architektur tirol 2024/25

Projekt-Partner  IHW-Ingenieurbüro Huber GmbH, Weiler  Ing. Hans Bodner BaugesmbH & Co. KG, Kufstein  Nievelt Labor GmbH, Hall in Tirol  ROWA-MOSER Handels-GmbH, Innsbruck  Schindler Aufzüge & Fahrtreppen GmbH Zentrale Österreich, Wien Zahlen – Daten – Fakten Neubau Mautstelle St. Jakob am Arlberg Bauherr: ASFINAG Architektur: A9 Neustädter Plank ArchitektInnen OG Generalunternehmer: ARGE BODNER- BERGER+BRUNNER (ARGE S16) Örtliche Bauaufsicht/ Projektsteuerung: Baupuls GmbH Baubeginn: 2023 Fertigstellung: 2024 Neugestaltung Mautstelle St. Jakob Die Mautstelle St. Jakob wurde im Zuge der Totalsperre der S16 Arlberg Schnellstraße neu errichtet. Die Gestaltung erfolgte im Rahmen des neuen und österreichweit einheitlichen Erscheinungsbildes der ASFINAG-Mautstellen, welches vom Wiener Architekturbüro A9 Neustädter Plank entworfen wurde. Abgesehen von der modernen Funktionalität wurde die Mautstelle auch in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit den heutigen Anforderungen angepasst. Als wesentliche Baustoffe fungierten Holz, Beton und Glas, Heizung und Kühlung erfolgen durch erneuerbare Energien (Erdwärmesonden). Großes Augenmerk wurde auf das Recyceln der alten Baustoffe gelegt. So konnten 60–80% der abgetragenen Betonfahrbahn wieder eingebaut und damit LKW-Fahrten und Abfälle eingespart werden. Die Hochbauarbeiten im Rahmen der Neugestaltung der Mautstelle umfassten den Neubau der Mautspange, des Verwaltungsgebäudes der ASFINAG sowie das nördlich gelegene Nebengebäude. Beide Baukörper wurden in einer BetonHolz-Hybrid Variante errichtet. Im Nebengebäude befindet sich der Aufgang zu den neun Mautkabinen. Die Mautspange selbst besteht aus 44 Stück Stahlbetonsäulen, auf welchen die Mautbrücke errichtet wurde. Neben dem kompletten Abtrag der bestehenden Fahrbahn gehörte zu den Tiefbauarbeiten auch die Herstellung der neuen Betonfahrbahn sowie die Entwässerung dieser, die Anpassung der Auf- und Abfahrten sowie die Außenanlagen der neuen Gebäude. Auch die Brücke O41, die über den Mautplatz geht, wurde saniert. Die Bauarbeiten gestalteten sich aufgrund der Bauzeitrestriktionen durch Tunnel- und Totalsperre in den Sommermonaten herausfordernd. BAUPULS GmbH Foto: © Andreas Buchberger Foto: © Andreas Buchberger 93

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