architektur berlin 2022

Projekt Wettbewerbe  Wettbewerb zum Urbanen Zentrum Neu-Hohenschönhausen Ende 2021 entschieden Nutzungen entstehen in einem harmonischen Zusammenspiel von Blockbebauung und schlanken Hochhäusern über 500 Wohnungen und vielfältige gewerbliche Nutzungen. Wesentlich war auch die qualitätsvolle Freiraumgestaltung, vom neu gefassten Brunnenplatz mit Kultur- und Bildungszentrum sowie neuer Markthalle über den alles verbindenden Boulevard, der vom Prerower Platz bis zum Bahnhof Hohenschönhausen führt. Das Konzept des Siegerentwurfes hat gezeigt, dass die Entwicklung von Neu-Hohenschönhausen viel Potenzial besitzt. Schon das Motto des Entwurfes „Bunte Mischung im Zentrum NeuHohenschönhausen“ deutet auf die Vielschichtigkeit des Standortes hin. Alle Entscheidungen der Wettbewerbsjury fielen einstimmig. Neben dem Siegerentwurf wurde ein zweiter Platz gekürt, er ging an das Studio Schultz Granberg aus Berlin in Zusammenarbeit mit dem Büro bbz Landschaftsarchitekten gmbh bdla aus Berlin. Ferner wurden drei Anerkennungen ausgesprochen. Die Jury hat den Auslobenden des Wettbewerbs empfohlen, die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage für die weitere Entwicklung zu machen. Abbildung: superwien urbanism zt gmbh, Wien & studio boden Landscape Architecture + Urban Design, Graz/ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Der im Mai 2021 von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen gemeinsam mit dem Bezirksamt Lichtenberg ausgelobte städtebauliche Ideen- und Realisierungswettbewerb für das Urbane Zentrum Neu-Hohenschönhausen wurde am 23. November 2021 entschieden. Der erste Preis ging an den Gemeinschaftsentwurf der österreichischen Büros „superwien urbanism zt gmbh“ aus Wien und „studio boden Landscape Architecture + Urban Design“ aus Graz. Der Wettbewerb wurde in zwei Phasen durchgeführt. Nach der ersten Phase filterte das Preisgericht im Sommer aus 26 eingereichten Arbeiten zwölf vielversprechende Konzepte heraus. In der Jury saßen Experten des Städtebaus, der Architektur und der Landschaftsarchitektur sowie Vertreter der Verwaltungen und Fachämter. Der Entwurf überzeugte die Jury durch seine visionären Ideen zur Mobilitätswende, zu neuen Gebäudetypen sowie innovativen Wohn- und Lebensformen. Nach rund 40 Jahren wird damit die Chance genutzt, das Zentrum einer Großsiedlung aus den 1980er Jahren neu zu gestalten. Mit der spannungsreichen Setzung der Baukörper und einer geschickten Verteilung der unterschiedlichen 27

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