41 ■ mb:duoform GmbH & Co. KG, DE-Stadtlohn ■ SCHMID Bauunternehmung AG, Ebikon Projekt-Partner den konnten. Neben den Mischnutzungen im Sockelbereich sorgen insbesondere die Mietwohnungen in den oberen Geschossen für einen vielfältigen Bewohnermix. Die Wohnungen sind bereits nahezu vollvermietet – ein klares Zeichen für die starke Nachfrage nach urbanem Wohnraum. Dafür war eine innere Verdichtung des Raumprogramms und ein Rückbau auf Rohbauzustand erforderlich. Eine ausschliesslich hotelbezogene Nutzung wäre bei einem Hochhaus dieser Grössenordnung heute nicht mehr zeitgemäss. Zudem bietet das Quartier Oerlikon im Zürcher Stadtkreis 11 erstklassige Standortvorteile. Von hier aus ist man an ÖV-Anbindungen der Schweiz angeschlossen. In fünf Minuten in der Zürcher Innenstadt und am Flughafen, in wenigen Minuten zu Freizeit- und Sporteinrichtungen sowie in die Wälder des Zürich- und des Käferbergs und ins Oerliker Hallenbads. Brutalistische Architektur aus den 1970er Jahren Auch heute noch sind die nackten und kahlen Baustile der 1960er- und 1970er Jahre überall präsent, oft geprägt von Sichtbeton und klaren geometrischen Formen. Ob man sie mag oder kritisch betrachtet, diese Gebäude sind fester Bestandteil des Stadtbildes vieler grösserer Städte in Europa. Ihnen allen liegt eine reduzierte, kraftvolle Formensprache zugrunde, die mit Sicht- oder Rohbeton ihren Stellenwert in der Architekturgeschichte behauptet. Nach über 60 Jahren Nutzung kommen diese Bauten nun in eine Phase, in der Fragen nach einer Transformation im Hinblick auf Funktion, Energieeffizienz und Nutzerbedürfnisse neu beantwortet werden müssen. Im Fall des Hochhauses an der Schulstrasse 44 in Zürich-Oerlikon bestand die Lösung in einer intelligenten Verknüpfung mehrerer Nutzungen, die dank des grosszügigen Raum- angebotes unter einem Dach organisiert werFoto © Roland Bernath Visualisierung © Züst Gübeli Gambetti Visualisierung © Züst Gübeli Gambetti Projektentwicklung /Totalunternehmer Halter AG n
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