Auf einem 3.900 m² großen Baufeld entstand der Neubau des Campus Forschung II (CF II) und des Hamburg Center for Translational Immunology (HCTI) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Mit rund 150 Laboreinheiten für die Bereiche Biochemie, Molekular- und Zellbiologie wurde hier ein Umfeld für eine dynamische Entwicklung in der medizinischen Forschung geschaffen. Symbiose von Funktionalität und Ästhetik Hamburger Forschungsgebäude folgt dem Leitbild „Wissen – Forschen – Heilen“ Telluride Architektur Die Architektur folgt bei dem Neubau dem Leitbild „Wissen – Forschen – Heilen“ und besteht aus fünf Vollgeschossen sowie einem Unter- und Technikgeschoss. Neben den Laboreinheiten sind rund 250 Büroarbeitsplätze für ca. 480 Mitarbeitende eingerichtet. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in den Bereichen Entzündungen, Infektionen und Immunologie. Das Raumprogramm folgt dabei dem interdisziplinären Ansatz und fasst die einzelnen Kompetenzen räumlich zusammen. Ein angenehmes Arbeitsumfeld ist die Grundvoraussetzung, junge, internationale Wissenschaftler für den Standort in Hamburg zu begeistern. Das Erdgeschoss des Neubaus teilt sich in offen gestaltete Seminar- und Veranstaltungsbereiche auf. Hier kommt man zusammen, tauscht sich aus und entwickelt neue Ansätze. Ergänzt werden sie durch Besprechungsräume und Pausenflächen in den oberen Ebenen, wo man in einer angenehmer Atmosphäre Gespräche vertiefen kann. Die Laborzonen sind flexibel angeordnet und können sich verändernden Rahmenbedingungen schnell anpassen. Das gesamte Gebäude öffnet sich damit zukünftigen Herausforderungen, die man heute vielleicht noch gar nicht überschauen kann. Von außen sind die unterschiedlichen Bereiche des Raumprogramms klar ablesbar. Vertikale Fugen teilen in der Fassade die Labor- und Bürobereiche. Der für Hamburg ortstypische Backstein verkleidet die beiden parallel stehenden Gebäuderiegel, die den Neubau bilden. Der nördliche Riegel ist für den CF II vorgesehen, der südliche für den HCTI. Verbunden sind beide Bauteile mit Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: KFE Klinik Facility Management Eppendorf GmbH Ein Unternehmen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf Architektur: Telluride Architektur GmbH, Düsseldorf, Berlin, München Bauliche Fertigstellung: 2024 Inbetriebnahme: 2025 Visualisierung: © Telluride Architektur | Bild: Hansinok 142
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