architektur schleswig-holstein 2025

Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Neubau Institut für Geowissenschaften, Kiel Bauherr: Land Schleswig-Holstein, endvertreten durch die Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) Architektur: Nickel & Partner, Berlin Fertigstellung: Voraussichtlich Ende 2025 Projekt-Partner  Günter Mecklenburg Malermeister GmbH, Kiel  Heinrich Karstens Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Kiel  ibag Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Seedorf  NC PLAN GmbH, Berlin  SGW Sprenggesellschaft Wahlstedt GmbH, Wahlstedt  Wolff & Müller Hoch- und Industriebau GmbH & Co. KG, Hamburg Moderner Forschungsneubau für die Spitzenforschung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel An der Kieler Olshausenstraße entsteht ein hochtechnischer Neubau mit Geotechnikum für das Institut für Geowissenschaften der ChristianAlbrechts-Universität zu Kiel (CAU). Insgesamt fließen mehr als 75Mio. Euro in den Komplex, der unter der Leitung der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) realisiert wird. Das Land Schleswig-Holstein trägt davon fast 70Mio. Euro aus dem Infrastrukturmodernisierungsprogramm IMPULS. Die CAU investiert weitere 5,8 Mio. Euro in die Ersteinrichtung und in die Silber-Zertifizierung nach dem Bewertungssystem für nachhaltiges Bauen (BNB). Der neungeschossige Neubau ersetzt das abgängige Institutsgebäude auf dem Angergelände. Die Geowissenschaften beschäftigen sich mit den Themen Klimaveränderungen, Küstenentwicklung und Ressourcenschutz, daher war es konsequent, dass auch das Gebäude selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Das Projekt war zeitweise eine der größten Baustellen der GMSH und setzt gleichzeitig einen städtebaulichen Meilenstein für eine Neuentwicklung des CAU-Campus. Um den Anforderungen der Wissenschaften zu genügen, entsteht ein hochspezialisiertes Forschungs- und Lehrgebäude, in dem großformatige Versuchsaufbauten, die eine hohe Standfestigkeit benötigen, ebenso wie chemische Analytik, teilweise unter Reinraumbedingungen, unter einem Dach störungsfrei organisiert werden. Weiterhin entsteht in einem dem Gebäudesockel angeschlossenen Neubau ein Geotechnikum, das deutschlandweit einzigartige Bedingungen für großskalige Versuchsaufbauten bietet. Das Untergeschoss und das Erdgeschoss bilden den Gebäudesockel, der das Grundstück fast vollständig ausfüllt. Das an den Eingangsbereich im Erdgeschoss anschließende Foyer führt über eine breite Treppe ins erste Obergeschoss und dient als Kommunikations-, Präsentations- und Aufenthaltsbereich. Im ersten Obergeschoss befinden sich Seminar- und große Trockenpraktikumsräume. Im zweiten bis fünften Obergeschoss liegen um das lichtdurchflutete Atrium an den westlichen Längsseiten Labore, an der östlichen Längsseite Nasspraktikumslabore sowie an den Stirnseiten Büros. Im sechsten Obergeschoss sind unter anderem metallfreie Reinraumlabore eingerichtet. Im obersten Geschoss ist die Technik untergebracht. Visualisierung. © Architekten Nickl & Partner Abbildung. © Architekten Nickl & Partner 95

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