architektur hamburg 2025

hagenauer GmbH Projekt-Partner  Andreas Förster Gesellschaft für Heizungs- und Sanitärtechnik mbH, Büdelsdorf  Baustoffhandel Hoffmann GmbH, Elsterwerda  Erich Mikeska GmbH, Ellerbek  Hansa Bautenschutz Sanierungstechnik GmbH, Hamburg  Hansa TSG Technik & Service GmbH, Hamburg  MRG Dienstleistungen GmbH, Hamburg  NC PLAN GmbH, Berlin  RIMA Projekt GmbH, Dahlwitz-Hoppegarten  Schüco International KG, Bielefeld Mit dem Abschluss der Baumaßnahme wird eine neue Ära für eines der bekanntesten Gebäude Hamburgs eingeläutet. Das denkmalgeschützte Gebäude öffnet sich für den Stadtteil und alle Hamburger. Das Institut für Psychologie der Universität Hamburg bekommt hier in den Bereichen der klinischen Psychologie, der kognitiven Neurowissenschaft und der sozialen Verhaltenswissenschaft moderne naturwissenschaftlich eingerichtete Mess- und Lehrräume. Zudem zieht das GIGA (German Institute for Global and Area Studies) mit einer umfassenden Bibliothek an den neuen Standort in der Schlüterstraße. Das Gebäude ist so angelegt, dass es sich mit der Nachbarschaft maximal vernetzen wird: Es entsteht mit dem Umbau eine neue Adresse zur Vernetzung universitärer und außeruniversitärer Forschung mit Seminar-, Lern-und Büroräumen, modernen Veranstaltungsflächen und einer öffentlichen Cafeteria. Das Gebäudeensemble ist für einen Zeitraum von 30 Jahren an die Freie und Hansestadt Hamburg vermietet und wird nach Fertigstellung auf einer Fläche von rund 52.000 m² genutzt. Die Fassaden wurden nach Vorgaben des Denkmalschutzes saniert. Im Zuge der Baumaßnahmen sind das Durchfahrtsgebäude, sowie der angrenzende Weltkriegsbunker an der Binderstraße rückgebaut und durch einen Neubau ersetzt worden. Das nördlich angrenzende Technikgebäude wird im Erdgeschoss ausgebaut. Um dem Campus-Bereich eine einladende und repräsentative Atmosphäre zu verleihen, werden die Freianlagen umgestaltet. Der neue Ergänzungsbau grenzt an das historische Fernmeldeamt und erhält ebenfalls eine Backsteinfassade als verbindendes Material zum Bestand. Der Entwurf stammt von Andreas Heller Architects & Designers Konzept und sieht an der Südfassade vertikale Lamellen vor, die sowohl als Sonnenschutz dienen, als auch die hochrechteckigen Fensterfronten des ehemaligen Fernmeldeamtes aufnehmen. Alt und neu bilden so eine optische Einheit. Baubeginn vor über 120 Jahren Der Generalunternehmer hagenauer GmbH steuert den Umbau des denkmalgeschützten Altbaus mit Technikgebäude zum Lehr-, Forschungs- und Verwaltungsgebäude. Das Gebäudeensemble besteht aus zwei zusammenhängenden Teilen. Einmal dem Bereich des ehemaligen Fernmeldeamtes und einmal der Neubau. Das Hauptgebäude des ehemaligen Fernmeldeamtes wird entkernt, statisch ertüchtigt und neu ausgebaut. Neben dem Ausbau der Dachgeschosse, wird durch die Unterkellerung, sowie die (Teil)-Überbauung der beiden Innenhöfe die bestehende Fläche erweitert. In den Untergeschossen entstehen Archivflächen für die Bibliotheken. Im südlichen Innenhof wird ein multifunktionaler Veranstaltungsraum errichtet, auf dessen Dach eine Dachterrasse für für eine gastronomische Nutzung entstehen wird. Foto: © Sven Raben Foto: © Sven Raben Foto: © hagenauer GmbH, Immenstadt 133

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