architektur zürich ostschweiz 2025/26

152 Das Projekt «Im Zelg» an der Zelgstrasse in Zürich Uster umfasst fünf Wohngebäude mit insgesamt 164 Mietwohnungen. Diese reichen von der kompakten 2,5 Zimmer-Wohnung bis zur geräumigen 5,5 Zimmer-Wohnung. Mit ausgedehnten Grünanlagen und einer sehr guten Infrastruktur besitzt das Projekt schon die wichtigsten Voraussetzungen für eine spannende Adresse. «Im Zelg» kommen jedoch noch ungewöhnlich hochwertige Antworten auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz hinzu. So wurden aus den ursprünglich geplanten und kalkulierten Massivbauten mit Holzfassade, ein Gebäude in Holzbauweise. Wie sich das dennoch wirtschaftlich darstellen lässt und wie dank moderner Technologien diese Änderung im laufenden Planungsprozess noch möglich wurde, ohne das Bauzeitfenster zu schliessen, schildert der nachfolgende Beitrag. Durch eine Ausschreibung suchte die Eigentümerin einen Totalunternehmer für das Wohnüberbauungsprojekt Zelgstrasse in Uster. Mit einem vorgegebenen Volumen und Baukörper, unter Einhaltung der bereits festgelegten baurechtlichen Bedingungen, sollte umweltschonende und innovative Mehrwerte für das Projekt geschaffen werden. Im Zuge dieser Planungen entstand die Variante «Vom Massivbau zum Holzbau». Die Investorin bei dem Grossprojekt «Im Zelg» entschied sich dann in einem bereits fortgeschrittenen Stadium für diesen Vorschlag. Durch die Zusammenarbeit der Rhomberg Bau AG als Gesamtleister, dem Architekturbüro Steffen Bednar Architekten AG und dem Holzbau-Engineering der Renggli AG mit Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG, gelang mit der Umplanung des Projektes der gewünschte Systemwechsel. Vom Massivbau zum Holzbau Die Wohnüberbauung «Im Zelg» vereint das Beste aus verschiedenen Welten Architektur n Bednar Steffen Architekten AG

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