Architektur Südtirol 2022/23

Architektur Architekt Dr. Arch. Stefan Gamper Projekt-Partner ARTESS OHG Paul Oberhollenzer & Julia Gasteiger & Co., Percha Elektro Wimit GmbH, Mölten Heiss Fensterbau GmbH, Sarntal (BZ) Hofer Fliesen & Böden GmbH, Barbian (BZ) Luis Egger GmbH Einpersonen-Gesellschaft m.b.H., Schenna Platinlux GmbH, Burgstall Sedis GmbH, Vahrn Spenglerei Husnelder Günther, Lana Zimmerei Schötzer Alexander, Lana Zingerle Günther, Mühlbach Der Layshof befindet sich in Obermais, wurde saniert und unter Wahrung der denkmalgeschützten Substanz so umgebaut, dass fünf Ferienwohnungen und zwei Wohnungen für den Eigentümer entstanden. Der stattliche Baukörper weist an der Straßenseite einen im Erdgeschoss mit Granitquadern versehenen Torbogen auf, der die Verbindung zwischen dem eigentlichen Ansitz und dem Nebengebäude herstellt. Der Layshof geht im Kern auf das Mittelalter zurück. Sein heutiges Erscheinungsbild verdankt er dem Umbau unter dem Architekten Adalbert von Erlebach im Jahre 1911. Im Erdgeschoss blieb die Eigentümer-Wohnung im Wesentlichen unverändert erhalten. Im ersten Obergeschoss wurden eine Privatwohnung sowie zwei Ferienwohnungen neu gebildet. Der schöne zentrale Saal mit Stuckdecke fungiert als Aufenthaltsbereich für die Gäste. Im Dachgeschoss entstanden drei Ferienwohnungen, wobei hier bestehende Dachgauben umgestaltet und durch neue ergänzt wurden, um die notwendige Belichtung und Belüftung zu gewährleisten. Alle Gauben/Loggien sind in einer einheitlichen Form ausgeführt. Die historische Putzstruktur konnte so weit wie möglich erhalten werden. Um den notwendigen Wohnkomfort zu gewährleisten, brachte man an den Außenmauern der Wohnungen teilweise eine Innendämmung an. Fenster blieben in Größe, Form und Gliederung erhalten, wie auch die bestehende Dachkonstruktion. Lediglich morsche bzw. nicht mehr tragfähige Konstruktionshölzer tauschte man aus, dämmte das gesamte Dach mit Holzfaserplatten und deckte es mit Mönch- und Nonne-Tondachziegeln neu ein. Die Holzbalkendecken und Stuckdecken wurden restauriert. Foto: © Helmuth Rier Foto: © Helmuth Rier Erweiterung des Hotel Huber in Vals Das Hotel Huber befindet sich in Vals, nördlich von Brixen. Die Anlage entwickelt sich auf einem großen Grundstück in Dreiecksform, wobei die beiden Schenkel des Dreiecks von Nord nach Süd hangabwärts auf einen spitzen Winkel zulaufen. Das gegenständliche Bauvorhaben umfasst die Erweiterung des Speisesaals im Erdgeschoss, die Erweiterung der Küche sowie die Schaffung von unterirdischen Lagerräumen im Untergeschoss. Foto: © Helmuth Rier Foto: © Helmuth Rier 125

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