Holzhaus in Holzkirchen Ein Projekt von dreigegeneinen | architektur – urbane strategien – gestaltung Architektur dreigegeneinen | architektur – urbane strategien – gestaltung Zahlen – Daten – Fakten Projekt: Wohnhaus in Holzkirchen Aufgabe: Neubau eines Einfamilienhauses aus Massivholz Projektart: Direktauftrag Bauherr: privat Bauzeit: 2022 – 2024 Status: fertig gestellt, prämiert mit dem Rosenheimer Holzbaupreis 2024, 2. Platz Das Wohnhaus ist ein langgestreckter Baukörper, der sich entlang der Grundstücksgrenze erstreckt, sich durch eine überdachte Freifläche im Süden nach außen öffnet und durch seine Kombination aus traditionellen und modernen Elementen besticht. Die äußere Gestaltung umfasst eine Lärchenfassade mit einer filigranen Lattung und dezenten Ornamenten, die dem Gebäude eine feine Struktur verleihen. Die Konstruktion des Hauses besteht fast ausschließlich aus Massivholz. Das vorgestellte Gebäude ist das Ergebnis eines gemeinsam mit den Bauherren durchdachten, klar strukturierten Grundrisskonzepts, das viel Raum für großzügige Wohnbereiche schafft und dabei eine harmonische Verbindung zwischen Innen- und Außenraum herstellt. Bauort ist ein ruhiges Grundstück zwischen alten Höfen am Ortsrand des oberbayerischen Holzkirchen. Als Gebäudehülle wurde eine Haut aus unbehandelter heimischer Lärche gewählt. Diese ist stellenweise über die Fassadenöffnungen gezogen, um differenzierte Bereiche zu schaffen und gleichermaßen Sichtschutz zu bieten. Die horizontale Unterkonstruktion der Latten wurde mit kleinen ornamentalen Opferbrettchen verborgen, um die vertikale Leistenschalung optisch fortzuführen. Die Fassade greift somit die ortstypische, traditionell handwerkliche Gestaltung auf und schafft eine harmonische Verbindung zur umgebenden Landschaft. Die Integration von traditionellen Elementen und nachhaltigen Materialien verleiht dem Gebäude eine zeitlose Anmutung. Foto: © tschinkersten Foto: © tschinkersten Foto: © tschinkersten 47
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