140 2 Die Produktionshalle bildet den Mittelpunkt des Neubaus. Büros und Werkstätten sind rundherum angeordnet mit kurzen Kommunikationswegen dazwischen. Innerhalb des gesamten Gebäudes verläuft eine Teststrecke für die Elektrofahrzeuge. Diese verläuft über Rampen vorbei an Büros und Sitzungszimmern sowie durch das Lager im Untergeschoss. In der ersten Etage befindet sich ein grosser Multifunktionsraum mit Blick in die Halle. Neben dem sozialen Treffpunkt für die Mitarbeitenden kann er auch als mit der Vorhaltung entsprechender Techniken zum Präsentationsraum genutzt werden. Der repräsentative Eingangsbereich wurde überdacht und wird hauptsächlich von Kunden und Gästen genutzt. Befindet man sich in einer leicht erhöhten Perspektive, kann man in dem Gebäude ein liegendes Krokodil erkennen. An der Westseite des Gebäudes gibt es Aussenräume für die Mitarbeitenden sowie Einblicke für Aussenstehende mit Flächen zur Produktpräsentation. Das aussergewöhnliche Erscheinungsbild für ein Produktionsgebäude gibt sich sympathisch und durch die positive Dominanz von Glas offen. Es lädt mit seiner zeitlosen Schlichtheit zum Eintritt ein. Hier wurde in Zusammenarbeit aller am Bau- und Planungsprozess beteiligten Partner ein Beispiel für «Corporate Architecture» umgesetzt. «Low-Tech» als ein weiteres Planungsziel Der Neubau soll mit dem Nachhaltigkeits-Label «DGNB Gold» ausgezeichnet werden. Der Antrag an die Zertifizierungsstelle ist erfolgt. Dem Prinzip «Low-Tech» folgend erfolgte die Ausführung ressourcenschonend und funktional. Die Decken und unterirdischen Bereiche sind in Stahlbeton ausgeführt. Die oberirdischen Konstruktionen bestehen aus Holz, ebenso wie die Wände, Decken und Fachwerkträger für das Dach. Projekt n Zürcher Freilager AG Foto © Studio Gataric, Zürich Foto © Studio Gataric, Zürich
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