architektur metropolregion hamburg 2023

Projekt-Partner Hamburger Energiewerke GmbH, Hamburg inTrend Innenausbau GmbH, Hamburg KÄLTE-BAST GmbH, Hamburg LOROWERK K.H. Vahlbrauk GmbH & Co.KG, Bad Gandersheim RHS Kernbohrungen, Hamburg Architekturbüro Architekten B8 GmbH Im März 2021 starteten die Baumaßnahmen mit dem Haus A in der Carl-Cohn-Straße. Vor dem Baustart musste zunächst eine alte Halle auf dem Areal abgebrochen und ein alter, nicht mehr benötigter Feuerlöschteich beseitigt werden. Das markante neue Gebäude wird Teil einer der modernsten Polizeiakademien Deutschlands werden und bildet mit seiner wörtlich zu nehmenden herausragenden Glasfassade den ersten Bauabschnitt. Mit dem Neubau entstehen zusätzliche Kapazitäten, die auch dringend benötigt werden. Der Entwurf des Gebäudes geht auf den Hamburger Architekten AH+P Architekten Hellbusch+Partner zurück. Er wählte als Grundriss des Baukörpers eine rechteckige Kubatur mit einer ca. 55 m langen Längsseite, sowie einer Schmalseite von ca. 36 m. Auf zwei Untergeschosse folgen drei oberirdische Etagen plus ein Staffelgeschoss. Qualitätvolle Verbesserung der Raumsituation Im Erdgeschoss und dem ersten Obergeschoss sollen Hörsäle sowie Gruppen- beziehungsweise Besprechungsräume entstehen. Im zweiten Obergeschoss und abschließenden Staffelgeschoss wird Platz für Konferenzräume, Büros, Umkleidemöglichkeiten und Sanitäreinrichtungen geschaffen. Das Gebäude wird zudem mit einem Veranstaltungs- und Vortragsraum ausgestattet werden. Die Architektur unterstützt die Motivation, hier zukünftig eine moderne Polizeiausbildung und vielfältige Einsatzsimulationen anzubieten. So gibt es einen Lastenfahrstuhl, der Fahrzeuge in den Keller bringen kann, um dort sichtgeschützt trainieren zu können, wie zum Beispiel realitätsnahe Fahrzeugkontrollen. Daneben stehen eine Vielzahl an Sport- und Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung. Alleine im Unterschoss wurden dafür zwei Trainingshallen eingerichtet. Das markanteste, scheinbar aus dem Gebäude herauswachsende Bauteil ist der aufgesetzte Veranstaltungsraum. Er kragt aus der Gebäudefassade heraus und erinnert durch die Spiegelung in der Fassade an einen Container, der an einem unsichtbaren Kran hängend über dem Hafenbecken schwebt. Die Fassade wird als Metall-Aluminium- bzw. Edelstahlfassade als Vorhangfassade mit einer hochglanzpolierten Spiegeloberfläche ausgeführt, Fenster und Türen werden als verglaste Structural-Glazing-Ganzglasfassade hergestellt. Die Dachflächen erhalten in Teilbereichen eine extensive Begrünung. Die Leistungsphase 5 übernahm die Architekten B8 GmbH. Sie optimierte den Entwurf, so dass ein modernes Aus- und Weiterbildungszentrum entstehen konnte. Foto: © Tim Voelter Foto: © Tim Voelter 107

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