architektur metropolregion hamburg 2023

Generalunternehmer Köster GmbH Im Wohnungsbau bestehen Frühe Zusammenarbeit zwischen Projektentwickler und Generalunternehmen Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: Die Wohnkompanie Nord, Hamburg Architektur: Giorgio Gulotta Architekten, Hamburg Generalunternehmer: Köster GmbH, Osnabrück Bruttogeschossfläche: ca. 4.070 m² Fertigstellung: 2021 Projekt-Partner AM Nord Bau GmbH, Hamburg K + J Haustechnik GmbH, Hamburg Mautsch OHG, Buxtehude Schlüssel Zentrale Süderelbe GmbH, Stelle Wie kann sich der moderne Wohnungsbau erfolgreich auf einen Wandel gesellschaftlicher Bedürfnisse einstellen? Mit dieser Fragestellung beschäftigen sich derzeit viele Akteure der Wohnungswirtschaft. Vor einiger Zeit trafen sich in Hamburg Nicole Müller, seit 2019 Geschäftsführerin von Die Wohnkompanie Nord GmbH und Eike Hestermann, Leiter des Köster Kompetenz-Centers Wohnungsbau. Beide blickten auf das gelungene Wohnprojekt am Torfstecherweg im Süden Hamburgs zurück. Die Herangehensweise könnte stellvertretend für einen Teil der Branche sein. Wie kann ich mein Leben in der neuen Wohnung gestalten? Mit der erfolgreichen Vermarktung des Mehrfamilienhauses mit 35 Eigentumswohnungen im Torfstecherweg endete im Frühjahr 2021 eine rund einjährige Zusammenarbeit. Das dreigeschossige Gebäude mit seinen Dachterrassen und Balkonen trägt die Handschrift des Hamburger Architekturbüros Giorgio Gulotta. Zuschnitt und Ausstattung der Wohnungen zwischen rund 70 m² und bis zu rund 118 m² entwickelte Die Wohnkompanie Nord. Laut Müller sieht sie in der gelungenen Grundriss- und Ausstattungsplanung einen Grund für die rasche Vermarktung. Hinzu kommen noch die infrastrukturellen Merkmale des Quartiers mit einer guten Nahversorgung, Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr und Möglichkeiten der Kinderbetreuung. Diese Faktoren gewinnen immer mehr an Bedeutung bei Kauf- oder Mietentscheidungen. Angesichts hoher Immobilienpreise beziehen die Käufer und Mieter stärker die Vorstellung mit ein, wie ihr Leben in dem neuen Zuhause funktionieren kann. Vor allem in den Metropolen rechnet Hestermann mit nachhaltigen Veränderungen in der Nachfrage, denn die Wohnfläche pro Kopf ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Dem stehen die hohen Immobilienpreise und das Bestreben, möglichst wenig weitere Fläche zu versiegeln sowie die Ausweisung neuer Baugebiete zu begrenzen, entgegen. Eine Entwicklung nach der Frage des Wohnungsbaus sollte daher immer mit der Frage, wie sich die Gesellschaft entwickelt, gekoppelt sein. Weitere Faktoren sind dann die nach den Prioritäten der Politik und der Entscheidung wo und wie die meisten Menschen leben wollen. Foto: © Köster GmbH 182

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