XP Xr oXj eXkXt baulichen Ursachen für Mehrkosten von Beginn an in den Blick zu nehmen. Hieraus wurde ein Konzept entwickelt, das beispielsweise durch frühzeitige Projektpartnerschaften sowie die konsequente Vorbereitung der so genannten Phase 0 in Bauprojekten Bauzeiten effektiv verkürzt. Im Handlungsfeld „Schnellere Verfahren“ geht es um Maßnahmen, die die Genehmigungs- und Planungsverfahren von Neu- und Umbauvorhaben durch die öffentliche Hand effizienter machen. Der direkte und transparente Informationsfluss von der Projektentwicklung bis zur Baugenehmigung sowie eine übergreifende Koordination aller Beteiligten sparen Zeit und Kosten. Modellquartier „Wilhelmsburger Rathausviertel“ Zur Umsetzung werden Pilotprojekte in allen sieben Bezirken gesucht und von der Initiative begleitet. Zudem soll das Hamburger Stadtentwicklungsvorhaben „Wilhelmsburger Rathausviertel“ als Modellquartier dienen, um die Instrumente des Hamburg-Standards umfassend in der Praxis zu erproben und wissenschaftlich zu begleiten. Bauherren, Investoren und Planende erhalten eine kontinuierliche Beratung zur Umsetzung und Implementierung des Hamburg-Standards für ihre Bauprojekte. In dem neuen Stadtteil entstehen neben den Wohnungsneubauprojekten mit rund 1.900 Wohn- einheiten auch Studierendenwohnungen, Gewerbeflächen, Sporteinheiten und Kindertagesstätten. Mit dem offiziellen Beschluss des Bebauungsplans im Oktober 2024 wurde ein wichtiger Meilenstein für die Stadtentwicklung Hamburgs erreicht. Das Wilhelmsburger Rathausviertel wird das neue Herz des Stadtteils mit dem namensgebenden Rathaus und dem Bürgerhaus Wilhelmsburg. Die ersten Maßnahmen zur Erschließung umfassten umfangreiche Rückschnittarbeiten sowie die Kampfmittelsondierung bis Mai 2025. Danach erfolgen die Bodenarbeiten mit Vertikaldrainagen und Sandeinbau. Nach einer Liegezeit des hergestellten Sanddammes beginnt 2026 die Erstellung von Baustraßen und Leitungen. Der Hochbau startet voraussichtlich im ersten Quartal 2027. Das neue Quartier umfasst eine Fläche von rund 30 Hektar, wovon rund ein Drittel als Freiraum gestaltet wird. Es wird an den erweiterten Inselpark im Süden angebunden und zeichnet sich durch eine klimafreundliche Energieversorgung aus: Die Wärmeversorgung erfolgt zu 100 Prozent durch erneuerbare Erdwärme. Die Größe und Orientierung der Baufelder wird stark variieren, um eine große Vielfalt in der architektonischen Umsetzung und unterschiedliche Wohnungsangebote für eine Vielzahl von Ziel- und Altersgruppen zu generieren. Visualisierung: © moka-studio 2021/ zur Verfügung gestellt von IBA Hamburg 11
RkJQdWJsaXNoZXIy MjUzMzQ=