55 Abstände zwischen den Häusern zu erhalten, fanden die Baukörper ihren Standort jeweils am Rand der Parzelle und bilden damit einen grosszügigen Freiraum in ihrer Mitte. An der Peripherie fangen sie auch die meisten Sonnenstrahlen ein, um helle und freundliche Wohnräume zu generieren. Da die Lage und die Grösse der Wohnungen auch Familien ansprechen, wurden zwei Häuser ohne Treppenhäuser realisiert. Mit einem, besonders bei Familien beliebten, «Haus-inHaus-System» entstanden hier Wohnungen, die sich über mehrere Geschosse erstrecken. Man hat das Gefühl in einem eigenen Haus zu wohnen und geniesst den eigenen Zugang. Die restlichen fünf Gebäude sind in ihrem Volumen gestaffelt. Im östlichen Bereich liegen vorwiegend die Wohnangebote mit Grundrissen für Ein- oder Zweipersonenhaushalte, während sich im westlichen Bereich eher Familien und junge Paare in grösseren Wohnungen wohlfühlen können. Die Gebäude entstanden alle im Minergie-Standard, ausgerüstet mit Luft-Wasserwärmepumpe und Photovoltaikanlagen. Die Einheiten teilen sich in unterschiedliche Grundrisse mit 3,5 bis 5,5 Zimmern auf. Die beiden ebenfalls zu dem Neubauprojekt gehörenden Einstellhallen sind über eine gemeinsame Einfahrt über die Neuhofstrasse erschlossen und über einen kurzen Tunnel verbunden. Einfacher Bebauungsplan Als Grundlage für die Neuüberbauung wurde ein einfacher Bebauungsplan erstellt. Dieser erlaubt vorteilhafte Abweichungen in Bezug auf Gebäudehöhe, Ausnützungsziffer und Abständen zwischen den Gebäuden. Zudem wird damit der Topografie der Hanglage Rechnung getragen. Die Gebäude besitzen unterschiedliche Höhen, entsprechend ihrer Platzierung auf dem Grundstück. Die Gestaltung der Wohnüberbauung lehnt sich an die vorhandene Siedlungsgestaltung an und fügt die neuen Gebäude harmonisch ein. Unter dem Aspekt des verdichtenden Bauens war es ein Gebot, die Anzahl der Geschosse entsprechend einzuplanen. Um angenehme Architektur p-4 AG, Zug n Foto © p-4 AG Zug Foto © p-4 AG Zug Foto © p-4 AG Zug
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