architektur münchen/oberbayern 2023

Architektur  Architekturbüro Hofmaier Zeitlose Architektur mit Funktionalität und Nachhaltigkeit Geplant von Architekturbüro Hofmaier Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: AXA Investment Managers Deutschland GmbH Generalplaner: Office Group GmbH Architekt: Architekturbüro Hofmaier Fertigstellung: 2021 BGF: 16.633 m2 BRI: 56.334 m3 Projekt-Partner  M K Ingenieure im Bauwesen GmbH, Regensburg Generalsanierung und Erweiterung eines Bürogebäudes, Denisstraße in München Das bestehende Bürogebäude, errichtet 1970, entsprach in jeglicher Hinsicht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Verschiedene Nutzungskonzepte (Hotel, Wohnen, Büros mit unterschiedlichen Nutzungseinheiten) wurden erstellt. Für einen Globalmieter mit ca. 450 Arbeitsplätzen wurde die Generalsanierung und Erweiterung umgesetzt und erhielt die DGNB-Gold Zertifizierung. Nachdem der Gebäudebestand bis zur STB-Tragkonstruktion rückgebaut wurde, wurde der nördliche Bereich entlang der Denisstraße um zwei Geschosse aufgestockt und an der Marsstraße um einen zweigeschossigen Anbau erweitert. Damit wurde das Gebäude baurechtlich als Hochhaus eingestuft. Der bis zu achtgeschossige Baukörper ist in der Höhenentwicklung mehrfach gestaffelt. Es entstanden dadurch mehrere Dachterrassen, die intensiv/extensiv begrünt wurden und als Aufenthaltsflächen für die Mitarbeiter gestaltet sind. Das Gebäude wird über einen zentralen Haupteingang, mit nachgeschalteter Halle und Loungebereich an der Denisstraße erschlossen. Die Vertikalerschließung erfolgt über zwei Treppenanlagen mit je zwei Aufzugsgruppen. Ein Nebeneingang für Mitarbeiter befindet sich im Innenhof. Die PKW-Stellplätze im Innenhof sind mit einer begrünten Stahl-/Holzkonstruktion überstellt. Mit der Sanierung wurde auch die Gebäudehülle erneuert. Die Nutzräume werden über horizontal verlaufende Pfosten-Riegelfassade belichtet. Die vorgehängte, hinterlüftete Metallfassade der opaken Flächen ist „wellenförmig“ strukturiert. Die Fassaden der Treppenhäuser sind mit horizontal gegliederten Lamellenfassaden zur Belichtung und Entrauchung verkleidet. Aufgrund der Baukörpertiefe von 15 bzw. 17 Metern wurde für die Neugestaltung eine DreibundGrundrisskonzeption gewählt: Büro-MittelzoneBüro. Die Mittelzonen dienen als Kommunikationsflächen: Sitzbereich mit Teeküchen und nachgeschaltete Besprechungsräume. Foto: © Architekturbüro Hofmaier Foto: © Architekturbüro Hofmaier Blick von Südosten Mittelzone mit Kommunikationsbereich und Besprechungsraum Detail der Fassadengestaltung Foto: © Architekturbüro Hofmaier Innenhof mit Überdachung und Treppenhausfassade Foto: © Architekturbüro Hofmaier 86

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