architektur schleswig-holstein 2023

schleswig-holstein 2023

ELEMENTS-SHOW.DE DIE BADAUSSTELLUNG IN IHRER NÄHE. ALTES FELD 22, 22885 BARSBÜTTEL / TILZOWER WEG 46, 18528 BERGEN ECKHARDSBERG 2-4, 17489 GREIFSWALD / BRAMFELDER STR. 80, 22305 HAMBURG NARTENSTR. 18, 21079 HAMBURG / SILDER MOOR 9, 18196 KAVELSTORF SCHWERTFEGERSTR. 4-6, 23556 LÜBECK / CHRISTIAN-HERBST-STR. 15, 21339 LÜNEBURG BAUMWALLSWEG 12, 17034 NEUBRANDENBURG / NIENDORFER STR. 179, 22848 NORDERSTEDT AM HAFEN 7, 25421 PINNEBERG / BÜSUMER STR. 92, 24768 RENDSBURG RUDOLF-DIESEL-STR. 12, 19061 SCHWERIN DER EINFACHSTE WEG ZUM NEUEN BAD

Editorial architektur, bauwirtschaft + industrie schleswig-holstein 2023 Q Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser, ist die Baubranche dieses Mal mit dabei? Diese bange Frage stellen sich derzeit viele am Bau beteiligte Unternehmen. Hohe Inflation und gestiegene Zinsen sprechen dafür, dass die schwankende Weltwirtschaft dieses Mal auch die Bauwirtschaft mit nach unten zieht. Haben Corona und Lockdown die Baukonjunktur kaum ausgebremst, heißen die neuen Herausforderungen, nun Fachkräftemangel und Materialknappheit. Der Fachkräftemangel ist seit langem bekannt und wird von vielen Handwerkern mit attraktiven, familienfreundlichen Arbeitsplätzen und weiteren Boni ausgeglichen. Unterbrochene Materialflüsse sind allerdings in diesen Dimensionen neu in der Branche. Der Vorteil der Baukonjunktur bleibt jedoch, dass grundsätzlich ein hoher Bedarf an Investitionen besteht, der sich auch auf Grund der Flüchtlingskrise, dem demografischen Wandel und der Versäumnisse der letzten Jahre nicht so schnell abarbeiten lässt. Auch wenn die derzeit hohe Inflationsrate auf so manchem Bauprojekt lastet, so werden sich Kommunen und Bundesregierung nicht aus der Verantwortung schleichen können, wenn das ambitionierte Ziel, ausreichend neuen Wohnraum zu schaffen, zur Diskussion steht. Aktueller denn je, bleibt auch der Klimawandel neben der Verkehrsproblematik eine Herausforderung der Bauwirtschaft. In Gebäuden wird ein erheblicher Teil der Energie verbraucht und Treibhausgasemissionen verursacht. Damit liegt aber auch in diesem Bereich ein besonders hohes Einsparpotenzial, sei es in der Entwicklung innovativer Baumaterialien oder dem Einsatz effizienter Gebäudetechniken. Schleswig-Holstein geht neben dem Bund auch eigene Wege in Richtung Förderung und zeigt regional neue Perspektiven auf. Das zweite Standbein der Bauwirtschaft ist der zweifelsohne selbstverschuldete Sanierungsstau in der Verkehrsinfrastruktur. Über Jahre nicht gepflegt, geht so manche Brücke in Deutschland in die Knie und wird in den nächsten Jahrzehnten ersetzt werden müssen. Ein berühmtes Beispiel ist die 1974 eröffnete Köhlbrandbrücke in Hamburg. Ihre Tage sind gezählt; sie wird nach derzeitigem Planungsstand etwa 2034 abgerissen, wenn der Ersatztunnel fertiggestellt wurde. Eines der größten Infrastrukturbauvorhaben Deutschlands wird dann in unmittelbarer Nachbarschaft liegen. Dies alles macht Mut, dass aus dem befürchteten Knick in der Konjunkturkurve der Bauwirtschaft nur eine Delle wird. Vielleicht muss sich der eine oder andere Unternehmer umstellen, sein Portfolio der veränderten Nachfrage anpassen oder die Chance ergreifen, Abläufe neu zu entwickeln, um mit einer reduzierten Personaldecke weiterhin schwarze Zahlen zu schreiben. Doch sehen Sie selbst – wir laden Sie zu einem Spaziergang durch Schleswig-Holstein ein. Sie fin- den in unserer aktuellen Ausgabe zahlreiche Bauvorhaben, wie die Entwicklung des Pionierhafens in Schleswig zu einem neuen Stadtteil. Sie können über der Ostsee in Timmendorf bummeln, oder neue Hotelkonzepte entlang der Küste mit einer rockigen Architektur kennenlernen. Auf der Baustelle des Femarnbelt-Tunnels, begegnet man dem längsten Absenktunnel der Welt und im Lübecker Hafen entstand mit dem Neubau des Anlegers 5 am Skandinavienkai eine neue Drehscheibe für moderne Schiffsgenerationen in einer innovativen Partnerschaft, die sich durchaus auch auf andere Projekte übertragen lässt. Man lernt Baugemeinschaften und zukunftsweisende Quartiere kennen, die dem Wohnungsmarkt neue Impulse geben und Sie können in Kiel Antworten finden auf die Fragen Abbruch oder Neubau oder doch beides? In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine interessante Zeit bei Ihrem Rundgang. Ich freue mich auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr, für die Ausgabe 2025 und bleiben Sie bis dahin alle gesund. Wer sich für weitere neue und außergewöhnliche Bauvorhaben in Norddeutschland interessiert; in Kürze erscheint die aktuelle Ausgabe der Metropolregion Hamburg. Tschüss sagt Steffen Meininger Agenturleitung Telefon: 040 18016821 Mobil: 0173 3441588 E-Mail: s.meininger@v-p-c.de 3

Anzeigen 4 Editorial 3 Agenturleiter Steffen Meininger Vorwort Sven Partheil-Böhnke 7 Bürgermeister Gemeinde Timmendorfer Strand Vorwort Andreas Breitner 8 Direktor vom Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V., Hamburg Vorwort Guido Kaschel 9 Leiter der Lübeck Port Authority Vorwort Sven Auen 10 Vorsitzender der Marketinggemeinschaft der Wohnungsbaugenossenschaften Schleswig-Holstein und Vorstandsvorsitzender der WOGE Kiel eG Vorwort Jorn Kick 11 Landesvorsitzender BDB-Landesverband Schleswig-Holstein Fachbericht: 13 Wenn sich Sicherheit nahtlos in die Architektur und das Innenraumdesign integriert Fehmarnbelt-Tunnel – 14 der längste Absenktunnel der Welt 18 km neue Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark; der längste kombinierte Tunnel für Straße und Schiene Abbruch oder Neubau oder doch beides? 16 WOGE Kiel geht unterschiedliche Wege zu bezahlbarem Wohnraum Hier fühlen sich alle Gäste wohl 25 Neue Hotelkonzepte in Schleswig-Holstein erfordern auch eine rockige Architektur „Walk of Fehm“ direkt am Wasser 32 Neugestaltung der Binnensee- und Yachtpromenade auf Fehmarn Neue Impulse für den Wohnungsmarkt 33 Baugemeinschaften und zukunftsweisende Quartiere Neues Konzept für das ZIP, Kiel 43 Mit mäandrierender Form Platz für Veränderungen schaffen Sinnfällige Ergänzung des Vorhandenen 44 Gebäude, die sich auf ihre Standorte beziehen AX5 akademie lädt Planungsbeteiligte ein 52 Eine ArchitekTour durch Schleswig-Holstein Häuser ohne Schwellen und 60 gestalterische Hürden Kreishaus und Feuerwehrtechnische Zentrale in Rendsburg Neuer Meilenstein für GRS Architekten 65 Neues Stadtquartier ILO Park in Pinneberg Wyk auf Föhr; die kleine Stadt am Meer 70 Die „Inselhauptstadt“ lädt zu einem entspannten Besuch ein Ein neues Gebäude für die Deichkinder 73 Neubau einer Kindertageseinrichtung in Husum 32 Hektar Zuwachs für die Wikingerstadt Schleswig 74 Transgeneratives Quartier „Schlie Leven“ – eines der größten Bauvorhaben im Bundesland Schleswig-Holstein Den Horizont vor Augen 78 Entwicklung des Pionierhafens in Schleswig zu einem neuen Stadtteil Inhalt

Anzeigen 5 Fotos oben von links nach rechts: IntercityHotel, Lübeck Visualisierung: © MW3D Studio Gastronomiegebäude Travemünde Visualisierung: © Meyer Steffens Architekten und Stadtplaner BDA LUV Kiel Visualisierung: © Graft Architekten/moka-studio Neugestaltung der Yachthafenpromenade, Fehmarn Foto: © Ignacio Bandera Feuerwache Brunsbüttel Foto: © Nina Struve Titelfotos von oben nach unten: MARITIM Seebrücke, Timmendorfer Strand Visualisierung: © schlaich bergermann partner Feuerwache Brunsbüttel Foto: © Nina Struve River Loft, Brunsbüttel Visualisierung: © Architekturbüro Ladehoff GmbH LUV Kiel Visualisierung: © Graft Architekten/moka-studio Wohnheim Husumer Horizonte, Husum Foto: © archimage Alles unter einem Dach 82 Nachhaltigkeitsaspekte flossen in die Planung ein PunktEins bringt es auf den Punkt 86 Generalplanung von nachhaltigen Gewerbegebäuden Bauen im Norden 90 Umbaumaßnahmen erweitern Raumprogramme 93 Brandschutztechnische Ertüchtigung sowie denkmalgerechte Sanierung von Hafthaus 1 der JVA Glasmoor und 58 neue Bewohnerplätze für die Seniorenpflege Preetz Neues Hotel im Lübecker Zentrum 94 IntercityHotel an exponiertem Standort Leinen los für größere Schiffsgenerationen 98 in Lübeck Der neue Anleger 5 entstand in einer innovativen Partnerschaft Neue Entwicklung in der City von Kiel 101 Drei Wohnblöcke und zehn Stadthäuser auf dem Hörn-Areal Leben heißt Veränderung, 102 Bauen auch Eine Adresse für die ganze Schullaufbahn 104 Sanierung und Modernisierung der Lilli-Martius-Schule in Kiel Wohnheim für zwölf Menschen 106 mit Unterstützungsbedarf Trotz schmalem Grundstück – eine bemerkenswerte Bebauung Ankern am Bug der Kieler Hörn 108 Wohnen und arbeiten direkt am Wasser ISBN 978-3-9820917-8-5 17,80 Euro Ressourcen nutzen und Altes bewahren 110 Erweiterung eines Kindheitsmuseums und einer Kindertagesstätte Rundweg auf der Ostsee 112 MARITIM Seebrücke Timmendorfer Strand lädt zum Flanieren ein Sophienkontor knüpft an historische 114 Bebauung an Moderne Büro- und Einzelhandelsflächen im Herzen von Kiel Branchenverzeichnis 116 Impressum 69

Seit Jahren sind wir führend im Verlegen von Fachpublikationen für Architektur, Bauwirtschaft und Industrie. Um diese Fachpublikationen zu erstellen arbeiten wir eng mit Städten, Gemeinden, Investoren, Wohnungsbaugesellschaften und lokalen Architekten zusammen. Unsere Fachpublikationen und Architekturjournale zeichnen sich durch gut recherchierte und fundierte Beiträge aus. Diese fachlich ansprechenden Artikel, gepaart mit edlem Design, tragen zum Erfolg unserer Publikationen bei. Sie möchten Ihr Projekt auf einer adäquaten Plattform ansprechend präsentieren, oder Sie möchten Ihr Unternehmen mit einer Anzeige vorstellen? Dann sind Sie bei uns richtig. Wir beraten Sie umfassend und nehmen uns Zeit für Ihre Anliegen. Wir stehen Ihnen jederzeit für Fragen aller Art zur Verfügung. Die Vorbereitungen für die Ausgabe Berlin 2024 haben bereits begonnen Nähere Infos hierzu bei: Steffen Meininger Agenturleitung Telefon 040/180 168 21 Mobil 0173/344 158 8 E-Mail s.meininger@v-p-c.de Steffen Meininger Anzeige erscheint im 2. Quartal 2023 Verkaufsstart bereits erfolgt 6

Vorwort Sven Partheil-Böhnke Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser, die Gemeinde Timmendorfer Strand liegt an der Lübecker Bucht und grenzt unmittelbar an die Hansestadt Lübeck. Zur Gemeinde gehören auch die Ortsteile Niendorf/Ostsee mit Fischerei- und Sportboothafen, Hemmelsdorf und Groß Timmendorf. Soweit die Fakten. Wer uns besucht, wird feststellen, dass die Gemeinde einen der bisher höchsten Qualitätsstandards im Kreis Ostholstein erreicht hat. Hier, wo sich bekannte Orte entlang der Küste aufreihen wie auf einer Perlenkette, leben rund 9.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Im Sommer kommen schon mal bis zu 24.000 Gäste hinzu, denn Timmendorfer Strand gilt nach Sylt als zweiter Hotspot an der norddeutschen Küste. Neben Tagesbesuchern aus dem Einzugsgebiet der Hansestadt Hamburg, besuchen uns in den letzten Jahren auch vermehrt Erholungssuchende aus ganz Deutschland. Zur Ruhe kommen, ein grandioses Hinterland mit Natur und Wasser vor der Haustür genießen und die Nähe zu Dänemark nutzen; hier lässt es sich gut aushalten, auch an besonders heißen Sommertagen. Wer die Betriebsamkeit von London oder die Dynamik von Berlin sucht, ist tatsächlich nicht richtig. Wer jedoch tolle Einkaufsmöglichkeiten oder freundliche Familienunterkünfte sucht, sollte sich auf den Weg über die Bundesautobahn A1 oder die Bundesstraße 76 machen. Timmendorfer Strand liegt verkehrsgünstig sowohl für die Anreise mit dem eigenen Fahrzeug, als auch für Nutzer öffentlicher Verkehrsinfrastruktur. Zu dem mondänen Auftreten gehört seit über 100 Jahren die Seebrücke in Timmendorfer Strand. Sie wird bis 2023 als Rundgang auf dem Meer neu errichtet und wird zahlreiche Verweilmöglichkeit bieten. Von hier aus kann man zukünftig auch die benachbarten Seebäder auf dem Wasserweg erreichen, denn am Brückenkopf wird ein neuer Schiffsanleger eingerichtet. Städtebaulich verknüpft das neue Bauwerk ein modernes Auftreten mit einer traditionellen Nutzung, denn schon immer flanierten die Strandbesucherinnen und Strandbesucher gerne über das Wasser, ließen sich den Wind um die Nase wehen und lauschten den Möwen. Wenn man durch die Küstenorte an der Ostsee bummelt, richtet sich der Blick vor allem auf die Bebauung der Strandlinien mit Hotel- und Pensionsbauten. Mit meistens reich verzierten Balkonen, die den Blick zum Wasser erlauben, hat die alte Bäderarchitektur oftmals überlebt. Ihr städtebaulich neue Interpretationen zur Seite zu stellen, ist ein Anliegen der örtlichen Verantwortlichen. Die vier Ortsteile von Timmendorfer Strand sollen in ihrem Stil erhalten bleiben und ihre Eigenständigkeit bewahren. Dennoch sind Erweiterungen und Anpassungen an heutige Anforderungen nötig und möglich. Auch wenn in den letzten Jahren an manchen Stellen nicht ganz gelungene Projekte entstanden, so haben auch sie ihre Berechtigung und gehören inzwischen fest zum Stadtbild dazu. Sie machen das Profil des Seebades aus. Mit dem Touristischen Ortsentwicklungskonzept „Timmendorfer Strand 2035“ wurde ein planerisches Instrument geschaffen, das als Grundlage für künftige Entwicklungen der Gemeinde dient. Es wird den Rahmen vorgeben, wie sich die Gemeinde städtebaulich und touristisch in den kommenden Jahren – bis 2035 entwickeln soll. Untersucht wird dabei der gesamte Gemeinderaum von der Wasserkante bis ins grüne Hinterland. In diesem Sinne laden wir herzlich zu einem Besuch bei uns ein. Sven Partheil-Böhnke Bürgermeister Foto: © privat 7

Vorwort Andreas Breitner Effizienz statt Ideologie Foto: © Bertold Fabricius Selten dürften die Bedingungen für den Bau bezahlbarer Wohnungen so schlecht gewesen sein, wie in diesen Tagen. Erst die Corona-Pandemie, dann der russische Angriff auf die Ukraine. Für Wohnungsunternehmen sind die Folgen verheerend: Explodierende Bau- und Grundstückspreise sowie sprunghaft steigende Zinsen machen es gegenwärtig fast unmöglich, zu bauen. Als ob das nicht schon reichen würde, sehen sich die sozialen Vermieter aktuell mit einer Wohnungsbaupolitik der Bundesregierung konfrontiert, die zwar hohe Zielzahlen ausgibt – 400.000 Wohnungen sollen Jahr für Jahr gebaut werden –, aber mit ihrer Förderpolitik die Schaffung von bezahlbaren Wohnraum erschwert. Hinzu kommen steigende Klimaschutzanforderungen und ein Wust an unterschiedlichen Regelungen. Selbst professionelle Energieberater und Förderbanken haben inzwischen den Überblick über jeweils anzuwendende Berechnungsnormen verloren. Die Folgen sind schon sichtbar. Inzwischen muss ein Unternehmen für eine neu gebaute Wohnung eine Miete zwischen 15 Euro und 18 Euro pro Quadratmeter verlangen, wenn es wenigstens eine ‚schwarze Null‘ schreiben will. Der VNW vertritt die sozialen Vermieter, und unsere Unternehmen können und wollen keine derartig hohe Miete nehmen. Eine zum Beginn des Jahres 2023 durchgeführte Umfrage unter den VNW-Unternehmen ergab, dass in Schleswig-Holstein in diesem und im kommenden Jahr der Bau von 1184 Wohnungen geplant war. 432 Wohnungen werden auf Grund der unsicheren Lage nicht errichtet bzw. ihr Bau wurde verschoben. Als Gründe für den Verzicht bzw. die Verschiebung gaben die Unternehmen an: wenig verlässliche und unzureichende öffentlichen Förderung, gestiegene Zinsen und explodierende Materialkosten. Hinzu kommt, dass die Bundesregierung derzeit ihre Förderung auf die energetische Sanierung von bestehenden Wohngebäuden fokussiert. Auch soziale Vermieter können den Euro nur einmal ausgeben. Ihre Vorstände und Geschäftsführer entscheiden sich daher immer öfter für die Sanierung ihrer Gebäude, zumal gesetzliche Vorschriften sie dazu zwingen. Der Neubau bleibt auf der Strecke. In Schleswig-Holstein hat die Landesregierung die Förderung des sozialen Wohnungsbaus deutlich erhöht. Pro Quadratmeter werden inzwischen 1.000 Euro gezahlt. Das wird möglicherweise den Rückgang des Baus von Sozialwohnungen etwas mildern. Allerdings fürchte ich, dass Menschen, die keinen Anspruch auf eine Sozialwohnung haben, sich aber eine teure Wohnung nicht leisten können, keine Wohnung mehr finden werden. Das Schlimme ist: der Abwärtstrend beim Wohnungsneubau wird in den kommenden Jahren weitergehen. Zugleich steigt die Zahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, rasant. Schon jetzt ist klar: da schlummert erhebliches Protestpotenzial. Und was machen Berliner Politikerinnen und Politiker: sie schieben den schwarzen Peter der Wohnungswirtschaft zu. Diese solle ihrer Verantwortung gerecht werden und trotz der Umstände bauen. Man kann aber niemanden zu einem Investment zwingen, von dem von Anfang an feststeht, dass am Ende rote Zahlen herauskommen. Notwendig ist vielmehr, die Rahmenbedingungen für die Schaffung von Wohnraum zu verbessern. Mehr öffentliche Förderung und niedrige Zinsen sind das eine. Genauso wichtig ist es, Bauordnungen zu entschlacken, Prüfungsprozesse in den Behörden zu beschleunigen und beim Klimaschutz auf Effizienz statt auf Ideologie zu setzen. Andreas Breitner, Verbandsdirektor Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.; Hamburg 8

Vorwort Guido Kaschel Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser, der Hafenstandort Lübeck ist der am weitesten südwestlich gelegene Hafenumschlagplatz der Ostsee und ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor für die Region und das Land. Innerhalb Europa ist Lübeck TEN-T-Kernnetzhafen und damit insbesondere auf der Achse zwischen Skandinavien – Südeuropas ein Garant für reibungslose logistische Abläufe. Mit dem Hafenentwicklungsplan 2030 hat die Hansestadt Lübeck bereits im Mai 2020 die Leitlinien für eine zukunftsorientierte Hafenentwicklung dargestellt und somit eine gemeinsame Basis für die Entwicklung der Stadt und der Region sowie der Hafen- und Logistikwirtschaft erschaffen. Der Hafenentwicklungsplan 2030 umfasst den Bedarf an zukünftigen Hafenfazilitäten und Verkehrsanbindungen des Hafens. Grundlagen bilden eine auf Lübeck angepasste Seeverkehrsprognose des Bundes, eine Schiffsgrößenprognose, die Fokussierung des Kerngeschäfts auf RoRo-Verkehre im LKW und Trailer, sowie andere Randbedingungen wie die Verlagerung von Ladungsströmen innerhalb des Hafenstandortes Lübeck. Die Prognosen zur Schiffsgröße zeigen, dass die Schiffe der Zukunft größer werden und so mehr Ladung je Anlauf die Häfen erreichen wird. Dies setzt infrastrukturelle Anpassungen im Lübecker Hafen voraus, die unter anderem zu Umstrukturierung und Neubau der vorhandenen Anleger führen kann. Die Anforderung der Schifffahrt hin zu kürzeren Fahrten im Traverevier führen zu einer Verlagerung von Ladung innerhalb des Lübecker Hafens – weg von stadtnahen Terminals weiter stromab in Richtung Travemündung. Vor diesem Hintergrund gilt es zu berücksichtigen, dass wassernahe Flächen nicht beliebig vermehrbar sind, sodass die Sicherstellung einer bedarfsgerechten Flächenentwicklung innerhalb des Hafengebietes essentiell sein wird. Zusätzlich spielt das Heben von Potentialen zur Erhöhung der Flächenproduktivität eine wesentliche Rolle bei der Lübecker Hafenentwicklung. Hierbei kommt dem Ausbau der Digitalisierung der Prozesse und Abläufe eine entscheidende Rolle zu. Im Rahmen aktueller und zukünftiger Förderprojekte nutzt der Lübecker Hafen die Möglichkeiten der Digitalisierung, um eine Effizienzsteigerung der Hafenterminals und eine Erhöhung der Flächenproduktivität zu ermöglichen und somit die Ressource „Fläche“ verantwortungsvoll einzusetzen. Mit dem aktuellen Hafenentwicklungsplan 2030 sieht sich die Lübeck Port Authority befähigt, ihre Infrastruktureinrichtung Hafen den zukünftigen Entwicklungen bedarfsgerecht anzupassen und blickt damit zuversichtlich in eine erfolgreiche Zukunft des Lübecker Hafens. Guido Kaschel Leiter der Lübeck Port Authority Foto: © Olaf Malzahn 9

Das genossenschaftliche Wohngefühl in Schleswig-Holstein Vorwort  Sven Auen Lebenslanges Wohnrecht, moderner Wohnraum zu fairen Preisen – und auch noch Mitspracherechte in unterschiedlichen Gremien? In einem klassischen Mietverhältnis undenkbar, aber in einer Wohnungsbaugenossenschaft selbstverständlich. Denn wer bei uns, den Wohnungsbaugenossenschaften in Schleswig-Holstein wohnt, ist nicht einfach Mieter, sondern Miteigentümer und kann deshalb ein ganz besonderes Wohngefühl genießen. Die Vorteile des genossenschaftlichen Wohnens liegen dabei auf der Hand und wir haben es uns zum Ziel gemacht, diese durch verschiedene Symbole und auf unterschiedlichen Wegen zu kommunizieren. Wohnungsbau mit Haltung – dafür stehen wir in Schleswig-Holstein „Weiß eigentlich irgendjemand, wie wir in Zukunft wohnen?“ Mit dieser Frage beginnt unser aktueller Imagefilm, den wir 2020 gedreht haben und wo wir anschaulich zeigen, wofür wir, die Wohnungsbaugenossenschaften, stehen: Wir kümmern uns um die Zukunft des Wohnens und schielen dabei nicht auf den größtmöglichen Profit, sondern behalten die Bedürfnisse einer sich wandelnden Gesellschaft im Blick. Wie vielfältig diese Bedürfnisse sind und auf welche Weise wir uns bereits engagieren, davon erzählt der rund dreieinhalbminütige Film – von Heimatgefühlen und Freiheit, Fairness und Flexibilität, Ehrlichkeit und Klimaschutz. Zu Wort kommen neben zahlreichen Mitgliedern in unterschiedlichen Lebenssituationen auch unsere Geschäftspartner, Mitarbeiter*innen und einige Vorstände der beteiligten Genossenschaften. Echte Menschen, echte Meinungen und ein ungewöhnlich klares Bekenntnis dazu, was das genossenschaftliche Modell alles leisten kann – und was nicht. Überzeugen Sie sich selbst: https://www.wohnungsbaugenossenschaften.de/regionen/schleswig-holstein/ ueber-uns. Mit unserem Blog „Neue Etage“ setzen wir hier im Norden zudem einen weiteren Akzent: Bloggerinnen und Blogger schreiben zweimal pro Woche vom Leben und Wohnen zwischen Nord- und Ostsee. Neugierig? Lassen Sie sich von den bunten und frischen Themen inspirieren: https:// neue-etage.de/. Unser neuestes Projekt: Podcasts. Wir gehen ins Gespräch mit den Verantwortlichen der Wohnungsbaugenossenschaften, mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Forschung. Wir diskutieren über hohe Baupreise und bezahlbare Mieten, schauen auf aktuelle Entwicklungen, finden Lösungen für die Zukunft und bieten einen Einblick in die vielfältigen Ausbildungs-, Studien und Arbeitsmöglichkeiten bei uns. All dies zeigt: Gesellschaft braucht Genossenschaft, um die vielfältigen wohnungswirtschaftlichen Aufgaben zu bewältigen und den Menschen die Sicherheit zu geben, damit sie auch weiterhin gut wohnen können. Der Verbund Zur WBGSH gehören 18 Wohnungsbaugenossenschaften mit mehr als 65.000 Wohnungen. Und – wir gehören zu einem überregionalen Netzwerk: Der Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland e.V. Dort sind unter dem Siegel des Bauklötzchen-Logos 43 regionale Arbeitsgemeinschaften mit 430 Genossenschaften zusammengeschlossen, um gemeinsam unsere Ziele voranzubringen. Sven Auen Vorsitzender der WBGSH und Vorstandsvorsitzender der WOGE Kiel eG Foto: © SoulPicture 10

Bauen ist Zukunft Vorwort Jorn Kick – BDB Viel zu lange wurde die zentrale Rolle des Bauens für die immer weiter steigenden Treibhausgasemissionen nicht deutlich genug öffentlich bewertet. Allein der Bau- und Gebäudesektor soll für ca. 35 Prozent der schädlichen Gase verantwortlich sein. Rasch sollte deshalb der aktuelle, gesamte Planungs- und Bauprozess neu überdacht werden. Der Anteil an schädlichen Gasen muss einfach verkleinert werden. Aber wie kann dies erfolgen, um die Sicherheit, die Qualität und die architektonische Aussage nicht zu gefährden? Denn gerade diese Tugenden, die wir uns in Deutschland erkämpft haben, sind auf dem hohen Niveau fortzuführen. Gerade deshalb, weil dadurch auch viel Treibhausgas eingespart wird. Was Bauplanende, Politik und Wirtschaft jetzt tun müssen, fasst der BDB in zehn Punkten zusammen. Unser Beitrag zum Thema: Der BDB Klimabauplan. Hierin geht es um vielfältige, neue nachhaltige Baukultur. Das Bauen soll mithilfe von Nachhaltigkeitsstrategien zukunftsfähig gemacht werden. Dabei gehört dem Bestand und der Sanierung eine hohe Wertschätzung. Der Bestand ist auch ein Schlüssel zur Erreichung der Klimaziele. Der Neubau darf ab sofort nur noch klimaneutral, ja besser, klimapositiv erfolgen. Ein Bauantrag sollte hierzu verpflichtende Nachweise beinhalten. Wichtig ist bei allem, den ganzheitlichen Blick zu suchen, um ein Bauwerk über seinen Lebenszyklus zu betrachten. Schließen wir zudem den Kreislauf der Ressourcen bei den Baustoffen und der Energieversorgung mit den strategischen Zielen, gepaart mit radikalem Einsparen von Flächenverbrauch, wirken wir besonders entgegen. Kommen wir zur Mobilität. Im Innenstadtbereich muss der ÖPNV smart und auch sexy ausgebaut werden. Umwandlung ist die neue Strategie. Ein wichtiger Schwerpunkt wird für die Zukunft in der Ausbildung liegen. Lehrstätten und Fachbetriebe müssen neu ausgerichtet werden und ihren Blick auf die neuen Themenfelder schärfen. Dabei sollen alle Themenfelder wirtschaftlich ausgerichtet werden, um die Prozesse zur Nachhaltigkeit zu stärken. Am Ende aller Klimabaupläne steht die Klammer um eine soziale Nachhaltigkeit. Auf allen Ebenen sollte das generelle Denken um die Klimaziele als positives und treibendes Merkmal genutzt werden. Die nächsten Seiten dieser höchst wertigen Sammlung aus geplanten und realisierten Objekten nehmen bereits jetzt Stellung zu diesen Zielen. Architekt/innen und Ingenieur/innen des BDB stehen zusammen mit den Kollegen bereit für den Wandel. Jetzt muss er gemeinsam weiter vorangetrieben werden. Bleiben Sie aktiv und interessiert! Jorn Kick Landesvorsitzender BDB-Landesverband Schleswig-Holstein Foto: © privat 11

Anzeige „Wenn die Industrie nein zu einer Ausführung sagt“… …dann startet das Team von Wiebra aus Wöhrden durch. Mit handwerklichem Know-how und viel Sachverstand werden Fenster, Türen und Möbel geplant, gebaut und montiert. Der Leistungsumfang umfasst: Lizenznehmer von Brandschutzelementen, Sonderlösungen sowie brandlastfreier Innenausbau und Fassaden Wartung und Überprüfung von Feststellanlagen und Brandschutzelementen Fertigung von Haustüren in Holz Lieferung von Kunststofffenstern und -türen Aufarbeitung von Türen, Herstellung von Wandvertäfelungen Individuelle Fertigung von Möbelstücken Wiebra Brandschutzelemente GmbH eigene Produktion Hans-Thater-Straße 1 25797 Wöhrden info@brandschutz-wiebers.de www.brandschutz-wiebers.de Foto: © Wiebra Brandschutzelemente GmbH Foto: © Wiebra Brandschutzelemente GmbH 12

Fachbericht Wenn sich Sicherheit nahtlos in die Architektur und das Innenraumdesign integriert Wiebra Brandschutzelemente GmbH eigene Produktion Hans-Thater-Straße 1 25797 Wöhrden info@brandschutz-wiebers.de www.brandschutz-wiebers.de In der heutigen Architektur und in der Innenraumgestaltung spielen Farben, Formen und Design eine wesentliche Rolle. Kreative Planer schaffen individuelle Welten für ihre Auftraggeber mit beeindruckenden Fassaden und traumhaften Räumen. Als Planung und Bauherr ist jedoch auch für die Sicherheit der Menschen zuständig, die dort wohnen, arbeiten oder ihre Freizeit verbringen. Ganz oben steht dabei der Brandschutz, der zwar hochtechnisiert aber dennoch nicht auffallen soll. Karsten/Peter Wiebers und ihr Team von Wiebra kümmern sich um Brandschutzelemente, die sich nahtlos in die Architektur integrieren. Um Produkte zu entwickeln und anzufertigen, die auf hochentwickelten Technologien basieren, braucht man umfangreiche Fachkenntnisse. Wiebra arbeitet als Lizenznehmer mit einem der Marktführer in diesem Bereich, dem Unternehmen HOBA®, zusammen. Der weltweite Vorreiter für Brandschutzelemente aus Holz, Glas und Edelstahl entwickelt, ausgehend von seiner Kernkompetenz im Holzbau, innovative Systemlösungen im Hinblick auf völlig neuartige Konstruktionen und vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Wichtig hierbei ist ein objektbezogener Einsatz, nur auf diesem Weg kann der Brandschutz auch gewährleistet werden. Warum zum Fachmann gehen? Brandschutzelemente wie Fenster und Türen gehören zum vorbeugenden Brandschutz. Seine Vorgaben unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland, da sich der bauliche Brandschutz auf Länderebene ansiedelt. Wie man gerade besonders sensible Bereiche wie Wohnanlagen, Schulen, Kindergärten oder Beherbergungsbetriebe und Gaststätten ausstattet, regeln weitere Vorschriften aus den jeweiligen Landesbauverordnungen. Überall dort wo viele Menschen zusammen kommen, steigen die Risiken eines Brandes. Brandschutztüren können jedoch auch in den privaten Wohnräumen sinnvoll sein, da sie zumeist noch weitere Eigenschaften, wie Schall- oder Rauchschutz besitzen. Man kann also eine hochwertige Tür mit mehreren Eigenschaften ausstatten. Die Thematik ist aufwändig und sinnvolle Lösungen sind nur mit fundierten Fachkenntnissen zu erarbeiten. Wiebra unterstützt seine Auftraggeber und ist dann zufrieden, wenn der Kunde zwar einen zertifizierten Nutzen, jedoch keine Einschränkung hinsichtlich Ästhetik und Formgebung hinnehmen muss. Foto: © Wiebra Brandschutzelemente GmbH Foto: © Wiebra Brandschutzelemente GmbH Foto: © Wiebra Brandschutzelemente GmbH 13

Bauherr Femern A/S Fehmarnbelt-Tunnel – der längste Absenktunnel der Welt 18 km neue Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark; der längste kombinierte Tunnel für Straße und Schiene Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Fehmarnbelt-Tunnel Bauherr: Femern A/S, DK Kopenhagen Länge: ca. 18 km Fertigstellung: Geplant 2029 Der neue Fehmarnbelt-Tunnel schafft eine weitere Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark, zwischen Mitteleuropa und Skandinavien. Die Fahrt durch den Tunnel wird mit dem Auto zehn Minuten und mit dem Zug sieben Minuten betragen. Das aktuelle Bauvorhaben ist das dritte Querungsprojekt Dänemarks. Beim Bau profitiert man von den Erfahrungen vom Großen Belt und vom Öresund. Dies gilt sowohl in technischen Belangen als auch in Bezug auf Natur und Umwelt, sodass das Projekt so weit wie möglich im Einklang mit Natur und Umwelt umgesetzt wird. Bei dem FehmarnbeltTunnel handelt es sich um ein nutzerfinanziertes Projekt – genauso wie die Verbindungen über den Großen Belt und den Öresund. Ein wesentlicher Teil der Arbeiten für den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels geschieht auf See. Im Juni 2020 starteten die Baumaßnahmen vor Rødbyhavn mit den Arbeiten an den Rückhaltedämmen, hinter denen der Aushub aus dem Fehmarnbelt eingebaut wird. Damit wird die Küstenlinie rund 500 m weiter in den Fehmarnbelt hinein verlagert. Auf ihnen entstehen rund 300 Hektar neue Natur- und Erholungsgebiete. Bei Rødbyhavn auf Lolland findet auch ein Großteil der Bauarbeiten statt. Hier entsteht die Fabrik, in der die 89 Tunnelelemente hergestellt werden. Über den dänischen Arbeitshafen, der vor der Fabrik liegt, werden die fertigen Tunnelelemente später in den Fehmarnbelt geschleppt und abgesenkt. Westlich der Produktionsanlage wird ein Portalgebäude errichtet, wo ab 2029 Fahrzeuge und Züge in den Tunnel fahren. Foto: © Femern A/S Visualisierung: © Femern A/S 14

Projekt-Partner Grebien GmbH Bannesdorf, Fehmarn HK Hermann Koth Ingenieurbau GmbH & Co. KG, Schieren ibag Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Seedorf Ingenieurbüro Dr. Lehners + Wittorf, Lübeck Östlich des bestehenden Fährhafens bei Puttgarden liegt die deutsche Baustelle auf Fehmarn. Hier starteten 2021 die Bauarbeiten. Nach Fertigstellung des Bauwerkes wird hier die Ein- und Ausfahrt für die Fahrzeuge sein. 15 Mio. Kubikmeter Meeresboden werden bewegt Spezialschiffe heben den 18 km langen Tunnelgraben am Meeresgrund aus, in den die Tunnelelemente abgesenkt und miteinander verbunden werden. Dieser wird durchschnittlich rund 12 m tief sein. Seine Breite hängt von der Meerestiefe und der Beschaffenheit des Meeresbodens ab. Für den Tunnelgraben werden rund 15 Mio. Kubikmeter Meeresboden ausgehoben, insgesamt fallen bis zu 19 Mio. Kubikmeter Aushub bei dem Projekt an. Zum Schutz der Anlage wird auf der Tunneldecke eine Schicht aus Steinen aufgebracht. In Küstennähe bilden sie Riffe und werden so zum Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten im Fehmarnbelt. Die Tunnelelemente werden in der eigens für das Projekt errichteten Fabrik auf dänischer Seite hergestellt. Sie besteht aus sechs Produktionslinien, die 79 Standardelemente mit einer Länge von je 217 m herstellen sowie zehn kürzere Spezialelemente mit eingebautem Untergeschoss für technische Installationen. Für die Produktion wird Bewehrungsstahl zu einem Bewehrungskorb verbunden und in eine Verschalung geschoben. Wenn beide miteinander verbunden sind, kann der Beton eingefüllt werden. Gleichzeitig beginnt die Produktion des nächsten Bewehrungskorbes für das nächste Segment. Wenn der Beton ausreichend ausgehärtet ist, werden die Verschalungen entfernt und das fertige Segment weitergeschoben, sodass Platz für den nächsten Bewehrungskorb ist. So geht es weiter, bis das Standardelement fertig im Trockendock vor der Fabrik liegt. In der Fabrik entsteht auf diese Weise innerhalb von eineinhalb Jahren ungefähr alle zwei Wochen ein Tunnelelement. Die 217 m langen Tunnelelemente werden an beiden Enden mit Schotten fest verschlossen, und das Trockendock wird mit Wasser geflutet. Obwohl die Elemente für den Fehmarnbelt-Tunnel 73.000 Tonnen wiegen, können sie im Wasser schwimmen. Es ist sogar notwendig, zusätzlichen Beton einzubauen, damit die Elemente später am Meeresboden liegen bleiben. Bevor die Tunnelelemente den Arbeitshafen verlassen, müssen Pontons zur Stabilisierung im Wasser angebracht werden. Danach transportieren vier Schlepper die Elemente an die Stelle im Fehmarnbelt, wo sie in den Tunnelgraben abgesenkt werden. Die Produktion wird rund um die Uhr laufen. In allen Fertigungsjahren werden einige Tausend Menschen dort beschäftigt sein. Somit ist die Fabrik einer der größten Produktionsstandorte Dänemarks. Visualisierung: © Femern A/S Visualisierung: © Femern A/S Bauherr Femern A/S 15

Bauherr Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG Abbruch oder Neubau oder doch beides? WOGE Kiel geht unterschiedliche Wege zu bezahlbarem Wohnraum Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Erweiterung Verwaltungsgebäude WOGE Bauherr: WOGE Wohnungs- Genossenschaft Kiel eG, Kiel Architektur: Neuwerk Architekten und Ingenieure GmbH, Kiel Fertigstellung: 2023 Projekt-Partner Böhmker Konzept GmbH, Kiel Gosch & Schlüter GmbH, Kiel Günter Mecklenburg Malermeister GmbH, Kiel ibag Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Seedorf IBK Ingenieurbüro Kaedling + Rust GmbH & Co. KG, Kiel Maass Kältetechnik, Hamweddel neuwerk Architekten + Ingenieure GmbH, Kiel Peter Glindemann Kieswerke – Erdbau – Abbruchtechnik GmbH & Co. KG, Grevenkrug Wrobel Beton-, Bohr- und Sägetechnik GmbH, Jübek Der Weg zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums ist gepflastert mit einem restriktiven Baurecht, umwelt- und klimaschutzbestimmenden Vorgaben, einer derzeit unsicheren wirtschaftlichen Gesamtsituation und knappen Ressourcen an attraktiven Grundstücken. Da rücken die Bestandsgebäude verstärkt in den Fokus und ihre Überprüfung hin zu einer Aufwertung oder Nachverdichtung. Damit wäre die Grundstücksfrage zumindest beantwortet. Die WOGE (Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG) entscheidet dies projektbezogen und ergänzt Wohnquartiere wie in Wik durch Neubauten oder ersetzt in die Jahre gekommene Gebäude durch modernen Wohnraum wie am Wohnpark „Uhlenrader Eck“ oder in der Schauenburgerstraße in Kiel. Gleichzeitig wird durch regelmäßige Sanierung der Wohnungsbestand fit gehalten, ebenso wie durch Erweiterung der eigene Verwaltungsstandort. Räumliche Erweiterung des WOGE-Verwaltungsgebäudes Was mit wenigen Wohnungen begann, ist heute eine in Schleswig-Holstein regional tief verwurzelte Wohnungs-Genossenschaft mit rund 2.300 Wohnungen und knapp 4.000 Mitgliedern. Mit dem Wachstum verbunden war auch ein gestiegenes Platzbedürfnis. Geeignete Grundstücke oder Immobilien ließen sich jedoch nicht finden, so setzte die WOGE auf einer Erweiterung des bestehenden Standortes. Während das Bestandsgebäude in seiner Höhe unverändert bleibt, umfasste die Erweiterung vier Stockwerke und deckt damit den Mehrbedarf an Büroflächen. Auf diese Weise können die verschiedenen Dienstleistungsbereiche sinnvoller aufgeteilt und die Arbeitsplätze der MitarbeiterInnen optimiert werden. Darüber hinaus ermöglicht die bauliche Erweiterung die Schaffung zusätzlicher Besprechungs- und notwendiger Sozialbereiche. Der Um- und Ausbau berücksichtigt auch die Möglichkeit einer extensiven Dachbegrünung und die Installation einer Photovoltaikanlage, die den gesamten Gebäudekomplex mit erneuerbarer Energie versorgt. Foto: © Eric Dresler, Sönke Nissen GmbH & Co. KG (§13 UrhG) Foto: © Eric Dresler, Sönke Nissen GmbH & Co. KG (§13 UrhG) 16

Bauherr Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: Neubau Schauenburgerstraße 65 – 67, Kiel Bauherr: WOGE Wohnungs- Genossenschaft Kiel eG, Kiel Architektur: Gabriele A. Körber, Kiel Fertigstellung: 2021 Projekt-Partner Architektin Körber, Kiel Günter Mecklenburg Malermeister GmbH, Kiel ibag Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Seedorf Peter Glindemann Kieswerke – Erdbau – Abbruchtechnik GmbH & Co. KG, Grevenkrug Wrobel Beton-, Bohr- und Sägetechnik GmbH, Jübek Quartierserneuerung 81 Jahre nach der ersten Grundsteinlegung Nach der Fusionierung im Jahre 2014 mit der Baugenossenschaft Lindenstraße eG startete die WOGE Kiel eG die Quartierserneuerung der fusionierten Wohnungsbestände mit der Modernisierung der Lindenstraße 12 und 14. Im Anschluss erfolgte im Sommer 2017 der Rückbau der Lindenstraße 10 und 10a und anschließendem Neubau der Lindenstraße 10. Die Quartierserneuerung wird nun durch den im Juni 2019 begonnenen Rückbau der Schauenburgerstraße 65, 67 und 67a und anschließendem Neubau der Schauenburgerstraße 65 und 67 abgerundet. Hierfür wurde genau 81 Jahre nach der ursprünglichen Grundsteinlegung am 13. Dezember 1938, der Ersatzneubau mit einem feierlichen Spatenstich gefeiert. Der Gedanke des genossenschaftlichen Wohnungsangebotes, sowie die Knappheit an bezahlbarem Wohnraum gehört auch heute noch zu den vielen ungelösten Problemen auf dem Immobilienmarkt. Verschärft um die steigenden Baukosten und seit einigen Wochen auch wieder um Zinserhöhungen, wird es in Zukunft nicht einfacher werden, die steigende Nachfrage zu bedienen und gleichzeitig ein modernes Wohnungsangebot zu errichten. Die 26 neuen Wohnungen wurden aus Mitteln der sozialen Wohnraumförderung des Landes Schleswig-Holstein realisiert. Die Nutzungsgebühren für sechs Einheiten richten sich nach dem ersten und zweiten Förderweg, wobei auch den freifinanzierten Einheiten ein moderater Mietpreis der Zwei- bis Vier-ZimmerWohnungen zu Grunde liegt. Alle Wohnungen verfügen unter anderem über Einbauküchen und großzügige Balkone in Südausrichtung und Innenhoflage. Ein Fassadenmix aus Verblendsteinen und hellem Putz prägt die zeitgemäße Architektur. Das Neubauprojekt überzeugt durch eine hochwertige Bauweise und einen zeitgemäßen Ausstattungsstandard. Die Wohnungen sind zugleich modern und funktional. Aufzüge verbinden komfortabel alle Etagen. Ein modernes Unterflursystem sorgt für die bequeme Müllentsorgung im Hinterhof für alle drei Wohnanlagen. Foto: © Kathrin Romanski Foto: © Kathrin Romanski 17

Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: „Wohnpark Uhlenrader Eck“, Kiel Bauherr: WOGE Wohnungs- Genossenschaft Kiel eG, Kiel Entwurf: AX5 architekten PartGmbB Part R 28 AG, Kiel Architektur: Neuwerk Architekten und Ingenieure GmbH, Kiel Fertigstellung: 2022 Projekt-Partner HK Hermann Koth Ingenieurbau GmbH & Co. KG, Schieren ibag Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Seedorf IBK Ingenieurbüro Kaedling + Rust GmbH & Co. KG, Kiel MOBA Fenster + Türen GmbH, Lübeck neuwerk Architekten + Ingenieure GmbH, Kiel Peter Glindemann Kieswerke – Erdbau – Abbruchtechnik GmbH & Co. KG, Grevenkrug Wrobel Beton-, Bohr- und Sägetechnik GmbH, Jübek Neubauprojekt „Wohnpark Uhlenrader Eck“ in Kiel-Hassee – erhalten oder Abbruch? Einbauküchen, Balkonen mit Südausrichtung und einer Innenhoflage, die durch das hochliegende Erdgeschoss in Richtung Garten entstand. Die L-förmige Bebauung passt sich der Topografie des Straßenverlaufs an. Die straßenseitige Sockelzone erhielt eine Betonung durch Bossen im Verblendmauerwerk. Klinkerriemchen im Kontrast zur Putzfassade betonen das rückwärtige Gartengeschoss. Foto: © Kathrin Romanski Bauherr Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG Nach eingehender Prüfung der Bestandswohnungen Neuenrade 11 – 19 und Uhlenkrog 22 – 26 (Baujahr 1931) fiel die Entscheidung, die stark sanierungsbedürftige Bausubstanz zugunsten einer neuen Wohnanlage aufzugeben. Das Neubauprojekt wurde durch das Architekturbüro AX5 entwickelt und durch die neuwerk Architekten + Ingenieure weiter geplant und im Bau betreut. Der notwendig gewordene Rückbau ebnet einem modernen Quartier den Weg, das durch Wohnkomfort und eine ruhige Umgebung mit einer guten Infrastruktur überzeugt. Seit 2021 entsteht ein Quartier, in dem alle willkommen sind: Menschen aller Generationen, Lebensformen und Nationen sollen sich hier zuhause fühlen. Hierzu steht ein rund 4.400 m² großes Areal am grünen Rand von Hassee zur Verfügung. Überbaut wurde es mit sechs Wohngeschossebenen für 62 individuelle Wohneinheiten zwischen zwei und bis zu fünf Zimmern. 46 barrierearme und 16 barrierefreie, energieeffiziente Wohnungen mit teilweise geförderten Einheiten bieten Wohnraum für viele Bedürfnisse. Ein Highlight wurden die großzügigen Dachgeschosswohnungen, die mit Galerieebenen keine Wünsche mehr offenlassen. Die praktischen Grundrisse der lichtdurchfluteten Wohnungen besitzen Wohnflächen von ca. 48 m² bis ca. 119 m², ausgestattet mit Foto: © Kathrin Romanski 18

Zahlen – Daten – Fakten Bauvorhaben: „Wiker Quartier“, Kiel Bauherr: WOGE WohnungsGenossenschaft Kiel eG, Kiel Architektur: Neuwerk Architekten und Ingenieure GmbH, Kiel Fertigstellung: 2024/2025 „Wiker Quartier“ – ein vorbildliches Projekt in Kiel In der Holtenauer Straße in Kiel entsteht eine Wohnanlage mit zwei Gebäuden, Tiefgarage und Stadtteilcafé mit insgesamt 52 Wohneinheiten und einer Wohngruppe mit acht Wohnplätzen. Das ambitionierte Projekt wird vom SchleswigHolsteinischen Innenministerium neben einem sehr zinsgünstigen Darlehen auch mit einem Zuschuss von ca. 600.000 Euro unterstützt. Die Aufgabe bezahlbaren Wohnraum zu errichten, ist unter anderem durch die schnell steigenden Baupreise nicht leichter geworden. Die WOGE hat sich trotzdem entschlossen, aktives, gemeinschaftliches Wohnen zu ermöglichen. Im „Wiker Quartier“ wird eine gute, ausgewogene und sozial gemischte Nachbarschaft angestrebt. Familien, junge Menschen, Senioren und BewohnerInnen mit und ohne Hilfebedarf werden im nördlichen Kieler Stadtteil gemeinsam leben. Damit ergänzt das Neubauprojekt die bereits vorhandene Wohnbebauung, die größtenteils aus den 1960er Jahren stammt. Die neuen Baukörper ergänzen den grünFoto © WOGE derzeitlichen Straßenzug und führen ihn in die anschließende aufgelockerte Villenbebauung über. Insgesamt war es Ziel von neuwerk Architekten und Ingenieuren mit eine behutsamen Nachverdichtung neuen Wohnraum zu schaffen. Im Rahmen eines Inklusionsprojektes werden acht junge Menschen mit geistigen oder geistig-körperlichen Behinderungen in einer Wohngruppe leben. Das Stadtteilcafé steht allen Bewohnern*innen und angrenzenden Anwohnern zur Verfügung und wird ehrenamtlich betrieben. Davon profitieren auch die Bewohner der Bestandswohnungen, es wertet das Quartier insgesamt auf. Die WOGE bietet darüber hinaus 13 geförderte Wohnungen zu einer Kaltmiete von 6,10 Euro im 1. Förderweg, bzw. 8,00 Euro im 2. Förderweg. Die ursprünglichen Pläne, den neuen Verwaltungsbereich der WOGE in dem Neubau zu integrieren, wurde zu Gunsten der Wohnbebauung geändert. So entstehen 59 barrierefreie Wohnungen sowie eine Gastwohnung. Bauherr Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG Foto: © Kathrin Romanski Foto: © Kathrin Romanski 19

Projekt-Partner Elektro Schüler Installation GmbH, Bordesholm Günter Mecklenburg Malermeister GmbH, Kiel ibag Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Seedorf IBK Ingenieurbüro Kaedling + Rust GmbH & Co. KG, Kiel Ingenieurbüro Reichenberger und Partner mbB, Eckernförde MOBA Fenster + Türen GmbH, Lübeck neuwerk Architekten + Ingenieure GmbH, Kiel Peter Glindemann Kieswerke – Erdbau – Abbruchtechnik GmbH & Co. KG, Grevenkrug Wrobel Beton-, Bohr- und Sägetechnik GmbH, Jübek Nach Fertigstellung umfasst das „Wiker Quartier“ insgesamt (Bestand und Neubau) 136 Wohnungen, 78 Stellplätze, eine Gästewohnung sowie das Stadtteilcafé. Neben Kriterien wie Umwelt und Klimaschutz stand auch das „Bielefelder Modell“ im Fokus der Planungen. Das Prinzip des selbstbestimmten Wohnens mit Versorgungssicherheit spielt bei diesem Konzept nicht nur für Bewohner mit Unterstützungsbedarf eine wichtige Rolle, sondern auch für ältere Menschen, die für die letzte Lebensphase ein attraktives häusliches Bauherr Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG Anzeige Umfeld suchen. Hier kommen dann noch Aspekte wie Mobilitätskonzepte und Infrastruktur hinzu. Das „Wiker Quartier“ punktet mit einem gut aufgestellten Angebot an medizinischen Versorgungen sowie Einkaufsmöglichkeiten und einer hervorragenden Verkehrsanbindung. Die Zusammenarbeit der WOGE mit Partnern wie der „Paritätischen Pflege Schleswig-Holstein gGmbH“ und dem Stadteilnetzwerk Nördliche Innenstadt e.V. (NIKI) begleitet das Wohnprojekt. Foto: © Kathrin Romanski 20

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Hier fühlen sich alle Gäste wohl Neue Hotelkonzepte in Schleswig-Holstein erfordern auch eine rockige Architektur Architekturbüro Ladehoff GmbH Waren es früher eher wohlhabende Gäste, die Erholung und Entspannung suchten, kommen die Besucher heute aus den unterschiedlichsten Gründen an die Nord- und Ostsee. So richten sich die Hotelangebote sowohl an Familien und Sportler sowie an Geschäftsreisende. Unterschiedliche Konzepte sprechen damit individuelle Zielgruppen an. In Brunsbüttel vereint das neue „River Loft“ Tagungsqualitäten mit touristischen Möglichkeiten und im aufstrebenden Büsum, kümmert man sich in der Bretterbude um junge und junggebliebene Gäste oder in den Apartments um unabhängige Individualreisende. Neues Hotel in Schleswig-Holsteins Schleusenstadt Brunsbüttel Obwohl Brunsbüttel nicht als touristischer Hotspot gilt, ist die Region bei Fahrradfahrern sehr beliebt. Am Schnittpunkt von vier internationalen Fahrradrouten gelegen bietet die Gemeinde mit dem Hafen, Cafés und Restaurants sowie zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten eine angenehme Atmosphäre. Abgestimmt auf den Standort hat das neu eröffnete Hotel River Loft in der Woche Geschäftskunden mit Bedarf an Tagungsflächen und am Wochenende touristische Gäste mit dem Wunsch nach Erholung im Blick. Der hochmoderne Vier-Sterne-Komplex liegt direkt an der Braake in Brunsbüttel umgeben von Schleusen, dem Wasser, den Häfen und den zahlreichen Schiffen, Visualisierung: © Architekturbüro Ladehoff GmbH 25

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