architektur schleswig-holstein 2025

Göttsch Architekten PartG mbB Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Neubau Halle mit Büro, Pahlblöken 17, Schönkirchen Bauherr: Falkemedia Immobilien GmbH & Co. KG, Schönkirchen Architektur: Göttsch Architekten PartG mbB, Heikendorf Fertigstellung: 2023 Projekt-Partner  FRESAND GmbH NL Hamburg, Glinde  GÖTTSCH ARCHITEKTEN Partnergesellschaft mbB, Heikendorf  Struktur + Festigkeit Ingenieurgesellschaft mbH, Kiel Neubau Multimedia Campus der Verlagsgruppe falkemedia Die 1994 von Kassian Guokassian in Kiel geründete Verlagsgruppe falkemedia, die sich im Verlauf ihres betrieblichen Wachstums auf mehrere Standorte verteilt hatte, plante die Zusammenlegung mit einem Neubau. In den Jahren 2019 und 2020 erwarb das Unternehmen ein Grundstück im neuen Gewerbegebiet der Gemeinde Schönkirchen. Zunächst wurde ein individuell auf falkemedia zugeschnittener Neubau geplant. Hier waren, neben modernen Arbeitsplätzen, auch professionelle Film- und Fotostudios, Podcast Studios, vielfältige Themenräume sowie ein Logistikzentrum vorgesehen. Die Pandemie jedoch brachte dramatisch veränderte Arbeitsverhältnisse und -bedingungen mit sich. Auch wäre eine potenzielle spätere Nachnutzung, des speziell auf falkemedia zugeschnittenen Gebäudes, schwierig gewesen. Als Konsequenz der veränderten Rahmenbedingungen, entschied sich der Bauherr für einen Hallenbausatz mit einer Holztragstruktur der Firma LIGNA aus Belgien. Mit diesem Hallenneubau war es möglich, den Innenausbau gemäß den individuellen Vorgaben des Bauherren, hinsichtlich Nutzungsbereichen und Aufteilungen genau umzusetzen. Das bereits erarbeitete Innenraumkonzept konnte so eins zu eins in der Halle realisiert werden. Räumlich als Medienhaus gestaltet, verfügt der Neubau über eine effiziente Energieversorgung im KfW-40-Standard mit Wärmepumpen und Solar, Regenwasser-Rückgewinnung für die Bewässerung der rund 3.500 m² angelegten Biotopfläche, Bienenwiesen und Obstbäumen. Von der hochwertigen Außenfläche profitieren die rund 80 Mitarbeitenden. Es gelingt damit die vermeintliche Standortbenachteiligung „Land“ mit der manchmal überschätzten Standortbevorzugung „Stadt“ zu kombinieren und im Ergebnis einen perfekten Rahmen für die NutzerInnen gestalten zu können. Die hohe Digitalisierungsquote erlaubt von hier aus, mit Blick ins Grüne, rund 500 Mio. Kontakte über digitale Kanäle und rund 6 Mio. Leser von Printmedien zu erreichen. Foto: © Daniela Vagt Fotografie Visualisierung: © Göttsch Architekten, Heikendorf Visualisierung: © Göttsch Architekten, Heikendorf 124

RkJQdWJsaXNoZXIy MjUzMzQ=