6 Wohnraumförderung Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen informiert: Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen lud im August 2024 zu den „WohneNRW-Tage“ ein. EigentümerInnen öffneten ihre Türen und zeigten die Vielfalt und den Erfolg öffentlicher Wohnraumförderung. Im Rahmen der Aktionstage besuchte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, herausragende Projekte der öffentlichen Wohnraumförderung: „Die öffentliche Wohnraumförderung ist der Fels in der Brandung bei der derzeit stark im Sturm stehenden Wohnungs- und Bauwirtschaft. Das zeigen die aktuellen Zahlen: Seit Öffnung der Bewilligungsperiode (April 2024) wurden bisher bereits rund 400 Millionen Euro von den zur Verfügung gestellten Mitteln bewilligt. Mit der frühzeitigen Erhöhung der öffentlichen Wohnraumförderung in 2024 von 1,7 Milliarden Euro auf 2,7 Milliarden Euro schaffen wir weitere Perspektive und Stabilität im Land Nordrhein-Westfalen. Statt Förder-Stau ermöglicht die Landesregierung damit auch in 2024 ein Förder-Wow. Die ‚WohneNRW-Tage‘ zeigen, dass Nordrhein-Westfalen ,place to bau‘ ist. Wir wollen mit den WohneNRW-Tagen dazu beitragen, mit alten Klischees und Vorurteilen aufzuräumen. Öffentlicher Wohnungsbau ist heute Innovationsmotor und lädt damit zum Ausprobieren neuer Technologien und Bauverfahren ein”. Alexander Rychter, Verbandsdirektor des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V.: „Die hohen Baukosten sind der aktuell stärkste Gegner der bezahlbaren Mieten. Vor allem dank der auskömmlichen und bedarfsgerechten Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen können die Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften im VdW Rheinland dennoch bezahlbare und zukunftsfähige Wohnungen schaffen. In 2023 riefen die Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften rund 576 Millionen Euro ab – eine Steigerung um knapp 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit dieser Unterstützung konnten sie 3.418, das entspricht 37,9 Prozent, aller mietpreisgebundenen Wohnungen ermöglichen. In diesem Ergebnis zeigt sich das Potenzial eines belastbaren Förderprogramms. Und das Potenzial, das in der Senkung der Baukosten steckt.“ Elisabeth Gendziorra, Geschäftsführerin BFW Landesverband Nordrhein-Westfalen: „Das massiv erhöhte Fördervolumen im NRWWohnraumförderprogramm im laufenden Jahr ist unter den anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau ein unverzichtbares Instrument, um öffentlich geförderte Wohnungen realisieren zu können. Das Ministerium reagiert damit zupackend auf unseren Wunsch nach verlässlicher Unterstützung für die Branche.“ Erik Uwe Amaya, Verbandsdirektor Haus & Grund Rheinland Westfalen: „Die soziale Wohnraumförderung in NRW ist mit großzügigen Tilgungsnachlässen und zinsgünstigen Darlehen im Vergleich zum frei finanzierten Wohnungsbau nahezu unschlagbar. Ohne dieses Förderprogramm wäre der Mietwohnungsbau komplett am Boden. Das zeigen die interessanten Projekte des WohneNRW-Tages. Viele Menschen kommen mit dem geförderten Mietwohnungsbau in NRW zu bezahlbarem Wohnraum. Aus unserer Sicht ist die Eigentumsförderung besonders hervorzuheben. Gerade für viele Familien und junge Erwerber kann durch die Eigentumsförderung die Bildung von Wohneigentum überhaupt erst ermöglicht werden. Mit dem Programm ,Jung kauft Alt‘ profitieren hierbei junge Käufer genauso wie ältere Verkäufer von Wohnimmobilien. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“ Folgende Projekte standen in diesem Jahr im Mittelpunkt: - Quartierserneuerung Isenhöhe in Hattingen – Modernisierung eines Wohnquartieres aus den 1950er und 1960er Jahren inklusive Nachverdichtung - Campusnahes studentisches Wohnen an der Ruhr-Universität Bochum – Modernisierung von 307 studentischen Wohnplätzen auf der Querenburger Höhe - Neubauprojekt „Wohnen am Westbach“ in Herne - Bezahlbares Wohnen am Tetraeder in Bottrop - Neubau Solarquartier Lohberg auf dem Gelände der ehemaligen Glückauf Schule in Dinslaken - Modernisierungsmaßnahme Heinrich-Imbusch-Straße in Ahlen - Sanierung eines 50 Jahre alten Studierendenwohnheims in Bielefeld - Neubau im sozialen Quartier der Stadt Rheine – Projekt am Dorenkamp - Seniorengerechtes Wohnen im „Haus Barbara“ in Oer Erkenschwick - Holzmehrfamilienwohnhaus in Hürth-Berrenrath als Beitrag zu bezahlbarem Wohnen - Wohnraum für Schutzsuchende in der Veybachstraße in Euskirchen - Neues Quartier auf der alten Gallwitz Kaserne in Bonn Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen Landesweite „WohneNRW-Tage“ Foto © MHKBD NRW
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