Architektur Brechensbauer Weinhart + Partner Zahlen – Daten – Fakten Architekt/Objektplanung: Brechensbauer Weinhart+ Partner Architekten mbB Projektpartner: Claus Weinhart Architekt BDA Projektleitung: Sabine Mehltretter Architektin/BW+P Fassadentechnik: Alemayehu Desta Architekt, Fassadeningenieur/BW+P Mitarbeiterinnen: Margit Cimolino Architektin Octavia Ziegltrum Architektin Bauherr: Max-Planck-Gesellschaft, München Nutzer: Max-Planck-Institut für Physik, Garching Architekturfotografie: Massimo Fiorito BGF: 19.800 m² BRI: 100.160 m³ MPP – Neubau Max-Planck-Institut für Physik in Garching Das neue Max-Planck-Institut für Physik liegt zentral an einem der lebendigsten Wissenschaftsstandorte Deutschlands, dem Campus Garching. Das MPP ist in zwei Baukörpereinheiten unterteilt. Das größere viergeschossige Bauteil beinhaltet das Foyer mit einer Cafeteria, den Laborbereich mit einem Reinraum, die Büros der experimentellen und theoretischen Abteilungen, die Verwaltung sowie den Technikbereich über den Laborpools und einer kleinen Bibliothek. Das kleinere dreigeschossige Bauteil besteht aus verschiedenen Werkstattbereichen und einer ca. elf Meter hohen Montagehalle. Das Gebäude wird von der Boltzmannstraße im Westen über einen Vorbereich und dem Haupteingang erschlossen. Eine Magistrale erschließt die verschiedenen Bereiche neutral über eine mehrgeschossige, räumlich offene Halle. Es werden unterschiedlich große Seminar- und Besprechungsräume angeboten. Die wissenschaftlichen Abteilungen werden vertikal mit einer offenen Treppenanlage verbunden, an deren jeweiligen Endpunkten Teeküchen platziert werden. Neben den verschiedenen Sitzecken ermöglicht dies spontane Treffpunkte und die gewünschte Kommunikation. Der intensiv begrünte Innenhof lädt zu Pausen- und Verweilmomenten ein. Bei der Fassade mussten unterschiedliche Geschosshöhen in Einklang gebracht werden. Symbolisch werden das Werksattgebäude und das Laborgebäude mit den wissenschaftlichen Abteilungen über eine „plastische Spange“ verknüpft: beide Bereiche arbeiten im Verbund für die Wissenschaft. Bei der Einrichtung wurden modernste Labor- und Sicherheitsstandards berücksichtigt, auch Nachhaltigkeitsaspekte spielten eine wichtige Rolle. Einen Teil des Stroms liefert eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Das Gebäude ist BNB zertifiziert. Foto: © Massimo Fiorito Foto: © Massimo Fiorito 40
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