architektur hamburg 2025

Projekt fast spektakulären Stadtloggia im ersten und zweiten Obergeschoss.“ Nicht zuletzt wurde der Bezug zu den vorhandenen Grünräumen des Lohseparks sowie die geplanten Dachterrassen gewürdigt. Nachhaltiges Konzept mit zeitsparender Bauweise Der Neubau entspricht dem Energieeffizienzstandard Bund 40 (EGB 40) und unterstreicht damit die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung. Dieser Gebäudestandard stellt hohe Anforderungen an die Energieeffizienz hinsichtlich des Primärenergiebedarfs und des Transmissionswärmeverlustes. Gebäude dieses Energiestandards verbrauchen 60 Prozent weniger Energie als gesetzlich vorgegeben. Die Anwendung von modularem bzw. seriellem Bauen verspricht eine kurze Bauzeit der Obergeschosse. Eine CO₂-minimierte Holz-Hybridkonstruktion und vorgefertigte Trag- und Fassadenelemente stellen einen optimierten Bauablauf sicher. Die Montage der Bauteile wird eng mit der Produktion und Baulogistik abgestimmt. Damit können sowohl Emissionen vor Ort sowie die Baustelleneinrichtungsflächen reduziert werden. Auf dem beengten Baugrundstück kann so ein optimierter Montageablauf sichergestellt werden. Das geringere Gewicht der Holz-Hybridkomponenten spart CO₂ beim Materialtransport und in der Herstellung. Auch die Recyclingfähigkeit aller Komponenten wird durch vorgeplante Montageverbindungen sichergestellt. Ein innovatives Technikkonzept mit Wärmepumpen, adaptiver Lüftungs- und Verschattungstechnik sowie optimierter Regenwasserspeicherung sind ebenfalls Bestandteile des Nachhaltigkeitskonzepts. Eine wichtige Qualität für Nutzer und Stadtklima werden begrünte Freibereiche wie ein Dachgarten, Terrassen und Balkone. In bestimmten Teilbereichen, insbesondere an der Südfassade des Innenhofs, erfolgt eine zusätzliche Begrünung der Fassaden durch bodengebundene Pflanzen. Aufgrund der besonderen dienstlichen Anforderungen des Zolls erhält das Gebäude einen viergeschossigen Unterbau mit Tiefgarage. Die Zu- und Abfahrtsbereiche im Erdgeschoss konnten jedoch minimiert werden. Große Bereiche bleiben öffentlichen Nutzungen wie den Gewerbe- und Caféflächen vorbehalten. Den zweiten Preis des Wettbewerbs gewann das Hamburger Büro kbnk Architekten GmbH mit HPS Planungsbüro Schumacher GmbH aus Rheinbach (Quelle: HafenCity). Foto: © FotoFrizz 14

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