architektur schleswig-holstein 2025

DGI Bauwerk Gesellschaft von Architekten mbH Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Fassadensanierung der Gebäude BT 3.1 und BT 3.3 Bauherr: Land Schleswig-Holstein vertreten durch das Finanzministerium des Landes SH, vertreten durch die GMSH, Kiel Architektur: DGI Bauwerk Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin Fertigstellung: 2025 Projekt-Partner  AFD Allgemeine Fernsprech- und Datenanlagen Deutschland GmbH, Hamburg  TAPE-S Engineering GmbH, Norderstedt Energetische Fassadensanierung FH Westküste Heide Im Zuge des Neubaus des Mehrzweckgebäudes der Fachhochschule Westküste Heide fand eine energetische Sanierung der beiden Gebäude BT 3.1 und BT 3.3 auf dem Campus statt. Besonderheit bei der Umsetzung stellte die Organisation und Ausführung bei laufendem Betrieb dar. Dazu wurden die Gebäude unterteilt und raumweise Arbeiten in direkter Abstimmung mit der FH durchgeführt. Bei dem Gebäude BT 3.3 erweiterte sich der Sanierungsumfang um zusätzliche Brandschutzmaßnahmen. Das Gebäude erhielt zur Entrauchung des Foyers am Glasdach eine mechanische Rauchabzugsanlage und neue Außentüren am Foyer. Im Brandfall werden sich die Türen automatisch für die Zugluft öffnen, kurz bevor der Rauchabzug in Betrieb geht. Für die Spannungsversorgung der neuen Rauchabzugsanlage musste auch eine entsprechende Notstromversorgung errichtet werden. Insgesamt wurden bei beiden Gebäude zusammen rund 1.515 m² Verglasungen an der unverändert gebliebenen Pfosten-Riegelfassaden ausgetauscht. Weiterhin sind rund 190 m² punktgehaltene Verglasung am Glasdach ausgetauscht, Lüftungslamellen ergänzt und die Sonnenschutzanlagen erneuert worden. Die ursprünglichen Außenjalousien aus Alu-Lamellen ersetzen inzwischen windstabile textile Raffstore-Anlagen. Die Entscheidungsfindung für die neuen Schutzanlagen fand gemeinsam mit den NutzerInnen in mehreren Visualisierungen, Kostenschätzungen und Pro-Contra-Vergleichen statt. Rund 40 Prozent der Neuverglasung besteht aus nicht durchsichtigen Fassadenpaneelen. Hier fiel die Wahl auf ein Material, das ein optisches Gleichgewicht mit benachbarten Bestandsfassaden, mit vergleichbaren Paneelen, erzielt. Foto: © DGI Bauwerk Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin 118

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