architektur zentralschweiz - bauen + handwerk 2021/22

21 Das Head Quarter rückt bewusst an die Al- penblickkreuzung heran und schafft damit ei- ne adäquate Präsenz. Durch die leicht zurück- versetzte Setzung dieser Baukörper wird ein grüner Vorbereich zur Kreuzung geschaffen. Dieser Grünbereich bildet den Auftakt in die Städtlerallmend und lässt dem Coop-Bau ge- nügend Freiraum für eine gute Visibiltät. Die Staffelung der Baukörper ist eine Reaktion auf die umliegenden Gebäude und den leicht schräg verlaufenden Strassenräumen. Durch die Staffelung im Grundriss entstehen keine Strassenschluchten, sondern eine Abfolge von engen und weiten Situationen. Die Zäsuren zwischen den Bauvolumen schaffen immer wieder Einblicke in die Tiefe sowie Bezüge zur Umgebung und ermöglichen so diverse Zugänge auf den zentralen Platz. Die einzelnen Baukörper setzen sich stets aus einem Hauptvolumen und einem Nebenvolu- men zusammen. Diese Volumen sind nicht nur im Grundriss sondern auch in der Höhe gestaffelt. Die niederen, eingeschobenen Ku- ben treten in Beziehung zu den umliegenden, bestehenden Bauten und schaffen so trotz der hohen Dichte eine angebrachte Massstäblich- keit gegenüber dem Strassenraum. Platzbelebung forciert Die am Platz stehenden Bauten weisen im Erdgeschoss Nutzungen auf, welche den Platz beleben sollen. So sind das Coop-Restaurant sowie die Kantine und das Café des Head Quarters zum Platz hin orientiert. ImHochhaus soll ebenso ein Restaurant mit Bar realisiert werden. Im Erdgeschoss der Office-Bauten sind frei unterteilbare Flächen für gewerbliche Dienstleistungen vorgesehen. Die Haupt-Zu- gänge zu den einzelnen Bauten erfolgen über den Platz. Auskragende Bauteile artikulieren zum Platz hin und erleichtern den Besuchern mit ihrer Betonung den Zugang und das Auf- finden der verschiedenen Angebote. Architektur CST Architekten ■ Rendering © Raumgleiter AG, Schlieren Rendering © Raumgleiter AG, Schlieren

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