architektur zürich ostschweiz 2025/26

179 ■ Peter Bausysteme AG, Winterthur ■ GK Lüftung AG, Zürich ■ RWD Schlatter AG, Roggwil ■ SunTechnics Fabrisolar AG, Pfäffikon Projekt-Partner Zahlen – Daten – Fakten Gerichtsplatz-Areal, Uster Bauherrschaft: Seewarte AG, Zürich Gestaltungsplan und Architektur: HBF HUGGENBERGERFRIES ARCHITEKTEN AG ETH SIA BSA, Zürich Freiraum: Studio Vulkan, Zürich Totalunternehmung: Halter AG, Schlieren Vermessung: Gossweiler Ingenieure AG, Dübendorf Fertigstellung: 2025 Gerichtsplatz in Uster wird zu urbanem Treffpunkt Volumen ab. Die westlichen Parzellen bilden mit einem Konglomerat aus drei Hochbauten, welche aus einem Sockel wachsen, den Abschluss des Zentrums. Die drei höheren Bauten bilden spannungsvolle Bezüge und machen die historischen Achsen auch aus grösserer Distanz erlebbar. Durch die klare räumliche Fassung des Gerichtsplatzes, die starke Verwebung mit den umliegenden Strassen und die Bespielung der Erdgeschosse mit publikumswirksamen Nutzungen entsteht ein charaktervolles «Stadtgefühl». Unterstützt wird dies durch die einfache, Ausgestaltung des Platzes mit einer klar gefassten Belagsintarsie, einem hoch aufgeasteten Baumdach mit Kiesbelag als Entrée zur Zürichstrasse und einem grosszügigen Wasserspiel. Die grosse Qualität des Standortes ist die Zentrumslage am neuen Stadtplatz. Die Wohnungen sind für ein urbanes Publikum konzipiert; jede Wohnung hat eine Suite aus und eine für die städtische Lage gross zügige Loggia, im ersten Obergeschoss befindet sich ein grosser Dachgarten mit einem Pavillon zur gemeinschaftlichen Nutzung. Im Herzen der attraktiven Gemeinde Uster wurde im Umfeld des heutigen Gerichtsplatzes eine lebendige Zentrumsüberbauung mit 106 modernen Mietwohnungen realisiert. Der zentrale Anziehungspunkt dieser Überbauung wird der neu gestaltete öffentliche Gerichtsplatz, der sich als einladender Treffpunkt präsentiert. Umgeben von Arkaden finden hier vielfältige Geschäfte und ein Gastronomiebetrieb Platz, die das urbane Leben bereichern und eine angenehme Atmosphäre schaffen. Mit der städtebaulichen Entwicklung der letzten Jahre wurde das Zentrum von Uster um den Bahnhof kontinuierlich verdichtet. Der Gerichtsplatz soll diese Entwicklung weiterführen und mit einem öffentlichen Raum die Identität von Uster als regionales Zentrum stärken. Das Gerichtsgebäude von Henauer-Witschi wird damit in seiner Ausstrahlung gestärkt. Zum Platz hin wird das historisierende Baudenkmal mit einer Erweiterung ergänzt. Diese formuliert zusammen mit den zwei seitlichen Gebäuden den orthogonal geschnittenen Gerichtsplatz. Die östlichen Baufelder schliessen die Überbauung Illuster mit einem höheren und einem platzbegleitenden Architektur HBF HUGGENBERGERFRIES ARCHITEKTEN AG n Foto © Beat Bühler

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