architektur hamburg 2025

Königsdisziplin für die Gesellschaft Bauen in der Stadt mit sozialer Verantwortung Zahlen – Daten – Fakten Bauherr Haus 1 und 2: Heinrich Schmilinsky Stiftung, Hamburg Bauherr Haus 3: Erna Baur-Stiftung Architektur: hsbz architekten GmbH, Hamburg Generalunternehmer: August Prien Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Hamburg Fertigstellung: BA 1: 2022 BA 2: 2024 Projekt-Partner  Delmes Heitmann GmbH & Co. KG, Seevetal  OSBAHR GmbH Garten- und Landschaftsbau, Uetersen  willy.tel. GmbH, Hamburg hsbz architekten GmbH Wohnungen, die zu den Lebensumständen der Bewohner passen, bezahlbar bleiben und einem hohen Qualitätsstandard entsprechen, dieser Herausforderung stellt sich das Büro hsbz architekten GmbH seit über 30 Jahren. Mehr als 2.000 Wohnungen wurden in dieser Zeit geplant und realisiert. Zwei Projekte aus diesem beeindruckenden Portfolio werden nachfolgend näher vorgestellt. Neben zwei Neubauten liegt dabei das Augenmerk auch auf dem Engagement einer Sanierung. Unterschiedliche Wohnmodule für Senioren-Servicewohnungen Die Heinrich Schmilinsky Stiftung und die Erna Baur-Stiftung errichteten gemeinsam zwei unabhängige Servicewohnanlagen für Senioren. Mit der Bebauung sind die Nachverdichtungspotenziale auf dem Grundstück optimal ausgeschöpft. Gleichzeitig wurde damit ein Beitrag zur Erneuerung und Aufwertung des Kernbereichs von Blankenese geleistet. Zwei Bestandsbäume markieren die Mittelpunkte der Stiftswohnungen an der Frahmstraße. Die Birke verkörpert dabei das Zentrum der Heinrich Schmilinsky Stiftung, die Buche steht im Herzen der Erna Baur-Stiftung. Beide Orte sind durch übergeordnete Wegeführungen miteinander verbunden. Die vier Nord-Süd orientierten Gebäuden fassen das grüne Band, welche das Quartier durchzieht. Die Gebäude erscheinen im Straßenraum nur als kurze dreigeschossige Baukörper mit deutlich zurückgezogenen Staffelgeschossen und fügen sich so nahtlos in die Maßstäblichkeit der Umgebung ein. Mit dem Bebauungskonzept blieb ein Großteil des wertvollen Baumbestandes erhalten bei gleichzeitiger Freiflächenqualität. Für eine kosteneffiziente Umsetzung wurden modulare, barrierefreie, sehr effiziente Grundrisstypen entwickelt. Je Stiftung sind zwei Wohnungsmodule realisiert. Allen Modulen gemein ist der verbindende, lichtdurchflutete Wohn- und Schlafraum. Bei den größeren Einheiten erfolgte ein Trennung des Schlafraumes. Insgesamt entstanden rund 5.300 m² Wohnfläche. Den Bewohner/innen steht ein Gemeinschaftsraum zur Verfügung, der als Multifunktionsraum mit hochwertiger Kommunikationstechnik ausgestattet wurde. Foto: © Markus Tollhopf 40

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