WRS Architekten & Stadtplaner GmbH BDA Projekt-Partner FET Hatje GmbH, Oststeinbek Fliessbau Profis GmbH & Co. KG, Stockelsdorf haase & ruther GmbH, Hamburg Hermann Stitz & CO. KG Fachgroßhandel für Haustechnik, Barsbüttel molt Fussboden & Design, Stockelsdorf STRABAG AG Bereich Neubau und Sanierung, Hamburg Im Untergeschoss wurden die Toiletten saniert und um Garderoben ergänzt. Das Büro für die Leitung und Kuratoren befindet sich im Obergeschoss der Empore, wobei die ursprüngliche Sichtbetondecke wiederhergestellt und die Fenster gegen neue ausgetauscht wurden. Eine Bleibe für die Kunst in Norddeutschland Im Gegensatz zu vielen anderen Städten in Deutschland, hat Kunst in Hamburg keine eigene Bleibe. „PARABEL“ soll die Kunst der Hamburgischen und norddeutschen Moderne aufwerten, ihre Eigenständigkeit herausstellen und sie mit Wechselausstellungen und wissenschaftlicher Forschung dauerhaft ins Bewusstsein rücken. Die Idee zu einem Ausstellungshaus für Kunst in Hamburg entstand mit dem Anwachsen der Sammlung der Kunsthistorikerin Maike Bruhns. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit, Grundlagenforschung und Dokumentation, Publikationen und Ausstellungen baute sie über viele Jahre eine Sammlung regionaler Kunst auf. Die Überlegungen zu einer Unterbringung der großen Sammlung führten über fünf Jahre zu einer Suche nach einem geeigneten Ort, der sich schließlich in der entwidmeten Nikodemuskirche fand. Anfang 2022 wurde die Sammlung in eine Stiftung, Kunstsammlung Dr. Maike Bruhns, umgewandelt. Sie wird die Wechselausstellungen in der PARABEL unterstützen, den Bestand durch Erwerb wesentlicher Werke ergänzen, die Sammlung von 1945 bis in die Gegenwart auffüllen und bekannt machen. Mit Fertigstellung des Kirchenumbaus, fand im Frühjahr 2025 die erste Ausstellung mit der Sammlung Dr. Maike Bruhns statt. Ab Sommer 2025 soll das Außenkonzept umgesetzt werden, das einen neuen Platz zwischen der Kirche, dem ehemaligen Gemeindehaus und der Kita schafft. Eine Pergola entlang der Straße, die an die frühere Struktur erinnert, wird den Platz vom Verkehr der Fuhlsbütteler Straße abschirmen. Außerdem ist geplant, das ehemalige Gemeindehaus in eine Bibliothek, eine Forschungsstelle, ein Archiv und zusätzliche Ausstellungsfläche umzuwandeln. Eine Lichtinstallation am Kirchturm soll die Transformation des Kirchengebäudes in das Ausstellungszentrum „Parabel – Zentrum für Kunst in Hamburg“ symbolisieren und das neue Zeichen der Parabel hervorheben. Foto: © Jürgen Schmidt Fotografie Foto: © Jürgen Schmidt Fotografie 107
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