Architektur GSP Gerlach Schneider Partner Architekten mbB Umbaumaßnahmen erweitern Raumprogramme Brandschutztechnische Ertüchtigung sowie denkmalgerechte Sanierung von Hafthaus 1 der JVA Glasmoor und 58 neue Bewohnerplätze für die Seniorenpflege Preetz Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Umbau und Sanierung der JVA Glasmoor Bauherr: Behörde für Justiz und Verbraucherschutz Hamburg Architektur: GSP Gerlach Schneider Partner Architekten mbB, Bremen Bruttogeschossfläche: ca. 1.334 m² Eröffnung: Haus 1 (Ostflügel), September 2021 Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Erweiterungsneubau Seniorenpflege, Preetz Bauherr: Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen des Kreises Plön GmbH, Klinik Preetz Nutzer: Haus am Klostergarten, Alten- und Seniorenpflege, Preetz Architektur: GSP Gerlach Schneider Partner Architekten mbB, Bremen Bruttogeschossfläche: ca. 6.000 m² Fertigstellung: 2023 Projekt-Partner H.O. Schlüter GmbH, Hanerau-Hademarschen Herrmann Reese Baugeschäft GmbH & Co. KG, Bordesholm ibag Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Seedorf Ingenieurbüro für Elektrotechnik GDP PartmbB, Büdelsdorf Umbau und Sanierung von Haus 1 der Justizvollzugsanstalt Glasmoor Beim Hafthaus 1 handelt es sich um ein Bestandgebäude der JVA Glasmoor, der als Klinkerbau in den 1920er Jahren nach dem Entwurf des Architekten Fritz Schumacher errichtet wurde. Im Zuge der Modernisierungsmaßnahmen wurde das Hafthaus1 im Ostflügel aufwendig saniert. Die ursprünglich vorhandene Saalbelegung mit bis zu acht Insassen pro Raum wurde aufgegeben und durch eine Doppelhaftraumbelegung ersetzt. Dabei bilden immer zwei Doppelhafträume mit vorgelagerter Pantry und einem separaten Bad eine in sich geschlossene Einheit. Die zugehörigen Nebenräume wie Gemeinschaftsküche, Aufenthaltsräume, Kraftsport sowie Räume für die Bediensteten wurden ebenfalls kernsaniert. Im Haus 1 wurden die noch im Original erhalten gebliebenen Wand- und Bodenfliesen in den Fluren von diversen Farbschichten befreit und in Abstimmung mit dem Denkmalschutz aufwendig aufgearbeitet und ausgebessert. Glasbausteine und Kunststofffenster wurden durch Holzfenster mit kleinteiliger Gliederung der Fensterflächen ersetzt. Durch den Umbau im Haus 1 wurden insgesamt zwölf neue Haftraumeinheiten mit je zwei Doppelzellen geschaffen. Neubau als Erweiterungsneubau Seniorenpflege Haus am Klostergarten in Preetz Entlang der Klosterstraße, wurde zwischen Haus A und Haus C ein Erweiterungsbau (Haus B) als Bindeglied erstellt. Durch die Aufnahme der städtebaulichen Fluchten und vorhandenen Gebäudehöhen ergibt sich eine geschlossene Bauweise und eine Begradigung der vorhandenen, zerklüfteten Gebäudeanordnung. Der gesamte Gebäudekomplex besteht aus einer gebänderten Lochfassade und lehnt sich an die Fassadengestaltung des benachbarten „Klösterlichen Armenstiftes“ an. Der mittlere Gebäudekörper hebt sich durch seine Kubatur vom übrigen Gebäuderiegel ab. Großflächige Glaselemente sorgen für viel Tageslichteinfall im Innenraum und unterstreichen die Bedeutung des Haupteingangs. Insgesamt verfügt die Einrichtung über 198 Plätze. Durch den Neubau wurden 58 zusätzliche Bewohnerplätze geschaffen. In den Bestandhäusern A und C sind darüberhinaus neue wirtschaftliche Wohnbereiche mit rund 30 Pflegeplätzen entstanden. Der neue, repräsentative Haupteingang liegt im Zentrum des dreigeschossigen Neubaus und bildet die neue Adresse der Seniorenpflege. Lageplan: © GSP Foto: © Thomas Kleiner Foto: © Thomas Kleiner Projekt-Partner Hermann Stitz & CO. KG Fachgroßhandel für Haustechnik, Barsbüttel 93
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