architektur metropolregion hamburg 2023

Architektur GRS Reimer Architekten GmbH Projekt-Partner Confurius Roland GB der C. Haushahn GmbH & Co. KG, Hamburg Hermann Stitz & CO. KG Fachgroßhandel für Haustechnik, Barsbüttel ITG GmbH, Hamburg LOROWERK K.H. Vahlbrauk GmbH & Co. KG, Bad Gandersheim deutliche Rücksprünge. Unterschiedliche Höhen zwischen drei- und fünf Vollgeschossen nehmen dem gesamten Bauvolumen seine Dominanz. Der Nutzung entsprechend mit Arztpraxen und Pflegeangeboten werden die Treppenhäuser ebenerdig aus dem Straßenraum erschlossen. Jeder Treppenhauskern besitzt einen Aufzug, der alle Geschossebenen anfährt. Für Rollstuhlfahrer und für den Transport einer Krankentrage sind die Aufzüge mit entsprechenden Grundflächen und Türen ausgestattet. Eine gemeinsame Tiefgarage der Häuser 1 bis 7 kann über die Einfahrt Holstenhofweg und die Ausfahrt Kramerkoppel mit insgesamt 79 PKWStellplätzen genutzt werden. Über die Tiefgarage sind auch die Fahrradräume erreichbar. Sie bieten als Sammelräume entsprechende Unterstellmöglichkeiten im Unter- und Zwischengeschoss. In den Mietkellern der frei finanzierten Wohnungen ist jeweils ein weiterer Fahrradstellplatz vorgesehen, hierfür wurden die Mieterkeller rund zwei Quadratmeter größer angelegt. Die straßenseitigen Fassaden erhalten eine hochwertige Verblendziegelverkleidung, die mit leichten Farbnuancen eine spannende Ansicht zaubert. An der Ahrensburger Straße sind die zurückspringenden Eingänge sowie die Staffelgeschosse durch eine horizontale Ziegelstruktur betont. Die leicht zurückversetzten Eingänge mit ihren großen Öffnungen sorgen für eine deutliche Adressbildung. Die vorspringenden Baukörper setzen sich durch einen helleren Verblendziegel ab und betonen die Kleinteiligkeit. Das Haus 4 hebt sich durch seine Höhe von den anderen Häusern ab und betont die Ecke an der Ahrensburger Straße. Auf dem Dach befinden sich Technikgeräte, die zur Straße mit einer Sichtschutzwand umschlossen sind. Optimale Nutzung Die gemischte Nutzung des Bauvorhabens war bereits im Rahmen der Planung vorskizziert. Die Erdgeschosszonen der Häuser 1 bis 2 nehmen die Sozialstation und eine ambulante Tagespflegeeinrichtung mit ca. 20 Plätzen auf. In den Häusern 6 und 7 gibt es eine Wohngemeinschaft für Bewohner mit einer Demenzerkrankung, die ambulant betreut werden. Die Obergeschosse aller Häuser, mit Ausnahme von Haus 4, dienen der reinen Wohnnutzung. Auf Grund der besonderen Lärmsituation sind in den Eckbereichen der Obergeschosse in diesem Bereich gewerbliche Nutzungen vorgesehen. Die geförderten Wohnungen liegen in den Häusern 1 und 2. ung vor, die sich am Holstenhofweg in Richtung Kramerkoppel abstaffelt. Das Gebäudeensemble besteht aus sieben Baukörpern. Die Häuser 1 bis 3 liegen an der Ahrensburger Straße und nehmen dort die Flucht und die Gebäudehöhe der Nachbarbebauung auf. Rücksprünge im Bereich der Hauseingänge gliedern die Fassade in mehrere Abschnitte und nehmen somit die städtebauliche Körnung der bereits vorhandenen Bebauung entlang der Ahrensburger Straße auf. Hierdurch fügt sich der Neubau homogen in die umliegende Bebauung ein. Die Häuser 4 bis 7 sind am Holstenhofweg angeordnet. Eine Überhöhung von Haus 4 betont die städtebauliche Position des neuen Ensembles. Im Erd- und ersten Obergeschoss rückt auch hier das Gebäude ein und öffnet damit den Straßenraum im Kreuzungsbereich. Eine großzügigere Gestaltung des Geh- und Radweges war dadurch möglich. Die Häuser 6 und 7 gliedern ihre Front wieder durch 179

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