architektur schleswig-holstein 2025

Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Sanierung Hochhaus Hasselbreite 3, Moisling Bauherren: TRAVE Grundstücksgesellschaft mbH, Lübeck Architektur Leistungsphasen 1– 5: Insa Schröder-Ropeter, Lübeck Architektur Leistungsphasen 6 – 8: KNABE + HORN Das Bauleitungsbüro, Lübeck Fertigstellung: 2024 Projekt-Partner  LAUDAN GmbH Standort Lübeck, Lübeck  Lorkowski Schlossnotdienst & Sicherheitstechnik, Lübeck  MOBA Fenster + Türen GmbH, Lübeck  technotherm GmbH Ing. Büro für techn. Gebäudeausrüstung, Lübeck  Wartig Nord GmbH, Hamburg KNABE + HORN Sanierung Mehrfamilienhaus Hasselbreite 3 in Moisling Das Gebäude in der Hasselbreite3 in Moisling stammt aus dem Ende der 1960er Jahre. Auf neun Vollgeschossen verteilen sich 54 Wohnungen. Im Laufe der Jahre entstanden an den Betonteilen von Balkonen und Laubengängen Schäden, die Installationsleitungen waren mangelhaft und einige Wohnungen waren von Schimmelpilz befallen. Der geplante Umfang der Sanierung machte einen vollständigen Leerzug des Gebäudes notwendig. Der Zuschnitt von sechs Wohnungen mit eins bis drei Zimmern pro Geschoss blieb erhalten. Die Grundrisse wiederholen sich in den Geschossen mit zwei Laubengängen pro Ebene. Foto: © KNABE + HORN Das Bauleitungsbüro, Lübeck Foto: © KNABE + HORN Das Bauleitungsbüro, Lübeck Sanierung des Wohnhochhauses Sterntalerweg 1+3 In ihrem bisher aufwändigsten Einzelbauvorhaben saniert die Grundstücksgesellschaft TRAVE mit dem Wohnhochhaus Sterntalerweg 1+3 eines der auffälligsten Gebäude in Moisling. Die 72 Wohnungen besitzen Größen zwischen zwei und zweieinhalb Zimmern und in den oberen Geschossen einen herrlichen Fernblick in Richtung Altstadt sowie in den Lübecker Süden. Nach der Sanierung ziehen zwei Praxen ins Erdgeschoss ein. Die Sanierung des Hochhauses geht auf einen Realisierungswettbewerb aus dem Jahr 2018 hervor, der von ppp-architekten + stadtplaner aus Lübeck/Hamburg gewonnen wurde. Der Entwurf basiert auf drei Säulen: der Aufstockung um ein zehntes Geschoss, der thermischen Optimierung des Bestandes und der Ergänzung an den beiden Längsseiten mit „Regalen“ aus vorgefertigten Betonfertigteilen als neue Laubengangerschließung im Norden und neue Balkone und Loggien im Süden. Neu wird auch ein großzügiges Foyer mit Gemeinschaftsreinrichtungen und der Zugang zu den Praxisräumen vom Eingangsbereich des Gebäudes aus. 45

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