architektur metropolregion hamburg 2023

Architektur WRS Architekten & Stadtplaner GmbH Der Architekt als Sachwalter der Vermögenswerte der Bauherren Stadtplanung und Nachverdichtung mit Fingerspitzengefühl Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: Evangelische Stiftung Alsterdorf, Hamburg Architektur Leistungsphasen 1– 5: WRS Architekten & Stadtplaner GmbH, Hamburg Architektur Leistungsphasen 6 – 8: WDK Architekten und Ingenieure, Rendsburg Fertigstellung: 2022 Projekt-Partner Hermann Stitz & CO. KG Fachgroßhandel für Haustechnik, Barsbüttel Karl-Heinz Meyer GmbH, Rosengarten/Klecken Ein Bauherr vertraut seinem Architekten große Vermögenswerte an. Ob ein neues Wohnquartier, zeitgemäßer Wohnungsbau oder eine hochfrequentierte U-Bahn-Haltestelle, der Auftraggeber möchte seine gestalterischen Vorstellungen umgesetzt sehen und auf die einwandfreie Funktion vertrauen. Das Team von WRS Architekten & Stadtplaner sieht sich deshalb unter anderem als Sachwalter der ihm anvertrauten Vermögenswerte und als Schnittstelle in einem interdisziplinären Team von Fachleuten, deren Arbeit zu einem „runden“ Ganzen gebündelt wird. Wohnen und Assistenz in der Heidlohstraße in Hamburg-Schnelsen Auf dem Grundstück Heidlohstraße in HamburgSchnelsen der Evangelischen Stiftung Alsterdorf befand sich bereits eine Bebauung mit Wohnungen für Menschen mit Behinderung. Diese Einrichtung entsprach jedoch nicht mehr dem heutigen Standard einer modernen und respektvollen Betreuung. Mit den entstehenden Gebäuden unter der Bauregie der WRS Architekten & Stadtplaner GmbH sowie WDK Architekten + Ingenieure wurde die bisherige Bebauung durch Häuser in inklusiver und nachhaltiger Weise ersetzt. Finanziell gefördert wird das Projekt von der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB). Zur Förderung des sozialen Miteinanders wohnen in einem der beiden Neubauten Familien in sechs geförderten Wohneinheiten, der mit einem Gemeinschaftsraum alle Bewohner zum Nachbarschaftstreffen einlädt. Die Einrichtung für Menschen mit Assistenzbedarf wird in einem viergeschossigen Gebäude mit insgesamt 33 Wohneinheiten für inklusives Wohnen eingerichtet. Im Einzelnen sind in allen Geschossen Apartments ausschließlich für betreutes Wohnen sowie kleine Gemeinschaftsräume und weitere Nebenräume vorgesehen. Zudem sind im Erdgeschoss ein Leitungsbüro beziehungsweise Personalräume und ein großer Gemeinschaftsraum untergebracht. Die Einrichtung erlaubt den Bewohnern einen im hohen Maße unabhängigen und privaten Alltag, was auch von der unmittelbar angrenzenden Bushaltestelle begünstigt wird. In unmittelbarer Nachbarschaft entstand mit dem zweiten Neubau ein dreigeschossiges Gebäude, wo vorrangig Familien wohnen. Die Erdgeschosswohnung wurde barrierefrei gestaltet. Foto: © Axel Winckler 140

RkJQdWJsaXNoZXIy MjUzMzQ=