architektur münchen/oberbayern 2025

Falk vonTettenborn Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: INKoBau GmbH & Co. KG Architektur: ARGE Falk von Tettenborn & Gina Barcelona Architects Fertigstellung: 2023 BGF: Altbau 3.890 m², Neubau 10.300 m² Projekt-Partner  EAB Handelsagentur Siegmann Elemente am Bau GmbH & Co. KG, Bad Frankenhausen  Netter Metall- und Maschinenbau GmbH, Kipfenberg  VE plan GmbH, Pfaffenhofen a.d. Ilm der Öffentlichkeit hat nicht nur das Vertrauen gestärkt, sondern auch das Gefühl der Identifikation mit dem neuen Quartier gefördert. Aus sozialer Sicht verleiht dieses Projekt einem lange vernachlässigten Teil der Stadt neues Leben und macht ihn zu einem pulsierenden Zentrum von wirtschaftlicher Dynamik und gesellschaftlichem Miteinander für die gesamte Gemeinschaft Ingolstadts. Das Projekt wurde mit dem ICONIC-AWARD 2025 des German Design Council in der Kategorie circular design und Architecture ausgezeichnet. Die behutsame Sanierung und Ergänzung des historischen Gebäudes ermöglicht es, die Geschichte des Kavalier Dalwigk erlebbar zu machen, während gleichzeitig zeitgemäße Anforderungen erfüllt werden. Dieser Ansatz schafft eine einzigartige Atmosphäre, in der Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschmelzen. Die Fassaden des Neubaus wurde bewusst klar und ruhig strukturiert, wodurch sich das Gebäude zurückhaltend gegenüber dem Baudenkmal verhält. Die freundlich helle und elegante Fassade des Neubaus fügt sich harmonisch in die Umgebung ein und bildet einen würdigen Rahmen für den historischen Kavalier Dalwigk sowie die Donauterrassen. Die Planung und Umsetzung dieses ambitionierten Projekts erfolgte unter Verwendung der Building Information Modeling (BIM)-Methodik. Bereits in der frühen Planungsphase wurde eine intensive Koordination aller Planungsbeteiligten am 3DModell ermöglicht. Dies führte zu einer nahtlosen Zusammenarbeit und einem tieferen Verständnis der architektonischen Herausforderungen und Potenziale des Gebäudes. Das gesamte Bestandsgebäude wurde von Beginn an fotogrammetrisch erfasst und in ein 3D-Aufmaßmodell übersetzt. Dieser virtuelle Nachbau des historischen Kavalier Dalwigk ermöglichte ein tiefes Verständnis der Konstruktion und der geometrischen Zusammenhänge im Gebäude. Anzeige Foto: © Falk von Tettenborn Foto: © Falk von Tettenborn 38

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