architektur südtirol 2024/25

NAEMAS Architekturkonzepte Versöhnliche Architektur Zwei Projekte des Büros NAEMAS Architekturkonzepte Zahlen – Daten – Fakten Neubau Zierhof, Pflersch Bauherr: privat Architektur: NAEMAS Architekturkonzepte Baubeginn: April 2021 Fertigstellung: September 2022 Projekt-Partner  Federer Haustüren & CO. OHG-Snc, Lajen  HELLA Italia srl., Bruneck  Mortec Tooor GmbH, Kaltern  Spenglerei Stampfer GmbH, Gossensass/Brenner  Tischlerei Steurer d. Steurer Simon & Lukas KG, Wiesen/Pfitsch NAEMAS – das sind Architektin Nadia Erschbaumer und Architekt Martin Seidner, deren oberste Priorität es ist, für den Kunden mit Präzision, Gewissenhaftigkeit und Kreativität einzigartige und hochwertige Gebäude zu planen und deren Umsetzung zu begleiten. Jedes Projekt durchläuft einen detailliert ausgearbeiteten Arbeitsprozess mit aufeinander abgestimmten Schritten für eine perfekte Harmonie zwischen Architektur und Innenarchitektur. Neubau Zierhof in Pflersch Der Ausgangspunkt des Projekts „Zierhof” in Pflersch ist tragischer Natur: ein Alter Erbhof im Weiler Ast war niedergebrannt und an dessen Stelle sollte ein neues Wohngebäude errichtet werden. Man entschloss sich, in der Nähe des Standorts des abgebrannten Hofes neu zu bauen, aber nicht am alten Bauplatz, sondern rund 50 Meter entfernt davon. So konnte man einen Neuanfang wagen und war dennoch, was Blickbeziehungen, Hangneigung, Fixpunkte in der Landschaft betrifft, am vertrauten Ort. Dieser liegt an einem gut besonnten Südhang, hoch über dem Tal. Die Topographie des leicht ansteigenden Geländes, war im vorliegenden Fall von Vorteil für die Anordnung von zwei voneinander getrennten und doch zusammenhängenden Baukörpern, die sich in der horizontalen Anordnung auseinanderziehen und auch in der Höhe unterschiedlich positionieren. Von außen nimmt man zwei kleine Volumina wahr, die sich natürlich in das Gelände einfügen, unterirdisch sind beide Gebäudeteile miteinander verbunden. Was die äußere Erscheinung betrifft – das asymmetrische Satteldach, die vordachlose kompakte Gebäudeform, in die die hell ausgeschnittenen Terrassen integriert sind – so fiel die Wahl auf eine zeitgenössische, moderne Formensprache. Materialien wie Holz und Stein und die Ornamentik als Zitat des abgebrannten Erbhofes stellen Bezüge Foto: © Gustav Willeit Foto: © Gustav Willeit 150

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