architektur münchen/oberbayern 2025

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4 Tradition trifft Moderne 6 Drei Projekte von Thomas Schmidt – Planung und Design Mit Hirn und Herz inszeniert 18 Drei Projekte von Innenarchitekt Bernhard Rückert Biomasseheizwerk bei Salus – 26 Bauen für eine regenerative Zukunft Ein Projekt der TMA – Theinert Maier Architekten PartGmbB Zukunftsorientierte Neubauten 32 Drei Projekte von WGP Oliver Glück Architektur + Stadtplanung Kavalier Dalwigk 37 Umbau und Sanierung eines Baudenkmals mit Erweiterungsbau – Ein Projekt von Falk von Tettenborn Sanierung und Bauen im Bestand 40 Vier Projekte der BRAND 01 ARCHITEKTEN Bauen mit Tradition und Lösungen für morgen 46 Zwei Projekte des Adldinger Bauunternehmen e.K. Gymnasium und Grundschule 50 Zwei Neubauprojekte der BEGS Architekten Architektur Innen + Außen 54 Zwei Projekte von Paula Buchner Für Familie und Feuerwehr 58 Zwei Projekte von Architekt Claus P. Lerche Visionen wurden Realität 62 Vier Projekte der Wocher Architekten Innenarchitekten Ausbau und Sanierung mit 66 Respekt vor dem Bestand Zwei Projekte der RS_2 Architekten in Bad Aibling Umbau und Erweiterung der Grundschule 70 Dachau-Augustenfeld Ein Projekt der deffner voitländer architekten bda Reischböck Architekten, München 73 Das Wabenhaus in München 76 Ein Projekt der Peter Haimerl . Architektur Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses 79 am Oberanger 45 Ein Projekt der Neufeldt.Voigt Architekten architekturbüro holger pfaus 82 architektur & innenarchitektur in Zusammenarbeit mit Arch. Alexandra Meyer Architektur, Licht und Natur 85 Drei Projekte von Bachschuster Architektur Vom Funktionsbau zum Lebensraum: 88 Zeitgemäße Architektur in der Raffinerie Ein Projekt in vier Teilen der LMT3 Architekten Revitalisierung einer historischen Jugendstil-Villa 91 Ein Projekt von Thomas Metzner Aus Gewerbe wird Zuhause 93 Nutzungsänderung und Sanierung in München-Feldmoching Inhalt

5 SITZEN, SCHAUEN, WARTEN, BEGEGNEN, 94 INFORMIEREN, BERATEN Neues Kundenzentrum der Stadtwerke Rosenheim GmbH & Co. KG Großzügige Aussichten 97 Zwei Projekte von Architekt Benno Bauer United Homes Giesing – K12/14 München 99 Ein Studentenwohnheim von juergenseifert.com ARCHITEKTUR Energetische Generalsanierung eines Bungalows 101 Ein Projekt von Robert Kammergruber Ein Denkmal in München 102 Anbau eines Außenaufzugs an ein historisches Wohngebäude Wohnraum durch Wandel in der 104 Peter-Anders-Straße, München-Pasing Ein Projekt der a+p Architekten Großzügige Loftwohnungen in München 106 Ein Projekt von sorge.architekten Bürohaus in Bad Endorf 108 Ein Projekt von Wagner Weinzierl Architekten PartG mbB Sanierung eines Lehrgebäudes 110 der Universität der Bundeswehr München in Neubiberg Ein Projekt der Forth Grünig Architekten GmbH Feuerwehrgerätehaus mit Wohnungen 112 am Tegernsee Materialehrlichkeit und funktionale Präzision im Ortsgefüge Abbildungen Titelseite sowie Schmutztitel (von oben nach unten): Feuerwehrgerätehaus mit Wohnungen amTegernsee Foto: © Julia Schambeck Fotografie, München Ein Haus im Dialog – Architektur, Licht und Natur als Einheit Foto: © Bachschuster Architektur GmbH Flexibles EFH mit Weitblick bei Ingolstadt Foto: © Radon Architektur Architektur im Einklang mit Natur und Zeitgeist Foto: © Bachschuster Architektur GmbH Sanierung eines Lehrgebäudes der Universität der Bundeswehr München in Neubiberg Foto: © Stefan Müller-Naumann Abbildungen oben (von links nach rechts): Das Wabenhaus in München Foto: © Edward Beierle Architektur als Lebensgefühl Foto: © Bachschuster Architektur GmbH Das neue Firmengebäude derThomas Meier GmbH Foto: © Reischböck Architekten Neubau Betriebsfeuerwehr Foto: © Jörg Hempel (https://joerg-hempel.com/) Spannende Grundrisse und Raumideen 114 Zwei Projekte von Radon Architektur Architektur definiert 117 Ein Projekt der OLIV Architekten Konventionell war gestern 119 Drei Projekte von ADS Architektur Jürgen Schwarz Impressum 69 Redaktionelle Unterstützung 121 Branchenverzeichnis 123

Thomas Schmidt Tradition trifft Moderne Drei Projekte von Thomas Schmidt – Planung und Design Neubau Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung Dieses Einfamilienhaus vereint traditionelle Bauweise mit moderner Leichtigkeit. Die Kombination aus klaren weißen Flächen und sägerauer Lärchenverschalung schafft eine Architektur, die sich harmonisch in die Umgebung einfügt und zugleich selbstbewusst wirkt. Von Beginn an war das Ziel, so modern wie möglich zu bauen – im Einklang mit den Vorgaben der Ortsgestaltung. Entstanden ist ein Haus, das außen mit Holz und klaren Linien an die regionale Bautradition erinnert und im Inneren eine zeitgemäße Wohnatmosphäre entfaltet. Foto: © Matthias Robl Foto: © Matthias Robl 6

Thomas Schmidt Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: privat Planung: Thomas Schmidt – Planung & Design BRI: 120 m³ Baubeginn: 2024 Fertigstellung: 2025 Bauzeit: zehn Monate Großzügige Räume und große Fenster holen das Licht ins Haus und öffnen den Blick in den Garten. Der gespachtelte Boden, die schlichten Möbel und die klare Formensprache sorgen für Ruhe und Gelassenheit. Ein besonderes Highlight ist die abgesenkte Wohnzone, die Geborgenheit vermittelt und zum Mittelpunkt des Familienlebens wird. So entstand ein Zuhause, das Tradition und Moderne selbstverständlich verbindet – ein Ort, an dem Offenheit und Behaglichkeit im Gleichgewicht stehen. Foto: © Matthias Robl Foto: © Matthias Robl Foto: © Matthias Robl Projekt-Partner  Niedermaier 24 GmbH, Taufkirchen  NP Parusel, Kreuth  Reichl Garten GmbH & Co. KG, Bad Wiessee  Rohnbogner Leonhard e.K. Erdbewegung und Schneeräumdienst, Kreuth  Staudacher Ingenieure GmbH, Tegernsee  Wolf GmbH RUKU Werksvertretung, Geretsried  Zimmerei Thrainer Strohschneider GmbH, Waakirchen 7

Thomas Schmidt Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: Privat Planung: Thomas Schmidt – Planung & Design BRI: 860 m³ Baubeginn: 2024 Fertigstellung: 2025 Bauzeit: elf Monate Neubau Einfamilienhaus am Hang An einem sonnigen Hang gelegen, fügt sich dieses Einfamilienhaus mit zwei Wohneinheiten behutsam in die Landschaft ein. Die Architektur nimmt die Topografie auf und verwandelt Höhenunterschiede in spannende Ebenen und großzügige Terrassenflächen. So entstand ein Gebäude, das nicht gegen, sondern mit dem Gelände arbeitet. Foto: © Matthias Robl Foto: © Matthias Robl 8

Thomas Schmidt Die Fassade ist mit Altholz verschalt, das dem Haus Wärme, Tiefe und Charakter verleiht. In Kombination mit klaren Bauformen und hellen Putzflächen entsteht ein harmonisches Zusammenspiel von Tradition und Moderne. Das gealterte Holz bringt eine natürliche Patina mit, die dem Gebäude von Anfang an eine zeitlose Selbstverständlichkeit gibt. Große Fenster öffnen den Blick in die Natur und lassen viel Licht ins Haus. Dadurch wirkt die Architektur offen und lebendig, gleichzeitig aber fest im Ort und seiner Umgebung verwurzelt. So entstand ein Zuhause, das sich unaufdringlich in den Hang einfügt und ein stimmiges Gleichgewicht aus Beständigkeit und Modernität schafft. Foto: © Matthias Robl Foto: © Matthias Robl Foto: © Matthias Robl Projekt-Partner  Bauunternehmen Buchner Inh. Rohnbogner & Karl oHG, Rottach-Egern  Maler Monti Inhaber Herr Andrea Monti, Weißach  NP Parusel, Kreuth  Reichl Garten GmbH & Co. KG, Bad Wiessee  Rohnbogner Leonhard e.K. Erdbewegung und Schneeräumdienst, Kreuth  Staudacher Ingenieure GmbH, Tegernsee  Tegernseer Gerüstbau GmbH, Greiling  Wolf GmbH RUKU Werksvertretung, Geretsried 9

Thomas Schmidt Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: Gemeinde Bad Wiessee Planung: Thomas Schmidt – Planung & Design Fläche: 200 m² Baubeginn: 2024 Fertigstellung: 2025 Bauzeit: sechs Monate Healing Spa im Jodschwefelbad Bad Wiessee Mit dem healingSPA hat das traditionsreiche Jodschwefelbad Bad Wiessee sein Angebot erweitert. In einem bestehenden Gebäudeteil wurde eine 200 Quadratmeter große Wellnesslandschaft geschaffen, die neben dem legendären Baden im Zauberwasser® nun auch Räume für Ruhe und Regeneration bietet. Die Architektur setzt auf klare Formen, natürliche Materialien und sanfte Lichtstimmungen. Das Konzept ist auf Exklusivität und Privatheit ausgelegt – maximal zwölf Gäste teilen sich pro Zeitfenster die Anlage und finden hier ein Umfeld, das Entspannung und Erholung spürbar macht. Foto: © Matthias Robl Foto: © Matthias Robl 10

Thomas Schmidt Projekt-Partner  Bauunternehmen Buchner Inh. Rohnbogner & Karl oHG, Rottach-Egern  devine wellness-anlagenbau gmbh, AUT-Radfeld  HTL Haustechnik Leitzachtal GmbH, Fischbachau  Ingenieurbüro PFG Mayer GmbH, Hausham  KAPFER GmbH, Wertingen  PK Bau, Weissach  Reichl Garten GmbH & Co. KG, Bad Wiessee  Staudacher Ingenieure GmbH, Tegernsee Zur Ausstattung gehören zwei Saunen, eine Dampfkabine, ein Heißwasserpool und eine Schneekabine, ergänzt durch einen großzügigen Ruheraum. Holz, Stein und sorgfältig abgestimmte Details schaffen eine Atmosphäre, die sowohl modern als auch behaglich wirkt. So entstand ein Ort, der die lange Kurtradition von Bad Wiessee respektvoll in die Gegenwart übersetzt – ein Rückzugsraum, der Körper und Geist gleichermaßen anspricht. Foto: © Matthias Robl Foto: © Matthias Robl Foto: © Matthias Robl Foto: © Matthias Robl 11

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Zahlen – Daten – Fakten Auftraggeberinnen: Franziskanerinnen von Schönbrunn Bauort: Schönbrunn Entwurf, Planung, Bauleitung: Bernhard Rückert, Innenarchitekt BDIA mit Christian Endter, Architekt Planung: 2020 –2021 Bauzeit: Juli 2022 bis März 2025 Grundsanierung Haus St. Margaretha in Schönbrunn Das Franziskuswerk in Schönbrunn im Landkreis Dachau ist eines der größten Einrichtungen für Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung in Bayern. Es wurde von den Franziskanerinnen von Schönbrunn gegründet, im Ort leben und arbeiten in etwa 1.400 Menschen. In einem der ältesten, größten und historisch bedeutsamsten Gebäude Schönbrunns, im Haus St. Margaretha, Baujahr 1903, war ursprünglich und für lange Zeit die Ordensgemeinschaft der Schwestern von Schönbrunn klösterlich untergebracht. Im Laufe der Jahrzehnte verteilten sich die Ordensschwestern aus organisatorischen Gründen auf den ganzen Ort, ins historische Gebäude zogen teilweise Verwaltung und EDV-Abteilung ein. Zudem war das Gebäude auf einem technisch veralteten Stand und hatte teilweise statische Probleme. Die Franziskanerinnen wollten nun mit ihren zum Teil älteren Bewohnerinnen das Gebäude für sich als Schwesternwohnheim nutzen, aber auch zentrale Räume klösterlichen Lebens sollten wieMit Hirn und Herz inszeniert Drei Projekte von Innenarchitekt Bernhard Rückert Bernhard Rückert Innenarchitekt Foto: © Lothar Reichel Foto: © Lothar Reichel 18

Bernhard Rückert Innenarchitekt Projekt-Partner  Adolf Kett GmbH, Böhmfeld  Bader Parkett, Bergkirchen  EBS Elektrotechnik Stefan GmbH, Bergkirchen  EDI‘S Holz- und Bautenschutz, Vierkirchen  Hephaistos Ingenieurgesellschaft mbH, München  Hohenester GmbH, Markt Indersdorf  IGUTEC Ingenieurgemeinschaft für Umwelttechnologien GmbH, Ergolding  Lothar Reichel, Dachau  Schneider Gebäudemanagement GmbH, Pfaffenhofen  Schreinerei Benno Huber, Petershausen  Schreinerei Norbert Mayr, Prittriching  Schweis GmbH & Co. KG, Odelzhausen der im Gebäude beheimatet werden. Das Raumprogramm umfasst 23 Schwesternzimmmer und eine Wohnung für einen Geistlichen, alle mit eigenem Bad und eigenem Balkon. Weiterhin im Raumprogramm sind Sanitär- und Pflegeräume, Räume für die Gemeinschaft, Besucherräume, Büroräume, sowie ein großes Refektorium (Essensraum), ein Gebetsraum (Raum der Stille), den großen Kapitelsaal (als Mehrzweckraum genutzt), den Kreuzgang, eine professionelle Küche mit Anlieferung und Vorratshaltung. Im Untergeschoss sind Lagerräume, Lüftungs-, Elektro- und Heizzentrale untergebracht, sowie eine professionelle Wäscherei. Einzelne Räume mit Spezialnutzung, z.B. einer Näherei und Bibliothek, Dusch- und Umkleideräume für Küchen- und Pflegepersonal ergänzen das Raumprogramm. Insgesamt gibt es 149 Räume. Nicht zuletzt war die unmittelbare Nähe zur Kirche von Vorteil und zwei gebäudeinterne Übergänge zwischen Kirche und Wohnheim waren gewünscht. Das Gebäude mit umliegenden Freiflächen wurde komplett barrierefrei errichtet. Der umliegende Garten sollte ebenso von den Schwestern genutzt werden können und für sie gut erreichbar sein. Gebäudestruktur Das Gebäude hat eine Kantenlänge von ca. 80 x13 Metern, drei Obergeschosse, ein Kellergeschoss und ein Dachgeschoss. Die Raumhöhen in den Obergeschossen sind sehr hoch, wie bei historischen Gebäuden in diesen Größen, üblich. Insgesamt waren mit allen Geschossen ca. 5.420 m² Bruttofläche neu zu beplanen und umzubauen. Das Gebäude wurde bis auf den Rohbau entkernt, wobei die bestehenden Holzbalkendecken statisch ertüchtigt wurden, Keller und Erdgeschoss erhielten eine neue Stahlbetonbodenplatte. Im Gebäude wurden zwei neue Aufzüge und ein neues Treppenhaus eingebaut. Das Gebäude erhielt teilweise neue Innenwände, die Boden- und Deckenaufbauten wurden brandschutzgerecht neu erstellt. Sämtliche Fenster, Türen und feste Einbauten wurden neu gefertigt. Die beiden historischen Treppenhäuser waren erhaltenswert und wurden sanft saniert. Foto: © Lothar Reichel Foto: © Lothar Reichel Foto: © Lothar Reichel Entwurfsintention Das Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz, wurde jedoch planerisch so behandelt, dass störende Einbauten und Elemente, im Laufe der Jahre eingebaut, wieder entfernt wurden. Historisch wertvolle Elemente, z.B. Treppenhäuser und zwei Eingangstüren wurden freigelegt und aufwändig saniert. Die gestalterische Absicht war, das Gebäude wieder als ein historisches Gebäude wahrnehmen zu können. Viele Gestaltungselemente, die im Laufe der Jahre entfremdet und historisch falsch überformt, oder sogar abhanden kamen, sind im Sinne der wechselvollen Geschichte des Gebäudes aufgefasst und zeitgemäß interpretiert und gestaltet worden. Haus St. Margareta wurde nach einer komplexen Umbauzeit baulich und inhaltlich auf ein neues Niveau angehoben und im Frühjahr 2024 von seinen Bewohnerinnen bezogen. 19

Bernhard Rückert Innenarchitekt Zahlen – Daten – Fakten Auftraggeber: Genesis Design GmbH Bauort: Dachau Entwurf, Planung, Bauleitung: Bernhard Rückert, Innenarchitekt BDIA Bauzeit: 2022 Fotos: Heidi Mayer, studio D40, München Projekt-Partner  Bader Parkett, Bergkirchen  HEIDI MAYER fotografie/gestaltung Studio D40, München  Lothar Reichel, Dachau Designbüro Genesis, Dachau Im hybriden Gewerbegebiet in Randlage Dachaus und in der Nähe zur Stadt München wurde in einem großen Büro- und Gewerbebau eine PenthouseGewerbefläche für das Designbüro Genesis umgebaut. Die ca. 400m² große Fläche im fünften Obergeschoss ist nahezu rundum verglast und bietet auf der vorgelagerten Terrasse einen wunderbaren Blick in die Alpen. Dieser Ausblick und alle anderen Vorzüge des bestehenden Penthouses wurden bis dahin nicht genutzt, waren doch vorher hier Duschen und Umkleiden eines Fitnessstudios untergebracht. Klar, einfach und unverwechselbar, dabei technisch sauber und gestalterisch einwandfrei sollten ein Konferenzraum, Geschäftsführerbereich, aber auch das 3-DEntwicklungslabor und Technikräume nebeneinander angeordnet sein. Die Raumstrukturen sollten minimalistisch, strukturiert, mit klaren Raumvolumina und einem gelungenen Kontrast aus transparenten und blickdichten Flächen gegliedert sein. Es konnte auch der vorhandene Stahlbetonbau auf seinen Ursprung zurückgeführt werden und die Betonoberflächen als Sichtflächen, oder mit Farbe beschichtet, zur Geltung kommen. Die verbaute Elektrotechnik, aber auch die nötige Kühltechnik wurden als sichtbare Installation verbaut. Zunächst wurden die bestehenden Duschen ausgebaut, dabei entdeckte man einen nicht unerheblichen Wasserschaden in Wand- und Bodenbereichen. Letztlich war die komplette Entkernung und der Rückbau auf alle Rohbetonflächen (Boden/Decke/Wände) nötig. Das eröffnete jedoch die Chance, den Grundriss als eine offene Fläche gestalten zu können. Dementsprechend simpel wurden die benötigten Räume entlang eines Flures angelegt und sparsam möbliert. Alle festen Einbauten sind individuell gestaltete Elemente, die handwerklich gefertigt wurden. Foto: © Heidi Mayer Foto: © Heidi Mayer Foto: © Heidi Mayer 20

Zahlen – Daten – Fakten Auftraggeber: Große Kreisstadt Dachau Bauort: Dachau Entwurf, Planung, Bauleitung: Bernhard Rückert, Innenarchitekt BDIA Planung: Herbst 2024 Bauzeit: Dez. 2024 bis April 2025 Projekt-Partner  Lothar Reichel, Dachau  Schweis GmbH & Co. KG, Odelzhausen Das Zollhäusel ist Dachaus kleinstes Gebäude mit einer wechselvollen Geschichte, besteht aus nur einem einzigen Raum und ist in unmittelbarer Nähe zum Rathausplatz und zur Stadtpfarrkirche St. Jakob gelegen. Das Gebäude wies vor dem Umbau Mängel auf. So war die Elektroinstallation nur unzureichend, der ganze Raum war permanent durchfeuchtet und im Winter aufgrund mangelnder Beheizbarkeit schwer nutzbar. Die „Trockenlegung“ des Gesamtraums erfolgte durch das innenseitige Abdichten der erdberührten Wände. So verbirgt sich die Ostwand bis fast zur Traufe im Erdreich. Aufgrund der bewegten Topografie des umliegenden Geländes sind auch Nord- und Westwand teilweise im Erdreich vergraben. Somit wurde nach Abstimmung mit dem Denkmalschutz die durchfeuchtete Wand injiziert, innenseitig abgedichtet und ebenso innen eine dampfdiffusionsoffene mineralische Vorsatzschale mit Sanierputz vorgestellt. Diese Vorsatzschale als „Klimadämmplatte“ hat sich bestens bewährt. Das Haus erhielt neues Heizsystem, um den Innenraum – der komplett von Außenflächen umhüllt ist – ordentlich beheizbar zu machen, zumal gerade im Winter das permanente Öffnen der Eingangstüre viel kalte Luft nach innen befördert. Sanitärinstallation und Elektroinstallation wurden den Anforderungen an einen Verkaufsraum und einen Bildschirmarbeitsplatz arbeitsstättentauglich entworfen. Materialien und Entwurf im Innenraum wurden eng mit den Nutzern, aber auch mit dem Amt für Denkmalschutz abgestimmt. Der Boden erhielt mit Eichstätter Jura einen Natursteinboden, der im Dachauer Raum historisch weit verbreitet ist. Die Wände innen sind verputzt. Die Präsentationswand für Bücher, Faltbroschüren und ähnliches, ist der Außenwand vorgestellt, um im Betrieb eine maximale innenseitige Hinterlüftung der Wand zu garantieren. Die Einbauten und Möbel bestehen als handgefertige Massivholzmöbel aus europäischer Eiche, oder sind entsprechend mit Echtholzfurnier belegt. Ein gestalteter Wassertisch dient Kunden und Mitarbeitern als Trinkwasserquelle. Auf die Lichtgestaltung wurde besonderer Wert gelegt, der Innenraum ist durch seine künstliche Beleuchtung einerseits bildschirmarbeitsplatzgerecht, anderseits auch als Verkaufsraum entsprechend emotional gestaltet. Bernhard Rückert Innenarchitekt Sanierung des ehemaligen Zollhäusel zur Tourist-Info Foto: © Lothar Reichel Foto: © Lothar Reichel 21

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Biomasseheizwerk bei Salus – Bauen für eine regenerative Zukunft Ein Projekt der TMA – Theinert Maier Architekten PartGmbB Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: Salus Spatenstich: Februar 2023 Inbetriebnahme: August 2024 Einsparung CO2-Äquivalenten: 1.500 t/Jahr BGF: 3.455 m² Foto: © Salus Foto: © Salus TMA –Theinert Maier Architekten PartGmbB 26

Mit dem Bau eines eigenen Biomasseheizwerks ging der Naturarzneimittelhersteller Salus den konsequenten nächsten Schritt im Bereich Nachhaltigkeit. In nur 1,5 Jahren wurde das Projekt umgesetzt – mit dem klaren ökologischen Ziel einer 100% regenerativen Wärmeversorgung. 1916 wurde Salus in München gegründet. Als die Produktionsstätten in den 1960er-Jahren zu klein wurden, verlegte das Familienunternehmen seinen Firmensitz nach Bruckmühl. Seit 1968 werden dort Tonika, Tees und Tropfen produziert – und das bis heute. Nachhaltigkeit war dabei von Anfang an Teil des unternehmerischen Selbstverständnisses: Denn schon bei der Standortwahl spielte das firmeneigene Wasserkraftwerk eine entscheidende Rolle. Mit dem neuen Biomasseheizwerk wurde diese Geschichte nun weitergeschrieben. Foto: © Salus Foto: © Salus Foto: © Salus Foto: © Salus TMA –Theinert Maier Architekten PartGmbB 27

TMA –Theinert Maier Architekten PartGmbB Projekt-Partner  AS Erdbau GmbH & Co. KG Andreas Scheidl, Bad Feilnbach  Bauer Schlosser Wiesner Planungsgesellschaft mbH, Rosenheim  Butzbach GmbH Industrietore, Kellmünz  Florian Oberpichler, Großholzhausen  Ludwig Zehetmair Metallbau & Stahlbau, Bad Feilbach  Schmidmeier NaturEnergie GmbH, Zeitlarn  Schreinerei Hermann, Kolbermoor  Spenglerei Stadler GmbH, Kolbermoor Die neue Anlage ersetzt die bisherige Gasversorgung und reduziert die CO₂-Emissionen am Standort um jährlich rund 1.500 Tonnen. Statt fossiler Energieträger nutzt Salus nun Altholz, das in anderen Verwertungswegen nicht mehr nutzbar wäre. Der Bau, mit einer Höhe von knapp 19Metern, wurde dezent am Waldrand platziert und fügt sich trotz seiner Größe harmonisch in die umgebende Natur ein. „Ein Projekt dieser Größenordnung im vorgesehenen Zeit- und Kostenrahmen umzusetzen, ist nicht selbstverständlich“, betont technischer Betriebsleiter Thomas Günther. Möglich wurde das u.a. durch die enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit langjährigen Planungspartnern wie dem Architekturbüro Theinert Maier aus Bad Feilnbach und der Firma Schmidmeier für nachhaltige Prozessenergie. Für Salus ist das Biomasseheizwerk ein zentraler Hebel, um die Ziele der internationalen Science Based Targets Initiative (SBTI) zu erreichen. Als Teil dieser Klimaschutz-Initiative verpflichtete sich das Unternehmen freiwillig, seine Emissionen bis 2030 um mindestens 42% gegenüber dem Basisjahr 2020 zu senken. Mit dem nun abgeschlossenen Bau wurde dieses Ziel bereits 2025 erreicht – fünf Jahre früher als geplant. Das Projekt beweist, dass sich Architektur, Technik und ökologische Verantwortung nicht widersprechen. Foto: © Salus Foto: © Salus Von links: Thomas Günther (Technischer Betriebsleiter Salus), Thomas Maier (Architekt), Katrin Greither-Block (Salus Gesellschafterin), Dr. Florian Block (Geschäftsführer Salus), Ferdinand Theinert (Architekt) und Thomas Reiß (Technischer Projektleiter Salus) beim Spatenstich 2023 28

29 Anzeigen zu TMA – Theinert Maier Architekten PartGmbB  DOORS DESIGNED FOR ARCHITECTS TORLÖSUNGEN FÜR IHRE ANFORDERUNGEN: HUBTORE | ECHTGLASTORE | SCHNELLLAUFTORE | HANGARTORE | WWW.BUTZBACH.COM SALUS IN BRUCKMÜHL BMW IN STUTTGART HUBTORE MIT FIBERGLASFÜLLUNG LICHTDURCHLÄSSIG BIS ZU 78 % ENERGIEEFFIZIENT UP-WERT BIS ZU 0,65 W/m2K PLATZSPAREND DURCH HUBSTAFFELTECHNIK EINBRUCHSICHER BIS ZU RC4 INDIVIDUELL & ANPASSBAR BIS ZU 25 METER BREITE ODER 24 METER HÖHE HUBTORE MIT ECHTGLASFÜLLUNG EDEL & ÄSTHETISCH DURCH ECHTGLASFÜLLUNG ENERGIEEFFIZIENT UP-WERT BIS ZU 0,6 W/m2K PLATZSPAREND DURCH HUBSTAFFELTECHNIK ROBUST & PFLEGELEICHT KEINE KRATZER ODER SPIEGELUNGEN NORMKONFORM TRLV & DIN 18008-2 PROJEKTTEAM FÜR NACHHALTIGE PROZESSENERGIE NACHHALTIGE PROZESSENERGIE AUS DEM HERZEN DER OBERPFALZ Die Schmidmeier NaturEnergie GmbH ist Marktführer für CO₂-neutrale Prozesswärme aus Biomasse. Mit ca. 80 Mitarbeitern entwickeln wir im Leistungsbereich von 500–25.000 kW Energielösungen für Industrie, Gewerbe und Kommunen – auch mit KWK zur Ökostromerzeugung oder als Hybridsystem mit Überschussstrom-Einbindung. Unser Leistungsspektrum: Engineering, Genehmigungsverfahren, Förderanträge, Lieferung und Errichtung im In- und Ausland. Als Generalunternehmer übernehmen wir Tiefbau, Hochbau und Anlagentechnik – mit Fokus auf hochwertigen, langlebigen Anlagen für asche- und schlackereiche Problembrennstoffe. Neben dem klassischen Service bieten wir auch Beratung weit über den Anlagenbau hinaus: Brennstoffversorgung, Qualitätssicherung, Aschemanagement, regulatorische Unterstützung. Zum Weinberg 5 | D-93197 Zeitlarn +49 (0) 941 696 69-0 info@schmidmeier.com schmidmeier.com

30 Anzeigen  zu TMA – Theinert Maier Architekten PartGmbB Kufsteiner Straße 28 83075 Bad Feilnbach Tel. +49(0)8035 9558907 Mobil +49(0)176 20827226 lz@metallbau-zehetmair.de www.metallbau-zehetmair.de Pullach 19 D-83059 Kolbermoor Tel. 08061 92928 @spenglerei_stadler_gmbh www.spenglerei-stadler.de Spenglerei Stadler – Alles rund ums Dach. Seit 30 Jahren. Als zuverlässiger Partner für Spengler- und Dacharbeiten gehören wir mit rund 70 Mitarbeitern zu den größten Betrieben der Region. Wir realisieren Neubauten, Umbauten und Sanierungen – vom Einfamilienhaus bis zum komplexen Großprojekt. Was uns auszeichnet? Verlässlichkeit, Erfahrung und ein Team aus echten Profis. Beim Neubau des Biomasse-Heizkraftwerks in Bruckmühl konnten wir unsere Expertise gemeinsam mit Theinert Maier Architekten einbringen.

31 Kirchdorfer Str. 8 · 83064 Großholzhausen · Tel. 08034/9099477 · Mobil 0178/8191178 · fo@oberpichler-vermessung.de · www.oberpichler-vermessung.de AS Erdbau GmbH & Co. KG Andreas Scheidl Gottschalling 10 · 83075 Bad Feilnbach Telefon 08064/713 · info@as-erdbau.de www.as-erdbau.de • Abbruch, Rückbau, Entkernung • Schadstoffsanierung nach TRGS 519 • Materialaufbereitung mittels Brecher/Siebanlage • Aushub von Baugruben und Rohrgräben • Bagger und Raupe mit GPS-Steuerung • Geländeauffüllungen • Transporte aller Art Wir sind Ihr zuverlässiger Partner mit über 50 Jahren Erfahrung in Sachen Abbruch, Erd- und Tiefbau. Planungsgesellschaft mbH Am Oberfeld 3 83026 Rosenheim Telefon 08031 90171-0 info@schlosser-wiesner.de www.schlosser-wiesner.de Ihr Ingenieurbüro für Gebäudetechnik Schreinerei Hermann Holz Metall Kunststoff Ihr Partner, der mitdenkt, berät und perfekt ausführt. Fenster | Türen | Böden | Ausbau | Treppen Referenzprojekt Salus Bruckmühl: Innentüren aus Glas sowie Brandschutztüren aus Stahl und Edelstahl Inhaber Bernhard Hermann • Pullach 5c • 83059 Kolbermoor info@schreinerei-hermann.de • Tel. 08061/8281 Glas anzeige-zeitschrift-architektur.indd 1 17.03.22 09:34 Anzeigen zu TMA – Theinert Maier Architekten PartGmbB 

XXXXX WGP Oliver Glück Architektur + Stadtplanung Zukunftsorientierte Neubauten Drei Projekte von WGP Oliver Glück Architektur + Stadtplanung Projekt-Partner  Bembé Parkett GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim  catterfeld + welker Ingenieurgesellschaft für Bauabwicklung mbH, München  Deutschmann Garten- und Landschaftsbau GmbH, München Wohnanlage Kleinstraße in Thalkirchen Die Wohnanlage an der Kleinstraße 9 in München Thalkirchen besteht aus drei Gebäuden, einem Stadthaus mit 18 Wohnungen sowie zwei Gartenhäusern mit zehn und sieben Wohnungen, darunter eine Penthousewohnung. Die Gebäude gruppieren sich um einen ruhigen, begrünten Innenhof, der den Bewohnern hohe Aufenthaltsqualität und geschützte Freiräume bietet. Durch ihre differenzierte Baukörpergestaltung mit Mauervorsprüngen und integrierten Balkonen fügen sich die Häuser harmonisch in die Umgebung mit ihren Gründerzeitvillen und Bürgerhäusern ein. Großzügige bodentiefe Fenster und transparente Balkonbrüstungen sorgen für lichtdurchflutete Räume und eine offene Wohnatmosphäre. Das Ensemble wurde als Effizienzhaus 55 in massiver Stahlbetonbauweise mit Wärmedämmverbundsystem errichtet und erfüllt alle Anforderungen an barrierefreies Wohnen gemäß BayBO. Eine Tiefgarage mit E-Auto-Anschluss gewährleistet zeitgemäßen Komfort und nachhaltige Mobilität. Die architektonische Sprache ist klar, zurückhaltend und auf Dauerhaftigkeit und Qualität ausgelegt. Die grüne Freiraumgestaltung mit Privatgärten und vielfältiger Bepflanzung schafft einen fließenden Übergang zu den nahegelegenen Isarauen. So entsteht ein Wohnensemble, das hohe städtebauliche Sensibilität mit moderner Architektur und nachhaltiger Bauweise verbindet. Foto: © WGP Foto: © WGP Foto: © WGP Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: Hi Wohnbau GmbH Planung LPH 1– 4: w|g|p Architekten + Stadtplaner Bauzeit: Juni 2018 bis März 2020 32

XXXXX WGP Oliver Glück Architektur + Stadtplanung Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: Gewofag München Planung/Bauleitung: w|g|p Architekten + Stadtplaner/ catterfeld + welker Ingenieurgesellschaft für Bauabwicklung Bauzeit: Dez. 2019 bis August 2021 Projekt-Partner  catterfeld + welker Ingenieurgesellschaft für Bauabwicklung mbH, München Quartier Hochäckerstraße – Wohnhaus Adolf-Hackenberg-Straße An der Adolf Hackenberg Straße in München Ramersdorf befindet sich ein dreigeschossiges Wohnhaus mit zwölf geförderten Mietwohnungen, das den nördlichen Abschluss des Neubauquartiers Hochäckerstraße bildet. Der kompakte Baukörper in Ziegelbauweise greift mit seiner Typologie als Reihenhaustyp die kleinteilige Maßstäblichkeit der Umgebung auf und fügt sich harmonisch in das Quartier ein. Die Wohnungen mit drei bis vier Zimmern sind familiengerecht gestaltet und bieten durch ihre klaren Grundrisse und großzügigen Fensterflächen eine hohe Wohnqualität. Alle Wohnungen sind barrierefrei erschlossen und verfügen über helle, gut belichtete Räume mit direktem Bezug zu den Freiflächen und -sitzen. Die oberirdischen Stellplätze ergänzen das Wohnangebot funktional und fügen sich unaufdringlich in das Gesamtbild ein. Mit seiner wertigen Massivbauweise aus Dämmziegeln, der kompakten Form und der sorgfältigen Detailausbildung steht das Gebäude für nachhaltiges, familienorientiertes und qualitätsvolles Bauen im geförderten Wohnungsbau. Foto: © WGP Foto: © WGP Foto: © WGP 33

Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: Gewofag München Planung/Bauleitung: w|g|p Architekten + Stadtplaner/ catterfeld + welker Ingenieurgesellschaft für Bauabwicklung Bauzeit: Jan. 2020 bis August 2022 Projekt-Partner  catterfeld + welker Ingenieurgesellschaft für Bauabwicklung mbH, München  Pangratz Gebäude- und Haustechnik GmbH, Beutelsbach Quartier Hochäckerstraße – Wohnhaus Anneliese-Fleyenschmidt-Straße Der Neubau an der Anneliese-Fleyenschmidt-Straße bildet mit sechs Geschossen und einer klaren Architektursprache einen markanten städtebaulichen Akzent im Quartier. Das Gebäude umfasst 18 geförderte Mietwohnungen, die alle barrierefrei erschlossen sind, sowie eine Tiefgarage im Untergeschoss. Im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss befinden sich ein Nachbarschaftstreff und ein Familienzentrum, die den gemeinschaftlichen Austausch und die soziale Vernetzung im Viertel fördern. Großzügige Fensterflächen und funktional gegliederte Grundrisse schaffen helle, freundliche Wohnräume mit hoher Aufenthaltsqualität. Errichtet als Effizienzhaus 55 in massiver Ziegelbauweise, steht das Gebäude für nachhaltiges Bauen mit Fokus auf Energieeffizienz, Langlebigkeit und Wohnkomfort. Mit seiner wertigen Ausstrahlung und den integrierten sozialen Einrichtungen leistet es einen wichtigen Beitrag zur Belebung und Aufwertung des Stadtteils Ramersdorf. WGP Oliver Glück Architektur + Stadtplanung Foto: © WGP Foto: © WGP Foto: © WGP 34

Zukunft gemeinsam schaffen. Ihr Partner für anspruchsvolles Baumanagement 1 | Ausschreibung & Vergabe Präzise Leistungsverzeichnisse und strategisches Vergabemanagement für wirtschaftliche und rechtssichere Verträge. 2 | Projektcontrolling & Krisenmanagement Transparente Steuerung von Kosten, Terminen und Risiken, damit Ihr Projekt sicher ans Ziel kommt. 3 | BIM & Integrale Planung Digitale Methoden für eine effiziente, interdisziplinäre Zusammenarbeit und durchgängige Planungsqualität. 4 | Baulogistik & Baustellenkonzepte Reibungslose Abläufe durch intelligente Logistiklösungen für jede Bauphase. 5 | Holzbau & alternative Baustoffe Nachhaltige Materialien und ressourcenschonende Konzepte für zukunftsweisendes Bauen. 6 | TVD & LEAN-Management Effizienzsteigerung durch innovative Planungs- und Bauprozesse für maximale Wertschöpfung. Bayernkaserne, München Nachhaltiger Wohnungsbau mit optimierten getakteten Bauabläufen. Gymnasium-Kirchheim Projektstabilisierung & Bauherrenberatung für moderne Bildungsbauten. Flughafen München, Terminal 1 Sicheres Baumanagement bei Mega- Projekten. Heinrich Wielandstraße, München Durchdachte Baulogistik für höchste Effizienz. Fraunhofer-Institut, Garching Hightech-Forschungslabor mit BIM, innovativen Baukonzepten und Lean. Catterfeld Welker – Weil Bauen mehr ist als ein Projekt. Kontaktieren Sie uns für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit Erfolgreiche Projekte – Unsere Referenzen TÜV Süd, Hauptverwaltung München Komplexe Sanierung mit präziser Kostensteuerung und Lean. Ob Hochbau, Sanierung oder Infrastrukturprojekte – wir bringen Struktur in komplexe Bauvorhaben und schaffen wirtschaftlich stabile, nachhaltige und innovative Lösungen. Unsere Expertise – Ihr Mehrwert. 6 5 4 3 2 1 WIR L(I)EBEN BAUMANAGEMENT Anzeige zu WGP Oliver Glück Architektur + Stadtplanung 

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Das Projekt „Kavalier Dalwigk“ umfasst zwei beeindruckende Bauteile: die umfangreiche Restaurierung und Umnutzung des historischen Festungsbaus, der bereits das „Digitale Gründerzentrum brigk“ beherbergt sowie den Bau eines modernen Neubaus mit einem imposanten neungeschossigen Kopfbau zur Donau. Das Projekt verbindet somit den historischen Charme der Stadt mit moderner und innovativer Architektur. Nach über zwanzig Jahren des Verfalls erwacht die Dalwigk-Festung durch dieses Sanierungsprojekt zu neuem Leben und wird der Gemeinschaft von Ingolstadt wieder zugänglich gemacht. Die Wiederbelebung des Gebäudes hat eine starke soziale, kulturelle und wirtschaftliche Wirkung auf die Stadt: Im Inneren wurden neue Räume geschaffen, die künftig Start-ups beherbergen werden – damit entstehen neue Arbeitsplätze für junge Menschen und ein attraktives Innovationszentrum für die lokale Wirtschaft. Im neuen, an die Festung angrenzenden Gebäude entstehen Seminarräume für die Technische Hochschule. Diese werden zu einem neuen Treffpunkt für Studierende und Lehrende und fördern den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Im obersten Stockwerk ist ein öffentlich zugängliches Panoramarestaurant geplant, das nicht nur ein neues gastronomisches Angebot schafft, sondern auch einen inklusiven und hochwertigen Ort der Begegnung für alle Bürgerinnen und Bürger bietet. Ergänzt wird das Projekt durch eine Kavalier Dalwigk Umbau und Sanierung eines Baudenkmals mit Erweiterungsbau große öffentliche Terrasse neben der Festung, die allen frei zugänglich ist. Sie wurde als neuer urbaner Raum für Begegnung, Erholung und Veranstaltungen konzipiert. Von Anfang an wurden die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Planungsprozess einbezogen und transparent über die Ziele und Entwicklung des Projekts informiert. Diese frühzeitige Einbindung Foto: © Falk von Tettenborn Foto: © Falk von Tettenborn Falk vonTettenborn 37

Falk vonTettenborn Zahlen – Daten – Fakten Bauherr: INKoBau GmbH & Co. KG Architektur: ARGE Falk von Tettenborn & Gina Barcelona Architects Fertigstellung: 2023 BGF: Altbau 3.890 m², Neubau 10.300 m² Projekt-Partner  EAB Handelsagentur Siegmann Elemente am Bau GmbH & Co. KG, Bad Frankenhausen  Netter Metall- und Maschinenbau GmbH, Kipfenberg  VE plan GmbH, Pfaffenhofen a.d. Ilm der Öffentlichkeit hat nicht nur das Vertrauen gestärkt, sondern auch das Gefühl der Identifikation mit dem neuen Quartier gefördert. Aus sozialer Sicht verleiht dieses Projekt einem lange vernachlässigten Teil der Stadt neues Leben und macht ihn zu einem pulsierenden Zentrum von wirtschaftlicher Dynamik und gesellschaftlichem Miteinander für die gesamte Gemeinschaft Ingolstadts. Das Projekt wurde mit dem ICONIC-AWARD 2025 des German Design Council in der Kategorie circular design und Architecture ausgezeichnet. Die behutsame Sanierung und Ergänzung des historischen Gebäudes ermöglicht es, die Geschichte des Kavalier Dalwigk erlebbar zu machen, während gleichzeitig zeitgemäße Anforderungen erfüllt werden. Dieser Ansatz schafft eine einzigartige Atmosphäre, in der Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschmelzen. Die Fassaden des Neubaus wurde bewusst klar und ruhig strukturiert, wodurch sich das Gebäude zurückhaltend gegenüber dem Baudenkmal verhält. Die freundlich helle und elegante Fassade des Neubaus fügt sich harmonisch in die Umgebung ein und bildet einen würdigen Rahmen für den historischen Kavalier Dalwigk sowie die Donauterrassen. Die Planung und Umsetzung dieses ambitionierten Projekts erfolgte unter Verwendung der Building Information Modeling (BIM)-Methodik. Bereits in der frühen Planungsphase wurde eine intensive Koordination aller Planungsbeteiligten am 3DModell ermöglicht. Dies führte zu einer nahtlosen Zusammenarbeit und einem tieferen Verständnis der architektonischen Herausforderungen und Potenziale des Gebäudes. Das gesamte Bestandsgebäude wurde von Beginn an fotogrammetrisch erfasst und in ein 3D-Aufmaßmodell übersetzt. Dieser virtuelle Nachbau des historischen Kavalier Dalwigk ermöglichte ein tiefes Verständnis der Konstruktion und der geometrischen Zusammenhänge im Gebäude. Anzeige Foto: © Falk von Tettenborn Foto: © Falk von Tettenborn 38

39 Anzeigen zu Falk von Tettenborn  N 100 Jahre Metall- und Maschinenbau Ihr Partner für Stahlbau, Maschinenbau und individuelle Sonderkonstruktionen. Erfahrung trifft Innovation – maßgeschneiderte Metalllösungen seit 1925 NETTER METALLBAU Alte Hauptstraße 21, 85110 Pfahldorf info@netter-metallbau.de

BRAND 01 ARCHITEKTEN Sanierung und Bauen im Bestand Vier Projekte der BRAND 01 ARCHITEKTEN Zahlen – Daten – Fakten Ort: 83229 Aschau im Chiemgau Bauherr: Staatliches Bauamt Rosenheim Planung/Bauleitung: BRAND 01 ARCHITEKTEN Leistungsphasen: 1–8 Baubeginn: 2023 Fertigstellung: 2024 Projekt-Partner  Alois Mehlhart GmbH, Prien  Holzmaier Bau GmbH & Co. KG, Bad Endorf  Johannes Guggenberger, Halfing Sanierung des Kavalierbaus von Schloss Hohenaschau – ein behutsamer Umgang mit Geschichte Inmitten der malerischen Landschaft des Chiemgaus thront Schloss Hohenaschau – eine eindrucksvolle Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert, die über dem gleichnamigen Ort Aschau wacht. In den vergangenen Jahren wurde ein bedeutender Teil dieses historischen Ensembles, der sogenannte Kavalierbau, umfassend saniert. Die Baumaßnahmen fanden in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz sowie unter Mitwirkung eines Restaurators statt und stehen exemplarisch für den sensiblen Umgang mit historischer Substanz im Rahmen moderner Baukunst. Ein zentraler Schwerpunkt der Sanierung lag auf der denkmalgerechten Instandsetzung der Fassade. Nach eingehender Analyse wurde der Putz auf Hohllagen geprüft, punktuell verfüllt und mit großem Fingerspitzengefühl wieder aufbereitet. Ziel war es, die historische Bausubstanz so weit wie möglich zu erhalten und gleichzeitig strukturelle Schwächen zu beseitigen. Vorhandene Schäden an tragenden Elementen – insbesondere Stahlträgern – wurden dokumentiert, neu gesetzt oder fachgerecht ausgebessert. Dabei galt stets der Grundsatz der Minimalinvasivität: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Auch das Dach des Kavalierbaus wurde vollständig überarbeitet. Nach der Begutachtung des Dachstuhls wurden beschädigte oder geschwächte Bauteile ersetzt, um die Tragfähigkeit dauerhaft zu sichern. Die Dacheindeckung erfolgte anschließend mit über 500m2 Bieberschwanzziegeln in Anlehnung an das ursprüngliche Erscheinungsbild. Gleichzeitig wurden sämtliche Blecharbeiten – insbesondere an Ortgang und Traufen – durch einen Spengler erneuert. Die Blitzschutzanlage sowie die Schneefangsysteme wurden auf den aktuellen Stand der Technik gebracht und harmonisch in das historische Erscheinungsbild integriert. Ein weiterer wichtiger Baustein der Sanierung war die Instandsetzung der Fenster und Fensterläden. Durch langjährige Witterungseinflüsse waren zahlreiche Holzelemente beschädigt oder instabil geworden. Sie wurden holztechnisch ertüchtigt, fachgerecht ergänzt und im Anschluss mit einem neuen Anstrich versehen. Dies betraf nicht nur die Fenster selbst, sondern auch die hölzernen Klappläden, die zur charakteristischen Erscheinung des Kavalierbaus gehören. Mit dem neuen Fassadenanstrich erstrahlt das gesamte Gebäude nun wieder in frischem Glanz ohne dabei seinen historischen Charme zu verlieren. Foto: © BRAND 01 ARCHITEKTEN Foto: © BRAND 01 ARCHITEKTEN 40

Zahlen – Daten – Fakten Ort: 83229 Aschau im Chiemgau Bauherr: Staatliches Bauamt Rosenheim Planung/Bauleitung: BRAND 01 ARCHITEKTEN Leistungsphasen: 1–8 Baubeginn: 2022 Fertigstellung: 2022 Projekt-Partner  Alois Mehlhart GmbH, Prien  AP Gerüstbau GmbH, Griesstätt Bestandssanierung Turm Schloss Hohenaschau Foto: © BRAND 01 ARCHITEKTEN BRAND 01 ARCHITEKTEN Bei der Sanierung der Fassade und des Daches vom Turm und der Verbindungsbrücke des Schlosses standen aufwendige Putz- und Malerarbeiten im Vordergrund der Bauaufgabe. Neben dem Anstrich der Fassade wurden auch die Fenster und die Fensterläden in Abstimmung mit einem Restaurator denkmalgerecht saniert und gemalert. Außerdem wurden die beiden Metallkrönungen, ein fast zwei Meter hoher Gockel und eine große Kugel auf den Turmspitzen, aufgearbeitet und neu installiert. Foto: © BRAND 01 ARCHITEKTEN Foto: © BRAND 01 ARCHITEKTEN Foto: © BRAND 01 ARCHITEKTEN 41

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