architektur zürich ostschweiz 2025/26

17 profitieren. Die Konzepte zu Tragwerk, Nachhaltigkeit, Energie und Gebäudetechnik sind äusserst schlüssig und weisen eine sehr gute Ökobilanz auf. Das Bestandsschulgebäude wurde 1963 fertig gestellt und besteht aus mehreren Gebäudeteilen. Zwischen 2008 und 2010 fand bereits eine umfassende Renovation mit einer Aufstockung für ein zusätzliches Klassenzimmer statt. Im Jahr 2021 ging ein neu errichteter Holzpavillon in Betrieb, der einen Doppelhort mit Mittagstisch aufnimmt und nach der Eröffnung der Schulerweiterung als Doppelkindergarten genutzt werden soll. Ein kluges Schacht- und Systemtrennungskonzept erlaubt einfache bauliche Erweiterungen und gewährleistet eine hohe Wiederverwendbarkeit der einzelnen Elemente bei einem zukünftigen Um- oder Rückbau. Alle Nutzungsschwerpunkte verfügen über grosszügige Erschliessungs- und Aufenthaltsbereiche und werden über die zentrale Treppe miteinander verbunden. Die Unterrichtsräume werden als «4 x 1»-Cluster ausgebildet, die eigenständig nutzbar sind oder miteinander verbunden werden können. Die Lern- und Lehrlandschaft stellt SchülerInnen, Lehrpersonen sowie Besuchende ins Zentrum und lotet gleichzeitig betriebliche und ökologische Aspekte aus. Unterrichtsräume mit viel Lichteinfall Das Erdgeschoss wird vom Pausenplatz her betreten und beherbergt zwei Horteinheiten, den Aufenthaltsraum der Lehrpersonen sowie die Mediathek. Das erste Obergeschoss nimmt die restliche Tagesbetreuung auf sowie die Schulleitung und das Multifunktionszimmer. Im zweiten Obergeschoss befinden sich schliesslich alle Unterrichtsräume, welche von der Raumhöhe durch die Dachschräge und vom Oberlicht über dem Treppenraum Architektur BGP Architekten n Visualisierung © Renderisch Visualisierung © Renderisch

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