Ein Juwel für die Wissenschaft in Kiel Neubau für die Wissenschaften und Erweiterung für die Polizei Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Sanierung und Erweiterung Polizeirevier Westerland, Sylt Bauherr: Land Schleswig-Holstein, endvertreten durch die Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) Architektur: Architekt Götz Lammers, Kiel Fertigstellung: 2024 Projekt-Partner Fliesen Tiedemann GmbH, Itzehoe Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) Die Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) übernimmt die staatlichen Bauherren- und Planungsaufgaben für Land und Bund in Schleswig-Holstein. Außerdem ist sie zuständig für die Bewirtschaftung der vom Land genutzten Liegenschaften sowie für die Beschaffung von Material und Leistungen für die Landesbehörden. Darüber hinaus entwickelt die GMSH Hochbauprojekte des Landes und des Bundes in Schleswig-Holstein. Aus diesem Portfolio stellen wir nachfolgend den Neubau des Institutes für Geowissenschaften der Christian-AlbrechtsUniversität zu Kiel und das sanierte und erweiterte Polizeirevier in Westerland/Sylt vor. 3,2 km Geothermiebohrungen für das Polizeirevier Westerland Sylt Für das in ca. 1908 ursprünglich als Amtsgericht errichtete und heute als Polizeidienststelle genutzte Hauptgebäude im Kirchenweg 21 in Westerland/ Sylt wurden Grundinstandsetzungs-, Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen sowie der Abbruch und Neubau einer Garagenanlage durchgeführt. Aufgrund des kulturellen- und architektonischen Stellenwertes des Gebäudes berücksichtigte die Sanierungsplanung ganz besonders auch den Erhalt des ursprünglichen Erscheinungsbildes, ohne dabei die Erfüllung aktuell notwendiger baukonstruktiver und bauphysikalischer Anforderungen zu vernachlässigen. Die Grundinstandsetzungsmaßnahmen am Hauptgebäude haben sich hochbaulich im Wesentlichen auf die oberirdischen und erdberührten Außenwände, die Decken und Sohlplatten, die Außenfenster und Außentüren erstreckt. Als Umbaumaßnahmen wurden Umstrukturierungen in der Gebäudenutzung sowie die barrierefreie Erschließung und Umsetzung von Sicherheitstechnischen Maßnahmen für Polizeidienstgebäude durchgeführt. Die Errichtung eines Erweiterungsbaus erfolgte zur Deckung des Raumfehlbedarfs. Im Zuge der umfangreichen hochbaulichen Maßnahmen wurden die haustechnischen Anlagen bis an die Hausanschlüsse zurückgebaut und das Gebäude niedertemperaturfähig umgebaut. Neue Anlagen für die Wärmegewinnung durch Geothermie mit Flächenheizungen, unterstützende PV-Anlagen für die Stromversorgung und eine Netzersatzanlage wurden neu aufgebaut. Die Gesamtlänge der 32 Geothermiebohrungen auf dem Gelände beträgt ca. 3,2 km. Foto: © Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) 94
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