-Generation entwickelt. TR Bmst. Ing. Michael Hassler: „Bauen ist Mannschaftssport” In einem guten Team wird vielseitige Kompetenz gebündelt eingesetzt Die maßgeblichen Leistungsbereiche der Firma sind: Projekt- und Kostenmanagement: Hierbei handelt es sich um eine Kernkompetenz jeder guten Baufirma. Es geht darum, nicht nur schön und gut zu bauen, sondern auch so, dass jeder Termin punktgenau eingehalten wird und die Kosten im projektierten Rahmen bleiben. Projekt- und Kostenmanagement setzen bereits in einem frühen Planungsstadium ein und begleiten die Bautätigkeit bis zur Fertigstellung. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind die Kosten der zentrale Faktor. Örtliche Bauaufsicht Diese Aufgabe stellt die zentrale Position auf der Baustelle dar. Dabei geht es darum, den Schulterschluss zwischen Planung und Ausführung herzustellen. Örtliche Bauaufsicht umfasst eine Vielzahl von Tätigkeiten (sie reicht von der Koordination der Professionisten bis hin zur Mängelbehebung und genauen Dokumentation sämtlicher Abläufe). Voraussetzungen dafür sind nicht nur fachliche Expertise und langjährige Erfahrung, sondern auch gute Nerven und soziale Kompetenz. Gefragt ist die Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen. Planungs- und Baustellenkoordination Seit dem Jahre 2000 ist jeder Auftraggeber mit wenigen Ausnahmen verpflichtet, volle Arbeitssicherheit auf der Baustelle zu gewährleisten, eine Verantwortung, die soziale und ethische Aspekte hat, aber auch mit kostspieligen Haftungsfragen verbunden sein kann. Das Thema Sicherheit ist sowohl im Rahmen der Planungskoordination (Zeitraum Planungsbeginn bis Vergabe des ersten Ausführungsauftrages) als auch der Baustellenkoordination (Zeitraum Auftragsvergabe bis Projektabschluss) von besonderer Bedeutung. Ökologische Fachbauaufsicht Die ökologischen Aspekte des Bauens sind schon lange kein Randthema mehr. Die einschlägigen Vorschriften und Auflagen in diesem Bereich haben sich zu einer komplexen Materie entwickelt, die lückenlose Fachkompetenz erfordert. Im Rahmen des Servicepaketes „Nachhaltig Bauen in der Gemeinde”, das vom Umweltverband Vorarlberg angeboten wird, müssen ausgeschriebene und vergebene Bauleistungen spezifischen Anforderungen genügen. Ein positives Gesamtergebnis bringt für den Bauherren finanzielle Vorteile im Förderungswesen. Gerichtssachverständiger Die Expertise der Baumeister Ing. Michael Hassler GmbH wird nicht nur von Bauherren und Auftraggebern geschätzt, sondern auch von Behörden gerne in Anspruch genommen. Man ist in diversen Fachbereichen rund um das Bauen als zertifizierter Gerichtssachverständiger zugelassen. Drohnenflug Gute Arbeit will als solche gewürdigt werden. Nicht zuletzt dafür ist auch eine gelungene fotografische Dokumentation erforderlich. Und die liefert die Firma – per Drohne – selbst mit. Weil kein neuer Tätigkeitsbereich lange unreglementiert bleibt, hat Baumeister Hassler auch für den Drohnenflug bereits Zulassung und Pilotenlizenz. Foto: © Marcel Hagen 28

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