architektur metropolregion hamburg 2023

Bauen an bestehenden Häusern kann auch sexy sein Energetische Sanierungen beamen Bestandsgebäude in ein neues Zeitalter Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer Genossenschaft eG, Hamburg Architektur: henningerarchitekt Gesellschaft von Architekten und Ingenieuren mbH, Hamburg Ausführung: ARIKON Baugesellschaft Hamburg mbH, Hamburg Fertigstellung: 2022 Es ist unbestritten, dass zur Erreichung der Klimaziele und damit zum verbrauchererträglichen Gelingen der Energiewende Einsparungen im Gebäudebereich zwingend notwendig sind. Studien haben gezeigt, und Immobiliennutzer finden die Bestätigung in ihrem Portemonnaie, dass ca. drei Viertel des jährlichen Energiebedarfs in deutschen Haushalten von der Heizung verbraucht wird. Inzwischen weiß man, dass sich in einem ungedämmten Gebäude rund zwei Drittel der Heizwärme auf der Straße wiederfinden. Hauptverlustzonen sind das ungedämmte Dach, veraltete Fenster und Haustüren sowie nackte Außenwände. Die Lösung beim Neubau heißt energieeffizient bauen und moderne Gebäudetechnik einsetzen. Über neue Heiztechnologien freut sich auch ein Bestandsgebäude, die meist problemlos installiert werden können. Schwieriger wird es bei der Optimierung der baulichen Substanz. All diese rechnerischen Gründe haben in den letzten Jahren zu einem wahren Sanierungsboom in die Jahre gekommener Immobilien geführt. Von gesetzlichen Vorgaben angeheizt, befeuert mit günstigen Förderkonditionen erzielen inzwischen manche Eigentümer für ihre Nachkriegsschätzchen bessere Energiewerte, als die Neubausiedlung um die Ecke. Durch eine energetische Modernisierung des Gebäudes, einschließlich der Haustechnik, wird der Energiebedarf für die Ausführung ARIKON Baugesellschaft Hamburg mbH Foto: © Markus Tollhopf 82

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