9 Das Salz des Lebens Wenn die Grünflächen um die Gebäude das Salz des Lebens sind im zeitgenössischen Siedlungsbild, dann kristallisiert sich am Salzhof mit der aussergewöhnlichen Gartenstimmung in der grossen baulichen Dichte gleichermassen das Fleur de Sel heraus. Dieses Kennwort wurde im Wettbewerb zur Leitidee. Der neue Quartierteil am Salzhof übernimmt die Rolle des vermittelnden Übergangs vom kleinteiligen Bebauungsmuster der Einzelbauten mit privaten Aussenräumen zu den grossmassstäblichen und dicht stehenden Infrastruktur-Bauten entlang der Gleisanlage. Die Höhenentwicklung verändert sich vom hohen sechsgeschossigen Haus A am hinteZahlen – Daten – Fakten Wohn- und Gewerbeüberbauung Salzhof, Suhr Bauherrschaft: Fortimo Invest AG, St. Gallen Architektur: Lüscher Bucher Theiler Architekten AG, Luzern fsp Architekten AG, Spreitenbach Landschaftsarchitektur: BNP Landschaftsarchitekten, Zürich Auftragsart: Wettbewerb 1. Rang Geschossfläche: ca. 18'640 m² Fertigstellung: noch offen Architektur Lüscher Bucher Theiler n ren Bahnhofplatz bis zum viergeschossigen Haus F in Richtung Landwirtschaftszone und in Richtung der Einfamilienhäuser. Im Innern des Salzhofes zwischen den punktförmigen Wohnhäusern wird die Atmosphäre von den Gärten und den Wohninseln geprägt. Diese knüpft an die Wohnsituation bei den Einfamilienhäusern an: Privatheit im eigenen Garten mit Blick über die Hecke ins Quartier und zum Nachbarn. Durch die optimierte Anordnung der Gebäudekörper werden Aussenflächen freigespielt, die sowohl privat als auch gemeinschaftlich genutzt werden. Ein grosser gemeinschaftlicher Freiraum entsteht südlich entlang der Verbindungsstrasse. Die gewerblich genutzten Räume entstehen am hinteren Bahnhofsplatz mit öffentlichem Anschluss. Die punktförmigen Wohnhäuser sind von Wohninseln mit privaten Grünräumen umgeben. Ein feingliedriges Wegenetz verbindet die Gebäudekörper und führt durch die Überbauung. Der Entwurf stammt von der ARGE fsp Architekten und Lüscher Bucher Theiler Architekten in Zusammenarbeit mit BNP Landschaftsarchitekten. Die Wohnhäuser mit den 76 Eigentumswohnungen sind je nach Typ als Drei- oder Vierspänner organisiert. Die zentrale Erschliessung mit den umliegenden Wohnungen ergibt ein kompaktes Volumen. Die 37 Mietwohnungen und acht Wohnateliers sind in Richtung öffentlicher Raum über den Gewerbenutzungen angeordnet. Plan © Lüscher Bucher Theiler Architekten AG, Luzern Visualisierung © Pyxel GmbH, Luzern
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