architektur zürich ostschweiz 2022

217 Die Neubauten führen dieses System fort: Die Fakultätsachse schliesst nahtlos an den Bau Y17 an und verknüpft somit die neuen Labortrakte Y19 und Y38 auf jedem Geschoss mit den bestehenden Gebäuden. Als «Magistrale» bietet die Fakultätsachse Platz für Aufenthaltsräume, Büros, Besprechungsräume und weitere Nebennutzungen. Die Forschungsflächen der Institute sind jeweils in den Flügelbauten angesiedelt. Die einfache Primärstruktur sowie ein modulares Ausbaukonzept ermöglichen eine hohe Nutzungsflexibilität. Durchlaufend geschosshohe Fensterelemente sorgen für ausreichend Tageslicht und Ausblick auf die verschiedenen Aussenräume der Anlage. Aussenliegende, siebbedruckte Glaslamellen mit unterschiedlicher Ausrichtung gewährleisten den sommerlichen Wärmeschutz bei gleichzeitig hoher Transparenz und verleihen dem Neubau sein unverwechselbares Äusseres. Die vertikale Haupterschliessung besteht aus zwei repräsenArchitektur Weber Hofer Partner AG ■ Q Amstein + Walthert AG, Zürich Q Klima AG, Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär, Spreitenbach Q Landolt + Co. AG Bauunternehmung, Kleinandelfingen Q RWD Schlatter AG, Objekttüren nach Mass, Roggwil Q SADA AG, Glattpark Q swisspro AG, Urdorf Q Wesemann Schweiz AG, Laboreinrichtungen, Basel Q Witzig The Office Company, Frauenfeld Projekt-Partner tativen Wendeltreppen, die durch ihre skulpturale Form als markante Elemente im Gebäude wahrzunehmen sind. Die Anforderungen der Institute weisen eine grosse Bandbreite an Bedürfnissen für die Nutzer auf: von der chemischen Arbeitsweise mit grossem Anteil an Kapellen und hohen Luftwechselraten bis zu theoretisch-modellierenden Arbeitsweisen mit reinen Büroarbeitsplätzen ohne Laboranteil. Das Innenausbaukonzept deckt diese Anforderungen mit einem einheitlichen, wirtschaftlichen Grundprinzip ab. Basis ist die Aufteilung der Geschosse in zwei, parallel verlaufende Arbeitszonen. Foto © Luca Zanier I Photography

RkJQdWJsaXNoZXIy MjUzMzQ=