architektur schleswig-holstein 2023

Bauherrin Stadt Wyk auf Föhr Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Erweiterung Feuerwehr- gerätehaus Wyk auf Föhr Bauherr: Stadt Wyk auf Föhr Architektur: Reinhold Mösing, Wyk auf Föhr Knaack & Prell Architekten, Hamburg Fertigstellung: 2023 Projekt-Partner Elektrotechnik Rechert e.K., Wyk Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses rücksichtigt wurden unter anderem die in den letzten Jahren größer gewordenen Einsatzfahrzeuge und die Durchfahrtsgröße der Hallentore. Letzteres vor dem Hintergrund der möglichen, zukünftigen Beschaffung neuer Fahrzeugtypen. Der Anbau ergänzt das bestehende Gebäude und nimmt die vorhandene Architektur mit Form, Farb- und Materialwahl auf. Der geplante Baukörper verlängert das bestehende Gebäude um knapp zehn Meter. Die Maßnahme ist als Schlüsselprojekt Teil des Ortskernentwicklungskonzeptes der Stadt Wyk. Die geschätzten Kosten betragen gut eine Mio. Euro. Das Land beteiligt sich an den Kosten aus Mitteln der zusammen mit dem Bund finanzierten Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK). Das Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration hatte Fördermittel in Höhe von 750.000 Euro bewilligt. Mit der Erweiterungsplanung war der Architekt Reinhold Mösing beauftragt worden; von ihm stammt auch der Entwurf für das bestehende Gebäude. Das im Jahr 1990 errichtete Feuerwehrgerätehaus am Wyker Rebbelstieg entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Der Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr hat sich verändert und die Aufgaben sind über die Jahre umfangreicher geworden. Seit 2021 wird das Gebäude den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Dazu gehört auch eine gesonderte Aufbewahrung von persönlicher Schutzausrüstung, Privatkleidung und eventuell kontaminierter Einsatzkleidung. Hier erfolgt zukünftig aus hygienischen Gründen eine „SchwarzWeiß-Trennung“. Im Zuge der Umbaumaßnahmen entstehen neue Umkleidemöglichkeiten, die nach diesem Prinzip konzipiert sind. Zudem gibt es eine Trennung für weibliche und männliche Einsatzkräfte. Einige Räume wie Kleiderkammer, Schuh- und Stiefellager oder Schlauchraum entfallen dafür, da sie durch die Umstrukturierungen nicht mehr gebraucht werden. Das Feuerwehrgerätehaus wird um zwei Stellplätze für die Einsatzfahrzeuge erweitert. Die Planung erfolgte in Abstimmung mit der Wehrführung. BeFoto: © Stadt Wyk/Peter Schulze Foto: © Stadt Wyk/Peter Schulze 71

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