Dejaco + Partner Umformung bestehender Ensemblesituationen Zwei Projekte von Dejaco + Partner Zahlen – Daten – Fakten Neubau Dreifachturnhalle, Klausen Bauherr: Gemeinde Klausen Architektur: Ralf Dejaco + Partner Baubeginn: 2019 Fertigstellung: 2023 Projekt-Partner 3M Engineering s.r.l. Management & Design, Bozen Boden Service S.r.l., Bozen Mader GmbH, Sterzing TopHaus AG, Bozen (BZ) Das Brixner Architekturbüro Dejaco + Partner besteht aus einem gut eingespielten Team, das seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeitet. Seit 2015 führt Bürogründer Ralf Dejaco den Betrieb gemeinsam mit seinem Partner Alexander Burger. Neue Dreifachturnhalle für die Mittelschule Klausen Die alte oberirdisch errichtete Turnhalle der Mittelschule Klausen war für den heutigen Bedarf zu klein geworden und außerdem so angeordnet, dass sie die Nutzung des Schulhofes stark einschränkte. Man entschied sich aus diesem Grund zunächst für den Neubau einer Dreifach-Turnhalle, die mit ihrer Größe von 44,8 x 25,2 und einer Höhe von 7,2 Meter eine bedeutende Verbesserung im Vergleich zur Bestandssituation darstellt. Davon profitiert heute nicht nur die Mittelschule Klausen, sondern auch der traditionsreiche Amateursportverein ASV Klausen und verschiedenste Sportgruppen aller Altersklassen. Die Halle kann in drei gleich große Hallen geteilt oder als Ganzes genutzt werden, bei Veranstaltungen (Bewerbsspiele oder kulturellen Veranstaltungen) stehen ausfahrbare Tribünen für maximal 600 Personen zur Verfügung. Auch die Nebenräume, die für eine multifunktionale Nutzung erforderlich sind, wurden vorgesehen: Es gibt einen eigenen Regieraum, Geräteräume, sechs Umkleidekabinen sowie Schiedsrichter- und Lehrerräume. Ein neuer Foyerbereich mit Bar im Eingangsbereich der Halle bildet die Verbindung zur bestehenden Mittelschule. Die Umkleideräume der Schüler können aber auch direkt von der Schule erreicht werden, für externe Sportler gibt es ebenfalls eine eigene direkte Zugangsmöglichkeit. Während das ursprüngliche Projekt vorsah, die gesamte Halle unterirdisch anzulegen und durch die Nutzung der Dachfläche den Schulhof von 700 m² auf 2500 m² zu vergrößern, veränderte sich die Ausgangslage durch die hohen Wasserstände des Eisack in den Jahren 2021/22. Man sah sich aus Kostengründen gezwungen, die Kote der Turnhalle um 3,5 Meter anzuheben, sodass sich eine völlig neue Situation für die Gestaltung des Pausengeländes ergab, auf die von der Planung umsichtig reagiert wurde. Foto: © Vanessa Runggaldier 184
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