architektur zürich ostschweiz 2025/26

137 Entscheidung für mehr Nachhaltigkeit Mit seiner nachhaltigen Architektur verbessert der Ersatzbau das Einkaufserlebnis für die BewohnerInnen der Region. Schon beim Betreten fällt die helle und grosszügige Atmosphäre und die Verwendung von viel Holz auf. Der Neubau stammt grösstenteils aus nachhaltigen Quellen aus der Schweiz, wie zum Beispiel rund 1'360 m³ Schweizer Holz. Die Verarbeitung der Hölzer aller Schritte erfolgte in der Ostschweiz. Die Fassade besteht hauptsächlich aus hinterlüfteten Elementen aus vertikalen Holzlamellen. Der schwerste Träger der Konstruktion wiegt rund 19,5 t, während das längste Bauteil eine Länge von rund 33 m besitzt. Die verglasten Flächen in der Fassade betragen rund 440 m². Auf dem Dach sind Sonnenkollektoren installiert, die zukünftig den Energiebedarf mitdecken. Für einen Lichteinfall auf die Verkaufsflächen sorgen weitere rund 210 m² verglaste Flächen auf dem Dach. Im Ergebnis entstand mit dem Ersatzneubau des Coop ein Leuchtturmprojekt für nachhaltige Architektur im Einzelhandel. Der Entwurf setzte auf eine konsequente Verwendung von Holz für Tragwerk und Gebäudehülle und verbindet so ökologische Verantwortung mit moderner Ästhetik und einer hochwertigen Kundenerfahrung. Der Neubau wurde notwendig, da der Bestand mit einer rund 50 jährigen Bausubstanz nicht mehr wirtschaftlich zu unterhalten war. Architektur A2017+ Architekten GmbH■ Foto © Thies Wachter Foto © Thies Wachter Foto © Thies Wachter ■ Artho Holz- und Elementbau AG, St. Gallenkappel ■ Baltensperger AG, Stahlbau, Metallbau, Brückenbau, Höri ■ K&K Fassaden AG, St. Gallen ■ Norma Reiden AG, Reiden ■ VABEX Brandschutz AG, Luzern Projekt-Partner

RkJQdWJsaXNoZXIy MjUzMzQ=